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Triathlon-Europameisterin schneller als der 5km-Weltrekord

An Ostern feiert die christliche Religion die Erinnerung an ein Wunder. Von all den außergewöhnlichen Leistungen, die sich am Oster-Wochenende 2021 im Laufsport ereigneten, war jene von Elizabeth „Beth“ Potter die am allerwenigsten vorhersehbare. Sie selbst vermochte der Realität im…

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Erst kurz vor Ostern präsentiert, sorgte der ASICS Metaspeed Sky an den Füßen von Beth Potter für erste Schlagzeilen. © ASICS
An Ostern feiert die christliche Religion die Erinnerung an ein Wunder. Von all den außergewöhnlichen Leistungen, die sich am Oster-Wochenende 2021 im Laufsport ereigneten, war jene von Elizabeth „Beth“ Potter die am allerwenigsten vorhersehbare. Sie selbst vermochte der Realität im ersten Moment keinen Glauben schenken, wie sie im ausführlichen Bericht auf der Website des britischen Fachmagazins „Athletics Weekly“ schildert. „Ich dachte, es wäre ein Witz und brauchte jemanden, der mir bestätigt, was ich wirklich gelaufen bin. Ich war in festem Glauben, dass die Zeitmessung nicht funktionierte. Es war ein Schock!“ Die 29-Jährige hatte wenige Minuten vor diesen Worten am Samstag in Barrowford in der englischen Grafschaft Lancashire einen 5km-Straßenlauf in einer Zeit von 14:41 Minuten absolviert und war damit um zwei Sekunden schneller als die kenianische Hindernislauf-Weltrekordhalterin Beatrice Chepkoech Mitte Februar in Monaco. Würde die Leistung der Schottin offiziell anerkannt, würde sie einen neuen, offiziellen Weltrekord in jener Disziplin bedeuten, in der seit 2019 Weltrekord gültige Leistungen aufgezeichnet werden. Joyciline Jepkosgeis Durchgangszeit bei einem 10km-Lauf in Prag 2017 (14:32) steht als einzige noch über Potters Leistung, die bei perfekten äußeren Bedingungen und unter Einsatz männlicher Pacemaker erzielt wurde.
 

Der erste Pfeil aus dem Köcher von ASICS

Das Unglaubliche daran ist, dass Potter kein Laufstar ist. Sie hat aber eine lange Vergangenheit im Laufsport. 15:24 Minuten lautete ihre bisherige 5km-Bestleistung, 32:05 ihre 10km-Bestleistung, 1:13:29 Stunden ist sie 2014 im Halbmarathon gelaufen. Ihre Laufkarriere-Höhepunkt: 2016 konnte sich die Schottin mit zwei niedrigen 32er Zeiten für die Olympischen Spiele von Rio qualifizieren, in Ayanas Weltrekordrennen über 10.000m kam sie auf Platz 34 ins Ziel. 2017 wurde sie britische Meisterin und qualifizierte sich für die Heim-WM in London, die sie als 21. abschloss. Drei Jahre zuvor hatte sie bei den Commonwealth Games in ihrer Heimatstadt Glasgow Rang fünf belegt.
Nun ist sie die schnellste Britin aller Zeiten im 5km-Straßenlauf noch vor Paula Radcliffe. „Es war ein perfektes Rennen“, betonte sie gegenüber Athletics Weekly. Jason Henderson wies in seinem Bericht auf eine hochinteressante Tatsache hin. Potter trug bei ihrem Rennen den brandneuen Eliteschuh aus dem Hause ASICS: den Metaspeed Sky, frisch der Öffentlichkeit präsentiert. Das sportliche Wunder von Barrowford dürfte Balsam auf der Seele des japanischen Laufschuhherstellers sein, der unmittelbar vor den Olympischen Spielen im heimischen Tokio ein starkes Signal an die Kontrahenten von Nike und adidas aussenden konnte, gegenüber die man ins Hintertreffen geraten war, was Weltklasselaufzeiten betrifft.
 

Anerkennung des Rekords vakant

Bereits vor der WM in London 2017 entschied sich die ausgebildete Sportpsychologin, der Leichtathletik den Rücken zu kehren und sich im Triathlon auf die Olympischen Spiele von Tokio vorzubereiten. 2019 gelang der größte Erfolg, EM-Gold. Ob ihr 5km-Weltrekord eine offizielle Anerkennung erfährt, steht in den Sternen. Im Bericht von World Athletics fällt das Wort „unwahrscheinlich“, die Leistung ist nur als persönliche Leistung aktuell anerkannt. Das Problem: Der Podium 5K in Barrowfield hat keine Linzenz des Britischen Leichtathletik-Verbandes. Das allerdings dementierte der Veranstalter laut britischen Medienberichten. Der Leichtathletik-Weltverband wird in den nächsten Wochen eine Entscheidung treffen.
 
 

Ergebnisse Podium 5K

Frauen
1. Beth Potter (GBR) 14:41
2. Revee Walcott Nolan (GBR) 15:50 Minuten
3. Samantha Harrison (GBR) 15:53 Minuten
Männer
1. Tom Mortimer (GBR) 13:39 Minuten
2. Phil Sesseman (GBR) 13:40 Minuten
3. Andrew Heyes (GBR) 13:46 Minuten

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