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Siebenmal laufende Weltklasse in Liévin

Am Dienstagabend geht im französischen Liévin beim Meeting d’Athlétisme Haut-de France Pas-de-Calais das zweite Meeting der elitären internationalen Hallenserie, der World Athletics Indoor Tour Gold über die Bühne. Nach dem Auftakt in Karlsruhe Ende Jänner sind im Stade Couvert alle…

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© World Athletics
Am Dienstagabend geht im französischen Liévin beim Meeting d’Athlétisme Haut-de France Pas-de-Calais das zweite Meeting der elitären internationalen Hallenserie, der World Athletics Indoor Tour Gold über die Bühne. Nach dem Auftakt in Karlsruhe Ende Jänner sind im Stade Couvert alle drei Laufdistanzen, in denen es in diesem Jahr eine Gesamtwertung gibt, auf dem Programm. Und nicht nur diese Disziplinen sind hervorragend besetzt, besonders aus Sicht der euopäischen Laufszene, sondern auch die vier anderen Lauf- und restlichen Nicht-Laufbewerbe, so dass Liévin realistische Chancen hat, das qualitativ hochwertigste Hallenmeeting der Saison zu werden.
 
 
RunAustria-Tipp: Das Meeting in Liévin wird im Livestream auf der Youtube-Seite von World Athletics und auf der Veranstaltungswebsite übertragen. Im dichten Programm sind die Startzeiten für die Laufentscheidungen die folgenden: 18:55 Uhr, 2.000m-Hindernislauf der Frauen / 20:10 Uhr, 800m-Lauf der Frauen / 20:50 Uhr, 3.000m-Lauf der Frauen / 21:15 Uhr, 800m-Lauf der Männer / 21:40 Uhr, 1.500m-Lauf der Männer / 22:05 Uhr, 3.000m-Lauf der Männer / 22:27 Uhr, 1.500m-Lauf der Frauen. Übertragungsbeginn ist 20:15 Uhr.
 
 

Chepkoech fordert Hassan

Der 3.000m-Lauf der Frauen ist der einzige Laufbewerb, der auch in Karlsruhe auf dem Programm stand und Punkte bringt. Damals siegte Beatrice Chepkoech und die kenianische Hindernislauf-Weltrekordhalterin ist auch in Nordfrankreich über die Flachdistanz von 3.000m am Start – und nicht beim 2.000m-Hindernislauf, der hier im vergangenen Jahr seine Uraufführung genoss und auch heuer wieder im Programm steht. Die größte Kontrahentin der Kenianerin wird voraussichtlich Sifan Hassan, die in Doha bei den letzten Weltmeisterschaften das einzigartige Kunststück vollbrachte, Weltmeisterin im 1.500m- und 10.000m-Lauf zu werden. Laut Informationen von World Athletics hat Chepkoech erst eines der vier Aufeinandertreffen mit der Holländerin schneller beenden können als ihre Kontrahentin. Es werden die ersten beiden Hallenrennen seit den Hallen-Weltmeisterschaften 2018 in Birmingham für die gebürtige Äthiopierin, bei der sie zwei Medaillen gewann. Die Zweitplatzierte aus Karlsruhe, Fantu Worku und ihre äthiopische Landsfrau Lemlem Hailu ergänzen das starke Feld.
 

Zwei britische Rekordläuferinnen

Große Spannung verspricht auch der 800m-Lauf der Frauen, der von Junioren-Weltrekordhalterin Keely Hodgkinson angeführt wird. Die britische Meisterin, aktuell Weltjahresschnellste, glänzte zuletzt in Wien mit einer Zeit von 1:59,03 Minuten (siehe RunAustria-Bericht). Die zweite starke Britin im Feld ist die britische Hallenrekordhalterin Jemma Reekie. Das Feld ergänzen die aktuell zweitschnellste Läuferin der Hallensaison, Habitam Alemu, die am Samstag in Metz gewonnen hat (siehe RunAustria-Bericht) und die Zweitschnellste der Freiluftsaison 2020, Hedda Hynne aus Norwegen. Die Polinnen Angelika Cichocka und Joanna Jozwick, Olympia-Finalistin von Rio 2016, vervollständigen das illustre Starterfeld, das ein pfeilschnelles Rennen fast verspricht.
 

Europas 1.500m-Elite fordert den Hallen-Weltrekordhalter

Nicht minder interessant ist das erste Rennen im Wettlauf um den Gesamtsieg im 1.500m-Lauf der Männer. Die europäische Spitze Jakob Ingebrigtsen, Filip Ingebrigtsen und Hallen-Europameister Marcin Lewandowski, der zuletzt noch nicht in Topform schien, fordern Samuel Tefera aus Äthiopien, der als Hallen-Weltmeister und Hallen-Weltrekordhalter ein ausgesprochener Spezialist für Rennen unter dem Hallendach ist. Bethwel Birgen aus Kenia, der am Samstag in Metz trotz eines sehr starken Auftritts nur Zweiter war, möchte sicherlich auch ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen, dürfte aber angesichts der Qualität des Feldes nicht über die Rolle des Außenseiters hinausragen. Jimmy Gressier, der eher von den längeren Strecken kommt und 2019 zwei Goldmedaillen bei der U23-EM gewann, ist der stärkste Franzose im Feld. Mit Lewandowski, Jakob Ingebrigtsen und Jesus Gomez aus Spanien ist übrigens das komplette Podium der letzten Hallen-Europameisterschaften in dieser Disziplin am Ablauf.
 

Europas Beste auch im 800m-Lauf dabei

Obwohl nicht zu den diesjährigen World Athletics Indoor Tour Disziplinen zählend ist der 800m-Lauf der Männer eines der Laufhighlights des Abends, denn hier stellt die Gastgebernation mit Pierre-Ambroise Bosse einen ehemaligen Weltmeister. Unter anderem muss sich der Lokalmatador mit seinem europäischen Dauerrivalen Adam Kszczot, gegenüber dem er meistens das Nachsehen hatte, dem zweifachen WM-Medaillengewiner Amel Tuka, dem zuletzt formstarken Elliot Giles und dem amtierenden Hallen-Europameister Alvaro de Arriba auseinandersetzen. Bester nicht europäischer Läufer im Feld ist Collins Kipruto aus Kenia, der im vergangenen Jahr die World Athletics Indoor Tour Gesamtwertung gewinnen konnte – wenig überraschend auch das Rennen in Liévin. Diese Vorzeichen drängen den Kenianer in die Favoritenrolle.
 

Duell Muir gegen Tsegay

Traditionell spielen die Laufdistanzen beim Meeting in Liévin im Speckgürtel von Lens nahe der französisch-belgischen Grenze die Laufdistanzen eine große Rolle. Seit der Zugehörigkeit zur wichtigsten Meetingserie unter dem Hallendach ist die Verdichtung der internationalen Laufstars beeindruckend, das verhindert auch die aktuelle pandemische Situation nicht. Der 1.500m-Lauf der Frauen offeriert ein Schmankerl: Europameisterin Laura Muir, die auf eine Titelverteidigung bei der Hallen-EM verzichtet, duelliert sich mit der Äthiopierin Gudaf Tsegay, die Mitte Jänner bei einem Freiluft-Meeting in der Höhe von Addis Abeba eine beeindruckende Zeit von 4:02 Minuten erzielt hat.
 

Barega peilt 7:30 an

Im 3.000m-Lauf ist Selemon Barega aus Äthiopien im Rennen mit seinen Landsleuten Lamecha Girma und Getnet Wale, beides Spezialisten für 3.000m-Hindernisläufe, der Favorit. Barega, der in Metz eine satte persönliche Bestleistung auf der Unterdistanz erzielte, nimmt eine Zeit von 7:30 Minuten ins Visier. Das übrigens hat seit neun Jahren in der Halle niemand mehr geschafft. Im 2.000m-Hindernislauf, dem ersten Bewerb des Abends, ist Vorjahressiegerin Marusa Mismas die Favoritin.
 
 
Meeting d’Athlétisme Haut-de-France Pas-de-Calais
World Athletics Indoor Tour

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