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Dem Jetlag davonlaufen

Sommerzeit ist Reisezeit und bei reisenden Laufbegeisterten haben Laufschuhe ihren fixen Platz im Koffer. Beim Laufen im Urlaub gibt es aber ein großes Hindernis zu überwinden, wenn sich die Zeitzone ändert. Den Jetlag. Jene Zeitverschiebung, die unseren Körper aus seinem…

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Sommerzeit ist Reisezeit und bei reisenden Laufbegeisterten haben Laufschuhe ihren fixen Platz im Koffer. Beim Laufen im Urlaub gibt es aber ein großes Hindernis zu überwinden, wenn sich die Zeitzone ändert. Den Jetlag. Jene Zeitverschiebung, die unseren Körper aus seinem etablierten Rhythmus holt und er mit Müdigkeit, Erschöpfung sowie falschem Timing und daher mit mangelnder Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit darauf reagiert. Eine mittlerweile 20 Jahre alte Studie der Universität von Ferrara beziffert den nackten Leistungsverlust alleine durch Jetlag auf sportliche Aktivität auf 10%. Übrigens: Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen leiden Frauen im allgemeinen stärker unter Jetlags als Männer.
 

© SIP / Johannes Langer
Permanenter Jetlag mit negativen Folgen für die Gesundheit

Ungesund ist Jetlag insbesondere, wenn er regelmäßig erfolgt. Also im Sinne eines reisepflichtigen Berufs oder Schichtarbeit mit wechselnden Rhythmen. „Wenn sich Rhythmusstörungen permanent und über einen längeren Zeitraum wiederholen, kann das zu schweren Erkrankungen führen“, erklärt Chronobiologie Dr. Maximilan Moser im Interview mit dem Laufmagazin RunUp (Ausgabe 2018/1). Das gilt für einen einmaligen Jetlag auf Reisen natürlich nicht, dennoch wird der Körper aus seiner gewohnten Umgebung herausgeholt, was sich auf alle alltäglichen Beschäftigungen auswirkt. Auch auf das Laufen. Gleichzeitig dient das generelle Sich-Aufhalten im Freien bei Tageslicht einer schnelleren Anpassungsfähigkeit, gleich wie ein lockerer Lauf dem Körper hilft, sich der Ermüdung zu entledigen. Je schneller die Umstellung gelingt, desto genussvoller werden auch die Laufeinheiten im Urlaub.
 

Frühzeitige Anpassung

Das Ziel, einen Jetlag besser zu akzeptieren, erreicht man laut Dr. Moser am besten, wenn man frühzeitig seinen Körper auf die Zielzeit einstellt. Zum Beispiel mit der Anpassung der Schlafenszeiten oder der Essenszeiten. Dies gilt natürlich auch bei Marathon-Reisen nach Übersee, zum Beispiel zum New York City Marathon oder zum Tokio Marathon. Solche Reisen sind bei zig-tausenden Läuferinnen und Läufer heute beliebt. Eine frühzeitige Einstellung auf die gewünschte Zielzeit ist empfehlenswert und steigert die Wahrscheinlichkeit, die gewünschte Leistung im Wettkampf abzuliefern. Je früher die Anreise und je (moderat) aktiver die Tage zwischen Anreise und Wettkampf, desto schneller gelingt die Anpassung. Die Reiserichtung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie bestimmt die Maßnahmen: Geht es nach Asien, reist man mit der Zeit, fliegt man nach Nordamerika, reist man konträr zur Zeit. Dementsprechend verlagern sich die Tageszeiten im Vergleich zum gewohnten Umfeld in der Heimat-Zeitzone. So starten die US-Marathons am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit, der Tokio Marathon jedoch mitten in der Nacht. Ein Fakt, mit dem sich Lauf-Touristen lange vorher auseinandersetzen.

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