Vitamin C: Komponente für Leistung?

© SIP / fotolia

© SIP / fotolia
© SIP / fotolia
Der Bedarf an Vitamin C ist kein läuferspezifischer, schließlich stärkt Vitamin C das körpereigene Immunsystem und schützt daher vor Erkältungen und Erkrankungen. Eine groß angelegte Studie der Universität von Helsinki im Jahr 2013 kam zur Erkenntnis, dass der Schutz vor Krankheiten bei Sportlern (Marathonläufer waren unter den insgesamt 11.000 Probanden) deutlich mehr ins Gewicht fiel als bei der unsportlichen Bevölkerung, was die Kombination aus Vitamin C und regelmäßiger Aktivität als gesundheitsfördernde Maßnahme hervor strich. Das Besondere an Vitamin C ist seine Wasserlöslichkeit, was bedeutet, dass der Körper es nicht speichern kann. Daher ist eine regelmäßige Versorgung unerlässlich.

Unterschiedliche Meinung bzgl. Leistungssteigerung

Bezüglich der Leistungssteigerung polarisiert die Sportwissenschaft, daher gibt es auch unterschiedliche Meinung zu Nahrungsergänzungsmittel, die einen hohen Anteil an Vitamin C bereitstellen. Viele Experten empfehlen derartige Nahrungsmittel, wohl auch, weil vor allen Dingen weite Teile der anglophonen Welt zu wenig Vitamin C in der alltäglichen Nahrungsaufnahme konsumiert. Eine drei Jahre alte Studie aus Norwegen dagegen ermittelte keine Leistungssteigerung bei Sportlern, die ihre tägliche Dosis an Vitamin C merklich erhöhten. Neben der positiven Wirkung auf die gesundheitliche Verfassung ist Vitamin C genauso wie Vitamin E auch bei der Regeneration beanspruchter Muskulatur nützlich. Hier unterstützt Vitamin C den Aufbau von Proteinen und hält den oxidativen Stress in Grenzen.

Saisonale Früchte und grünes Gemüse

Vitamin C ist bei uns ganzjährig im Angebot. Südfrüchte wie Orangen, Zitronen, Limetten oder Kiwi stillen den Bedarf an Vitamin C in den Wintermonaten, während der Konsument im Sommer auf saisonale und regionale Früchte, grünes Gemüse und Paprika zurückgreifen kann.

About Author