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Flotten Schrittes geht es besser

Bewusst leben verfolgt das Ziel, möglichst viele gesunde Lebensjahre zu genießen. Ein entsprechender Lebensstil mit ausgewogener und gesunder Ernährung, viel körperlicher Bewegung, ausreichend entspannenden Tätigkeiten und Strategien und weiteren wichtigen Komponenten ist nicht nur der Schlüssel, möglichst viele gesunde Lebensjahre…

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Bewusst leben verfolgt das Ziel, möglichst viele gesunde Lebensjahre zu genießen. Ein entsprechender Lebensstil mit ausgewogener und gesunder Ernährung, viel körperlicher Bewegung, ausreichend entspannenden Tätigkeiten und Strategien und weiteren wichtigen Komponenten ist nicht nur der Schlüssel, möglichst viele gesunde Lebensjahre und Lebensjahre insgesamt konsumieren zu können. Sondern auch der Schlüssel dafür, im Alter bewusst und für die Gesundheit nachhaltig sinnvoll zu leben. Ab einem gewissen Alter bedeutet dies auch, dass Bewegung nachweislich hilft, mobil und unabhängig zu bleiben. Regelmäßiges Walken verspricht fantastische Vorzüge bei der Herz-Kreislauf-Gesundheit, der Krankheitsprävention (z.B. Diabetes), zur Erhaltung der geistigen Gesundheit, der Knochengesundheit, bei der Regulierung des Körpergewichts, für höhere Schlafqualität und für ein bessere Wohlbefinden.

Mehr Bewegung heißt höhere Lebenserwartung

Dass Bewegung das Mortalitätsrisiko bei praktisch allen schweren Erkrankungen senkt, zeigen unzählige internationale Studien. Konkret in Zahlen zu fassen ist diese Erkenntnis aber auch wissenschaftlich nicht leicht. Eine Studie des National Cancer Institute im US-Bundesstaat Maryland, veröffentlicht 2021 im Fachblatt „Plos Medicine“, kommt zur Schätzung, dass eine sportliche Freizeitgestaltung die Lebenserwartung um durchschnittlich vier Jahre erhöht. Beim Anteil der gesunden Lebensjahre dürfte der Wert noch höher sein.
Dass sportliche Menschen im Schnitt länger leben als unsportliche, hat mitunter biologische Gründe. Auf der einen Seite pflegt Sport, insbesondere auch Ausdauersport, den Körper, u.a. Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder, und hält ihn fit, stärkt das Herz-Kreislauf-System, die körperliche Resistenz gegen sowohl kurzfristige als auch langfristige Krankheiten wie Diabetes der Krebs und bremst die Alterung in den Zellen. Außerdem wirkt ein sportlicher Lebensstil auf die Gene ein, die wohlwollend für ein längeres Leben und kontraproduktiv auf gesundheitsschädigende Einlagerungen im Fettgewebe agieren (vgl. laufen.de). Diese Benefits wirken natürlich intensiver, je länger man sich regelmäßig bewegt. Sie wirken aber auch kurzfristig, wenn man Bewegung in seinem Alltag mehr Platz schenkt.

Walken – Idealsportart für ältere Menschen

Es gibt fast kein Alter, in dem es – eine gute Gesundheit des Bewegungsapparats vorausgesetzt – nicht empfehlenswert wäre, zu laufen oder mit dem Laufen zu beginnen. Alles in vernünftigem Umfang, denn ein 60-Jähriger sollte nicht trainieren wie ein 25-Jähriger, auch, weil es nicht geht. Beispielsweise sinkt im Laufe des Lebens der Maximalpuls oder die Geschwindigkeit der Regeneration, ganz zu schweigen von muskulären Fähigkeiten. Allerdings setzt keine Bewegungsform das Gesetz des biologischen Alterns, also der Rückentwicklungsprozesse, generell aus, weshalb zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens der Punkt kommt, an dem es sinnvoller ist, zu gehen – oder wie man auf neudeutsch sagt: walken – anstatt zu laufen.

100 Schritte pro Minute plus

Walking, flotten Schrittes und unter Einsatz von begleitenden Armbewegungen, ist keineswegs die schlechtere Alternative zum Laufen, unabhängig der Altersklasse. Eine Studie der University of Massachssets unter Mitwirkung weiterer Forschender aus den USA kam zum Ergebnis, dass Gehen ab einer Frequenz von 100 Schritten pro Minute als moderat-sportliche Bewegung zu erachten ist und dass Sportlerinnen und Sportler durch einen schnellen Schritt im Alltag sogar zusätzliche Trainingswirkung erzielen können. Die Resultate dieser Forschung wurden 2018 im British Journal of Medicine veröffentlicht.
Die Vorteile für körperliche und geistige Gesundheit des Walkens sind ähnlich jener des Laufens, in einigen Bereichen in etwas reduziertem Ausmaß, weil die Bewegung weniger intensiv ist. Die Benefits des schnelleren Gehens skizziert eine Analyse der Mayo Clinic: Vier Forscherinnen und Forscher der University of Leicester werteten die Angaben von fast 475.000 Menschen aus. Jene, die regelmäßig in flottem Tempo walkten, hatten eine erhöhte Lebenserwartung von 15 (Frauen) bis 22 (Männer) Jahren im Vergleich zur unfitten und übergewichtigen Kontrollgruppe. Aber auch im Vergleich zur Gruppe, die in gemütlichem Schritttempo unterwegs war, war die Lebenserwartung höher. Sie lag bei jenen Probanden, die schnellen Schrittes walkten, bei etwas über 87 Jahren (Frauen) bzw. bei 86 Jahren (Männer). Zum Vergleich: Laut aktuellsten Daten liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Österreich bei 83,7 Jahren für Frauen und 78,9 Jahren für Männer.

Ein Spaziergang für geistige Frische

Walking ist die einfachste Bewegungsform zur Eingliederung in den Alltag – noch einfacher als Laufen. Schließlich ist der Gang zum Lebensmittelgeschäft, zur Bushaltestelle, ins Café u.v.m. ab einer bestimmten Schrittgeschwindigkeit bereits eine kurze Walkingsession. Richtige Benefits für die Gesundheit, aber auch das geistige Wohlbefinden gibt es ab einer bestimmten Länge, sofern Walking die Hauptbewegungsform der sportlichen Freizeit ist. Australische Wissenschafterinnen und Wissenschafter halten unter Mitarbeit skandinavischer Kollegen in einer 2020 im British Journal of Sports Medicine veröffentlichten Studie fest, dass ein morgendlicher Spaziergang im fortgeschrittenen Tempo die geistige Leistung im Arbeitsalltag, bei dem viel gesessen wird, erhöht. Das wiederum zeigt mitunter glasklar auf, dass Walken eine ideale Bewegungsform für alle ist – nicht nur für Menschen im fortgeschrittenem Alter.

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