© SIP / Johannes Langer

Es muss nicht immer Extremsport sein, um durch sportliche Bewegung positive Effekte für das Leben zu erzielen. Eine aktuelle Studie der New Mexico Highlands University in Las Vegas zeigt, dass bereits moderate Bewegung die Leistung des Gehirns verbessert. So kann durch häufige Bewegung die Gehirnleistung und das Gedächtnis verbessert werden.

Druckwellen in den Arterien verbessern Blutfluss ins Gehirn

Die US-amerikanischen Forscher erkannten, dass bei jedem Schritt durch den Aufprall Druckwellen entstehen, die sich auf die Arterien übertragen und in der Lage sind, die Durchblutung des Gehirns zu erhöhen. Das entscheidende hierbei ist die Kraft des Aufpralls und die Frequenz. Um den best möglichen Nutzen zur Steigerung der kognitiven Kapazität (also Gedächtnis) und der Kreativität zu erzielen, empfehlen die Wissenschaftler einen flotten Walking-Schritt unter Einsatz der Arme. Wechselt der Schritt zu einem leichten Laufschritt, nimmt der Effekt bereits ab, weil die Druckwellen stärker werden und der Herzschlag zu schnell. Bei einem zu gemütlichen Spaziergang sind die Druckwellen dagegen nicht stark genug für die optimale Auswirkung.
 

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Flottes Gehen bei nicht zu hohem Puls

Die Forscher führten die nicht unkomplizierten Messungen an zwölf jungen und gesunden Menschen durch. „Unsere Daten zeigen klar, dass der Blutfluss ins Gehirn besonders dynamisch ist, wenn Impulse von einer Schrittfrequenz ausgehen. Ursachen können etwa Gehen, Laufen oder das In-die-Pedale-treten beim Radfahren sein“, zitiert die Website „Science News“ Ende April die Forscher. „Man kann den Blutfluss ins Gehirn optimieren, wenn man die richtigen Impulse aus dem Fuß und den richtigen Puls findet. Beides liegt im Bereich des üblichen Gehens.“

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