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René auf Reisen online: Auf den Spuren der Großen

Die jüngste Reise war eine landesinterne. Von Gävle, wo die U23-EM stattfand, fuhren wir sechs Stunden lang in den Süden Schwedens nach Boras. Dort finden ab dem heutigen Donnerstag die 25. Leichtathletik Junioren-Europameisterschaften statt. Es ist die größte Bühne für…

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© SIP / René van Zee
Die jüngste Reise war eine landesinterne. Von Gävle, wo die U23-EM stattfand, fuhren wir sechs Stunden lang in den Süden Schwedens nach Boras. Dort finden ab dem heutigen Donnerstag die 25. Leichtathletik Junioren-Europameisterschaften statt. Es ist die größte Bühne für alle Leichtathletinnen und Leichtathleten in Europa, die 19 Jahre alt oder jünger sind und in Zukunft Großes vorhaben. Die Auftakt-Pressekonferenz am Mittwoch interessierte wie schon in Gävle kaum jemanden. Ich aber verweilte unter den wenigen anwesenden Journalisten.
Dass die U23-EM und die U20-EM im selben Land ausgerichtet werden, hat es noch nie gegeben. Ich habe den Präsidenten von European Athletics gefragt, warum dies 2019 der Fall ist. Svein Arne Hansen antwortete ehrlich, dass es für den europäischen Leichtathletik-Verband immer schwieriger wird, Interessenten für die Organisation einer Nachwuchs-EM zu finden. Schade! Und Respekt, Schweden!
Die Wettkämpfe finden im 2012 für die schwedischen Meisterschaften renovierten Ryavallan Athletics Stadium statt. Rund 4.000 Zuschauer haben Platz, um das Können der 1.114 Nachwuchsathleten beobachten zu können. Der ÖLV ist mit zehn Athletinnen und vier Athleten nach Boras aufgebrochen. Die talentierte Carina Reicht, die für den 3.000m- und 5.000m-Lauf gemeldet war, hat sich für die längere Distanz entschieden und hofft auf eine einstellige Platzierung.
Junioren-Europameisterschaften sind einerseits ein Event, das einen Blick in die Zukunft anbietet. Die Stars, die die europäische Leichtathletik in einigen Jahren bestimmen, sind diese Woche in Boras anzutreffen. Aber Junioren-Europameisterschaften sind auch immer ein Event, in dessen Rahmen man alte Bekannte trifft. Stars und Sternchen, die auch Vorbilder für den Nachwuchs sind. Im Medienzentrum lief ich Sonia O’Sullivan über den Weg. Einen WM-Titel, zwei Crosslauf-WM-Titel und drei EM-Titel nennt die ehemalige Langstreckenläuferin ihr Eigen. Ich habe alle ihre Erfolge vor Ort erlebt. Darauf bin ich in diesem Moment besonders stolz. Sonia ist nicht zufällig in Boras. Ihre Tochter startet im 800m-Lauf. Allerdings ist nicht sie, sondern Tim O’Shaughnessy der Trainer von Sophie O’Sullivan. Sonia ist mit ihrem ehemaligen Trainer Nick Bideau, ein Australier, verheiratet. Die Familie wohnt abwechselnd in den Heimatländern der beiden.
 
© DECA / Hasse Sjögren
Boras ist eine schöne Stadt. Und ein bedeutender Leichtathletik-Ort. Denn hier ist Carolina Klüft geboren, eine der erfolgreichsten Siebenkämpferinnen aller Zeiten. Dreimal in Folge wurde sie Weltmeisterin, zweimal Europameisterin, darunter beim Heimspiel in Göteborg 2006, und bei den Olympischen Spielen von Athen kletterte sie auf den Olymp. Ich erinnere mich sehr gut an die Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Kingston, der Hauptstadt von Jamaika. Mit Bewunderung beobachtete ich ihren goldenen Auftritt damals und war mir sicher, dass sie ein außergewöhnliches Talent war.
„Carro“, wie sie von den schwedischen Fans gerufen wird, zählt zu den populärsten Sportpersönlichkeiten Schwedens. 2012 beendete sie ihre Karriere nach einigen Jahren, in denen sie sich nicht mehr voll motivieren konnte und sich in Einzeldisziplinen versuchte. Sie ist verheiratet mit dem schwedischen Stabhochspringer Patrik Kristiansson und gerade in Erwartung ihres dritten Kindes. Hoffentlich treffe ich sie in den Tagen von Boras noch. Was überraschend ist: Sie war und ist nicht involviert in die Organisation dieser Junioren-EM.
 
 
RunAustria-Vorschau auf die Junioren-EM 2019: Saison-Höhepunkt für Europas Nachwuchs
Junioren-Europameisterschaften 2019 in Boras
European Athletics

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