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Deutlich langsamer als vor 20 Jahren

Ist die Bedeutung des Sports in der gesellschaftlichen Freizeit geringer als noch vor Jahren und Jahrzehnten? Eine Studie aus den USA deckt erschreckende Zahlen auf. Vor 20 Jahren waren der durchschnittliche Läufer und die durchschnittliche Läuferin deutlich schneller als heute.…

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Ist die Bedeutung des Sports in der gesellschaftlichen Freizeit geringer als noch vor Jahren und Jahrzehnten? Eine Studie aus den USA deckt erschreckende Zahlen auf. Vor 20 Jahren waren der durchschnittliche Läufer und die durchschnittliche Läuferin deutlich schneller als heute. Laufsport wurde also intensiver betrieben. Keine größere Veränderung, aber auch keine Verbesserung, erörtert eine Studie aus Österreich auf Basis einer Umfrage des Marktforschungseinrichtung Spectra, über die der ORF am 8. September berichtet. Die Ergebnisse dieser Befragung von über 1.000 Personen ergab, dass seit dem Jahr 2000 kaum Veränderung in der sportlichen Betätigung der Gesellschaft feststellbar sind. So betreibt mehr als ein Drittel der österreichischen Bevölkerung nie Sport, 23% bewegen sich regelmäßig und 21% ab und zu. Während die Generation 50 plus am unsportlichsten ist, betreiben vor allem junge, höher gebildete Männer und Frauen häufiger Sport. Beliebteste Freizeitsportarten sind hierbei Laufen, vorzugsweise bei 15- bis 39-jährigen Männern, und Nordic Walking, das besonders bei Frauen über 50 Jahren beliebt ist.
 

© SIP
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Deutlich langsamer als vor 20 Jahren

„Finisher bei Laufevents sind merklich langsamer als im letzten Jahr, in der letzten Dekade und in den letzten 20 Jahren“, betont Statistiker Jens Jakob Andersen die Erkenntnisse einer Studie, die vom Online-Portal RunRepeat.com, einer Website, die sich auf Laufschuhe spezialisiert hat, durchgeführt wurde. Die Forscher untersuchten Ergebnisse von 28.732 verschiedenen Veranstaltungen im Zeitraum zwischen 1996 und 2016. Im Vergleich: Vor 20 Jahren waren Marathonläufer um durchschnittlich 39 Minuten, Halbmarathonläufer um durchschnittlich 30 Minuten, 10km-Läufer um durchschnittlich 18 Minuten und 5km-Läufer um durchschnittlich acht Minuten schneller als heute (vgl. runnersworld.com).

Moderne Entwicklungen

Die Zahlen aus den USA sind auf den ersten Blick alarmierend. Doch es gibt kontextuelle Ursachen, die diese Unterschiede erklären. Der Lauf-Boom, der sich in den USA in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt hatte, favorisierte vorerst die Laufenthusiasten und die Läufer, die zu Enthusiasten wurden. Erst später nahm der Laufsport weitere gesellschaftliche Schichten ein. Die massiven Steigerungen bei Teilnehmerzahlen an Laufevents über sämtliche Distanzen ist ebenfalls ein klarer Beweis dafür, dass immer mehr Menschen, die nicht zu den Sportfanaten gehören, aktiv an Laufveranstaltungen teilnehmen. Häufig stecken daher auch gemütliche, nach Unterhaltung strebende Freizeitläufer mit geringeren Ambitionen in Teilnehmerfelder, was natürlich eine Auswirkung auf die Durchschnittszeiten hat. Vom veränderten gesellschaftlichen Kontext und den vielschichtigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der heutigen Zeit abgesehen. Jensen kontert, dass auch die Vergleiche der Platzierungen (z.B. Rang 100 oder Rang 1.000) eine klare Sprache spricht: Früher lief man schneller als heute – eine durchaus paradoxe Entwicklung.

Durchschnitts-Österreicher nimmt verstärktes Sportangebot nicht an

Was hier in der Argumentation zur Relativierung der statistischen Daten aus den USA vorgebracht wird, wirft dagegen ein nicht so gutes Licht auf die Zahlen der österreichischen Studie. Denn obwohl Laufveranstaltungen (und auch Massenevents in anderen Sportarten) florieren, das Bewusstsein der positiven Auswirkungen auf die Gesundheit durch regelmäßige sportliche Aktivität deutlich besser im gesellschaftlichen Denken verankert ist als zu Beginn des Jahrtausends, stellt die Studie fest, dass der Österreicher im Schnitt nicht mehr Sport betreibt als früher. 14% der Österreicher laufen mindestens einmal pro Woche, 31% mindestens gelegentlich, womit die Größe der heimischen Läufergemeinde inetwa konstant bleiben.

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