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Vitamin D: ein Indikator für ein starkes Immunsystem

Wahrscheinlich war Vitamin D noch nie so sehr in aller Munde wie aktuell – bildlich gesprochen nicht nur Munde, sondern auch Speiseröhre und Magen. Kein Wunder, schließlich steht Vitamin-D-Mangel in Korrelation mit schweren Verläufen bei einer Infektion mit SARS-Cov-2. Tatsächlich…

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© RunUp / Johannes Langer
Wahrscheinlich war Vitamin D noch nie so sehr in aller Munde wie aktuell – bildlich gesprochen nicht nur Munde, sondern auch Speiseröhre und Magen. Kein Wunder, schließlich steht Vitamin-D-Mangel in Korrelation mit schweren Verläufen bei einer Infektion mit SARS-Cov-2. Tatsächlich ist der Vitamin-D-Spiegel im Körper ein verlässlicher und wichtiger Indikator für die Stärke eines Immunsystems und dessen Kraft, auf eine virale Infektion zu reagieren. Und, wie eine Studie aus dem US-Bundesstaat Virginia, publiziert 2019 im European Journal of Preventive Cardiology, zeigt, gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel im Körper und kardiorespiratorischer Fitness.
Dennoch ist ein direkter Kausalzusammenhang mit der Schwere des Krankheitsverlaufs bei COVID-19 und dem Vitamin-D-Spiegel trotz einiger aktueller wissenschaftlicher Befunde, die eine starke Korrelation zwischen Vitamin-D-Mangel und der Schwere der COVID-19-Infektion analysieren, fraglich. Viel wahrscheinlich ist ein indirekter Kausalzusammenhang. Menschen mit Vitamin-D-Mangel, vorwiegend im Winter, sind häufig Menschen, die sich zu wenig bewegen, zu wenig Zeit an der frischen Luft und im Sonnenlicht verbringen, generell nicht bei bester Gesundheit sind und bei der Ernährung bei weitem nicht dem Ideal folgen. Von Vitamin-D-Mangel spricht das Robert-Koch-Institut erst nach einer Unterversorgung der körpereigenen Produktion über einen längeren Zeitraum, da der Körper Vitamin D eine bestimmte Zeit lang speichern kann. Ebenfalls spricht für diese These, dass bei Menschen ab 65 Jahren, also exakt jene Altersgruppe, die am schwersten vom Virus, welches unser Leben gerade stark beeinträchtigt, gefährdet sind, die Syntheseleistung der Haut von Vitamin D biologisch bedingt erheblich abbaut. Das betrifft vor allem jene Seniorinnen und Senioren, die aufgrund eingeschränkter Mobilität selten ins Freie kommen.
 

Viel Sonne auf der Haut und Fisch auf dem Teller

Vitamin D gehört zwar namentlich zur Gruppe der Vitamine, ist jedoch kein klassisches. Denn es wird nur zu einem kleinen Teil über Ernährung aufgenommen. Der überwiegende Großteil, im Normalfall 80–90%, wird durch Körperprozesse synthetisiert. Außerdem ist Vitamin D ein fettlösliches und kein wasserlösliches Vitamin. In der Ernährung kommt Vitamin D hauptsächlich in fettigen Fischen wie Lachs, Hering, oder Makrelen, Leber und anderen tierischen Produkten wie Eier, Butter oder Käse vor. Die natürlichste und effektivste Art und Weise, die Synthese von Vitamin D anzutreiben, ist Sonnenlicht, das auf die Haut strahlt und den Prozess startet. Daher ist ein Vitamin-D-Mangel auch nur Thema, wenn die Tage kurz sind. Vor allem in Ländern am Polarkreis sind Vitamin-D-Mangelerscheinungen und darausfolgende gesundheitliche Probleme in den Wintermonaten weit verbreitet, wie diverse Studien zeigen. Besonders in den skandinavischen Ländern, bekannt für viel Outdoor-Sport auch im Winter, gibt es entsprechende Ernährungsempfehlungen für die Bevölkerung.
 

© SIP / Johannes Langer
Nahrungsergänzung für Risikogruppen

Hierzulande ist Laufrunde in der winterlichen Mittagssonne ist ein hervorragendes Mittel, um Vitamin-D-Mangel zu verhindern. Durch die dickere Kleidungsschicht aufgrund der kalten Temperaturen im Vergleich zum Sommer ist aber eine längere Verweildauer unter Sonneneinstrahlung notwendig als in anderen Jahreszeiten. An sonnigen Sommertagen beispielsweise reichen bereits wenige Minuten Sonneneinstrahlung für hellhäutige Menschen, um die gewünschte Tagesration an Vitamin-D bereitzustellen. Je dunkler die Hautfarbe, eine desto höhere Zeit an der Sonne ist notwendig. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist im Normalfall der Bedarf an Vitamin D auf diesem Weg gestillt. Ist aus alltagsstrukturellen Gründen nicht genügend Zeit bei Sonnenlicht im Freien verfügbar, kann der gezielte Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln Abhilfe schaffen. Dies ist auf der einen Seite besonders bei Kleinkindern wichtig, deren empfindliche Haut nicht der Sonne ausgesetzt werden darf und außerdem die Hitzeregulation im Körper noch nicht vollständig entwickelt ist, andererseits wie erwähnt bei Menschen über 65 Jahren eine naheliegende Möglichkeit. Das allerdings nur in kleinen Mengen, ansonsten drohen unangenehme Nebenwirkungen. Für Läuferinnen und Läufer bedeutet dies, dass die Vitamin-D-Produktion durch eine gewissenhafte Freizeitgestaltung zwei- bis dreimal pro Woche im gewünschten Umfang erzielt wird. Ein besserer Schutz gegen einen schwereren Krankheitsverlauf bei COVID-19 ist allerdings laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) (4. Februar 2021) bisher nicht nachgewiesen.
 

Vitamin D wirkt präventiv auf Atemwegserkrankungen

Vitamin D stärkt nicht nur das menschliche Immunsystem und überzeugt dabei insbesondere bei der Prävention gegen Atemwegsinfektionen, sondern spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Mineralstoffs Calcuim im Blut und beim Knochenaufbau inklusive der Zähne, was insbesondere bei Kindern wichtig ist, sowie der Funktion des Muskelsystems. Die Medizinische Universität Wien schätzt, dass zwei von drei Menschen in Österreich ausreichend Vitamin D im Körper haben.

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