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René auf Reisen online: Hervorragende Leistungen auf den Mittelstrecken

Tag drei bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tampere, Abendsession. Wir sitzen voller Vorfreude im Ratina Stadion, denn es steht eines der großen Highlights dieser Titelkämpfe auf dem Programm: das Finale über 1.500m der Junioren. Für keinen anderen Lauf hegte ich im…

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Tag drei bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tampere, Abendsession. Wir sitzen voller Vorfreude im Ratina Stadion, denn es steht eines der großen Highlights dieser Titelkämpfe auf dem Programm: das Finale über 1.500m der Junioren. Für keinen anderen Lauf hegte ich im Vorfeld derartig großes Interesse, denn vier sehr starke Läufer standen am Start. Das Traditionsduell Kenia gegen Äthiopien und ein europäisches Supertalent, das den Afrikanern die Suppe versalzen wollte. Und ein amtierender Hallen-Weltmeister, eine besondere Auszeichnung für eine Junioren-WM.
 

© SIP / René van Zee
Wie hochklassig das Rennen war, zeigt die Tatsache, dass der Indoor-Champion von Birmingham, Samuel Tefera nur Fünfter wurde und ohne Medaille um den Hals aus dem Stadion schlich. Er hatte sich entschieden, zu Rennmitte das Tempo zu erhöhen und absolvierte eine 56,49er-Runde. Der fünfte Platz war angesichts seiner Favoritenrolle eine herbe Enttäuschung – Tefera war in diesem Jahr rund drei Sekunden schneller gelaufen als der nächstbeste Junior.
Für die Überraschung auf der Zielgerade sorgte George Manangoi, der jüngere Bruder von Elijah, Vize-Weltmeister 2015 und Weltmeister 2017. Ich hätte nicht gedacht, dass der 17-Jährige noch die Goldmedaille holt. Doch mit einem unfassbaren Finish schnappte er sich noch Jakob Ingebrigtsen und Justus Soget. Manangoi gewann 2017 die Goldmedaille bei den Jugend-Weltmeisterschaften von Nairobi. Der 1.500m-Lauf ist definitiv eine Spezialität der Familie Managoi!
 
Diribe Welteji hatte im 800m-Lauf alles im Griff, Carley Thomas und die verdeckte Delia Sclabas jubelten über die weiteren Medaille. © Getty Images for IAAF / Charlie Crowhurst
Junge Wilde

Das Staunen über das spannende und hochinteressante 1.500m-Rennen war noch nicht vorbei, als mit dem Finale über 800m der Juniorinnen der Startschuss für die zweite Laufentscheidung des Tages fiel. Dieses Mal wurde die äthiopische Favoritin ihrer Rolle gerecht: In einer Zeit von 1:59,74 Minuten blieb Diribe Welteji als erste Läuferin in der Geschichte von Junioren-Weltmeisterschaften unter zwei Minuten. Das Beeindruckende: Welteji ist erst 16 Jahre alt. Dafür war das eine reife Leistung.
Es waren die jungen Wilden, die dieses Rennen dominierten. Eine 16-Jährige gewann vor zwei 17-Jährigen. Überhaupt waren nur zwei Läuferinnen mit Jahrgang 1999 im achtköpfigen Finale. Ein Sonderlob verdient die Leistung von Delia Sclabas, ein riesiges Versprechen für die Zukunft und ein Multitalent. Sie hat sich auf gleich drei Distanzen für die Junioren-WM qualifiziert – 800m, 1.500m und 3.000m. Ihre Hauptstrecke sind die 1.500m, wo sie vergangene Woche in Lausanne beim Diamond-League-Meeting eine neue persönliche Bestleistung gelaufen ist. Ihre Entscheidung, als zweite Disziplin den 800m-Lauf zu wählen, war eine richtige. Gleich zweimal verbesserte sie den Schweizer Rekord für die Altersklasse U20. Sie wird mit einem enormen Selbstvertrauen gleich am Freitagmorgen in die Vorläufe über 1.500m gehen. Eine kurze Regenerationspause hat auch die zweite große europäische Lauf-Nachwuchshoffnung: Jakob Ingebrigtsen wird am Samstag im 5.000m-Lauf versuchen, eine weitere Medaille zu gewinnen.
 
RunAustria-Rennbericht: Edelmetall für Ingebrigtsen und Sclabas
 
René auf Reisen online
 
IAAF Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Tampere

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