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Steinruck und Ichiyama mit starkem Olympia-Test

Für Katharina Steinruck hat sich die lange Reise an den Ort ihrer ersten Olympia-Teilnahme, nämlich im Marathon und zwar in ziemlich genau drei Monaten, gelohnt. Nur zweieinhalb Wochen nach ihrem Sieg bei der NN Mission Marathon (siehe RunAustria-Bericht) in einer…

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Für Katharina Steinruck hat sich die lange Reise an den Ort ihrer ersten Olympia-Teilnahme, nämlich im Marathon und zwar in ziemlich genau drei Monaten, gelohnt. Nur zweieinhalb Wochen nach ihrem Sieg bei der NN Mission Marathon (siehe RunAustria-Bericht) in einer neuen persönlichen Marathon-Bestleistung von 2:25:59 Stunden zeigte sich die 31-Jährige bereits wieder erstaunlich gut erholt und war körperlich wie mental in der Lage, beim Olympischen Testevent in Sapporo eine persönliche Bestleistung im Halbmarathon nachzulegen. Nach 1:10:43 Stunden hat die Deutsche die Ziellinie als Vierte erreicht und das entspricht einer deutlichen Verbesserung ihres bisherigen „Hausrekordes“, der allerdings im Vergleich zur Marathon-Bestleistung tatsächlich qualitativ etwas ins Hintertreffen geraten war. Vor Pandemiebeginn war Steinruck in Usti nad Labem eine Zeit von 1:12:23 Stunden gelaufen, danach folgten klare Verbesserungen über zehn Kilometer und eben im Marathon. In der ewigen deutschen Bestenliste im Halbmarathon der Frauen liegt sie nun auf Rang 14, eineinhalb Minuten hinter ihrer Mutter Katrin Dörre-Heinig, die Rang fünf der nationalen Bestenliste einnimmt.
 

Katharina Steinruck (damals noch unter ihrem Mädchennamen Heinig bekannt) beim Frankfurt Marathon 2017. © SIP / Johannes Langer
 

Ichiyama und Matsuda mit Topleistungen

Unter den gegebenen Umständen (siehe RunAustria-Vorbericht) war der Halbmarathon im Olympia-Austragungsort von 1972 (Winterspiele) insbesondere für die japanischen Olympia-Starterinnen im Marathon ein aussagekräftiger Testevent auf sportlicher Ebene. Eine konnte sehr überzeugen: Mao Ichiyama, die bei den japanischen Olympia-Trials im Marathon zwar scheiterte, ihren Olympia-Startplatz aber mit einer schnellen Marathonzeit von 2:20:29 Stunden in Nagoya 2020 über Umwege ergatterte, lief eine persönliche Bestleistung von 1:08:28 Stunden und verbesserte sich mit dieser Leistung auf Rang sechs der ewigen japanischen Bestenliste. Die bald 24-Jährige überzeugte die letzten Jahre mit einem konstant hohen Niveau, es war bereits ihr dritter Halbmarathon unter 1:09 Stunden. Vier Sekunden hinter ihr lief Mizuki Matsuda mit einer deutlichen Bestleistung über die Ziellinie und schob sich auf Rang sieben der ewigen japanischen Bestenliste. Matsuda ist die Siegerin des Osaka Women’s Marathon 2020.
 

24 Läufer unter 1:03 bei den Männern

Nicht ganz so glanzvoll, aber trotzdem ansprechend waren die Leistungen der weiteren Olympia-Starterinnen. Ayuko Suzuki blieb als Dritte ebenfalls unter 1:09 Stunden, zum zweiten Mal in ihrer Karriere. Und Honami Maeda kam sieben Sekunden hinter Steinruck ins Ziel, nachdem sie lange Zeit vor der Deutschen lief. Anders lief es bei den Männern: Dort war mit Yuma Hattori nur einer aus dem Olympischen Marathon-Trio am Start und dieser konnte nicht um die Spitzenplätze mitlaufen. Er erzielte in einer Zeit von 1:02:59 Stunden nur Platz 24, zeigte sich aber im Bericht von Brett Larner auf „JapanRunningNews“ wie alle Olympia-Starterinnen zufrieden. Auch der zweite, große japanische Marathon-Name im Feld konnte nicht restlos überzeugen: Yuta Shitara landete jenseits der Top-Ten. In einem Feld, in dem nur der kenianische Sieger Hillary Kipkoech eine persönliche Bestleistung erzielen konnte (1:00:46 Stunden), war das Niveau dennoch beträchtlich: Sieben Läufer blieben unter 1:02, 24 unter 1:03 Stunden. Immerhin hatte im ersten Renndrittel merklicher Gegenwind geherrscht.
Die Laufstrecke dieses Halbmarathonlaufs entsprach de facto der ersten Hälfte der Olympischen Marathonläufe am 7. und 8. August. Neben Kipkoech schafften es sein Landsmann Simon Kariuki und der schnellste Japaner dieses Rennens, Shin Kimura auf das Stockerl.
 
 

Ergebnisse Olympic Marathon Testevent in Sapporo (Halbmarathon)

Männer
1. Hillary Kipkoech (KEN) 1:00:46 Stunden *
2. Simon Kariuki (KEN) 1:01:11 Stunden
3. Shin Kimuira (JPN) 1:01:46 Stunden
4. Daisuke Uekado (JPN) 1:01:49 Stunden
5. Shun Yuzawa (JPN) 1:01:51 Stunden
6. Naoki Okamoto (JPN) 1:01:55 Stunden
7. Shohei Otsuka (JPN) 1:01:56 Stunden
8. Ryo Matsumoto (JPN) 1:02:03 Stunden

13. Bart van Nunen (NED) 1:02:18 Stunden
14. Yuta Shitara (JPN) 1:02:20 Stunden
24. Yuma Hattori (JPN) 1:02:59 Stunden
 
Frauen
1. Mao Ichiyama (JPN) 1:08:28 Stunden *
2. Mizuki Matsuda (JPN) 1:08:32 Stunden *
3. Ayuko Suzuki (JPN) 1:08:53 Stunden
4. Katharina Steinruck (GER) 1:10:43 Stunden *
5. Honami Maeda (JPN) 1:10:50 Stunden
6. Reia Iwade (JPN) 1:10:59 Stunden
 
* neue persönliche Bestleistung

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