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Ingebrigtsen verbessert Hallen-Europarekord im 1.500m-Lauf
Jakob Ingebrigtsen steigerte in Liévin den Hallen-Europarekord und den Meetingrekord von Hicham El Guerrouj im 1.500m-Lauf klar. Im ersten sub-7:30-Rennen seit neun Jahren verpasste Überraschungssieger Getnet Wale den 3.000m-Hallen-Weltrekord denkbar knapp.
1.500m: Jakob Ingebrigtsen stürmt zu überlegenem Sieg und deutlichem Europarekord
3.000m: Entfessete Äthiopier – Getnet Wale verfehlt Hallen-Weltrekord um einen Hauch
800m: Elloit Giles ohne echten Gegner
Nicht einmal eine Stunde vor dem fabelhaften Hallen-Weltrekord von Gudaf Tsegay (siehe RunAustria-Bericht) über dieselbe Distanz bei den Frauen fabrizierte das größte Talent des europäischen Laufsports der Jetzt-Zeit, Jakob Ingebrigtsen eine vergleichbare Superleistung im 1.500m-Rennen der Männer. Der 20-jährige Norweger dominierte den Wettkampf, dessen Mittelteil im Livestream aufgrund eines parallel stattfindenden Dreisprungs von Hugues Fabrice Zango nicht zu sehen war, in einer außergewöhnlichen Manier und siegte in einer Zeit von 3:31,80 Minuten. Der Skandinavier hatte bereits frühzeitig die Führung übernommen und setzte sich zwei Runden vor dem Ziel entscheidend von seinem letzten Verfolger, Bethwel Birgen aus Kenia ab. Der Rest der Distanz war eine einzige Show, mit der Ingebrigtsen den Hallen-Europarekord des Spaniers Andrés Manuel Diaz, der aus dem Jahr 1999 stammt, um satte eineinhalb Sekunden verbesserte. „Es war mein erstes Rennen der Saison und außerdem bin ich schon ewig nicht mehr in der Halle gelaufen. Von daher ist eine gewisse Unvorhersehbarkeit immer dabei, aber ich hatte enormes Selbstvertrauen, weil meine Trainingsleistungen sehr gut waren“, kommentierte der Hallen-Europameister über 3.000m. „Heute fiel mir alles leicht und das ist ein grandioses Gefühl!“ Mit seiner Glanzleistung verbesserte Ingebrigtsen den Meetingrekord der marokkanischen Lauflegende Hicham El Guerrouj. Im Interview mit der Hallenmoderation antwortete der Youngster rotzfrech „Ja, er war langsamer als ich.“ Kein gelungener Spruch, irgendwie blieb mangelnder Respekt vor einem der ganz Großen bei dieser Aussage heften, auch wenn es so vermutlich nicht gemeint war, wie ein leicht verlegenes Lächeln andeutete. Für die Konkurrenz eigentlich beängstigender war eine weitere Aussage des Norwegers: Sein Hauptziel des Jahres wären die Olympischen Spiele von Tokio und eigentlich bereite er sich hauptsächlich darauf vor.
Das Endresultat des 1.500m-Lauf zeichnet nicht nur einen europäischen Triumph, sondern auch ein afrikanisches Debakel. Bethwel Birgen brach in der letzten Runde komplett ein, Hallen-Weltrekordhalter Samuel Tefera (Ingebrigtsen ist neue Nummer fünf der ewigen Bestenliste hinter Tefera, El Guerrouj, Kejelcha und Gebrselassie) spielte generell keine Rolle. Beide kamen zeitgleich auf den Rängen zehn und elf ins Ziel. Hallen-Europameister Marcin Lewandowski sicherte sich mit über fünf Sekunden Rückstand auf den Sieger im Spurt den zweiten Platz knapp vor den Spaniern Mohamed Katir und Ignacio Fontes. Wien-Sieger Istvan Szögi verbesserte seinen eigenen ungarischen Landesrekord für die Halle auf eine Zeit von 3:37,58 Minuten.
Äthiopische Festspiele
Hätte nicht Gudaf Tsegay später einen neuen Hallen-Weltrekord aufgestellt, wäre das Resultat im 3.000m-Lauf der Männer das herausragende Ergebnis des Tages für den äthiopischen Laufsport gewesen. Obwohl seit 2012 kein Läufer mehr diese Distanz unter dem Hallendach in unter 7:30 Minuten absolviert hat, hätte das von Getnet Wale angeführte äthiopische Quartett beinahe einen neuen Hallen-Weltrekord produziert. Eine irre letzte Runde am Ende eines ohnehin schon schnellen Rennens, nämlich in 28,2 Sekunden, spülte den Sieger, dessen Spezialdistanz eigentlich der 3.000m-Hindernislauf ist, auf Rang zwei der ewigen Bestenliste. Winzige 0,08 Sekunden fehlten auf den im Februar 1998 von Daniel Komen in Budapest aufgestellten Hallen-Weltrekord. Selemon Barega, der als Favorit ins Rennen gegangen war, ist mit 7:26,10 Minuten die Nummer drei, Lamecha Girma (7:27,98) die Nummer sechs und Berihu Aregawi (7:29,24) die Nummer acht der ewigen Bestenliste. Vier Läufer hatten also die Marke von 7:30 Minuten unterboten, bis dato war dies erst sechs weiteren überhaupt gelungen. Auch europäische Läufer produzierten ein gutes Ergebnis: Der siebtplatzierte Mike Foppen steigerte den 18 Jahre alten holländischen Hallenrekord von Gert-Jan Liefers auf 7:42,55 Minuten, Jonas Raess blieb erstmals in dieser Saison unter 7:50 Minuten.
Der engagierte Pacemaker Boaz Kiprugut aus Kenia führte das Feld in einer Zeit von 2:31,05 Minuten durch die Zwischenzeit nach 1.000 Meter. Danach gab es eine temporäre Beschleunigung des Tempos, der zweite Kilometer war um eine Sekunde schneller. Die schnellste Rennphase war das Finale, wo den Führenden noch genügend Energie dafür übrig geblieben war. Dass Barega, der in der letzten Runde vergeblich ein letztes Mal versuchte den wie entfesselt laufenden Wale einzufangen, nicht als Sieger aus dem Wettkampf hervorgegangen war, ist trotz der hohen Qualität seiner individuellen Leistung als Überraschung zu werten.
Giles dominiert
Eigentlich hätte die Startliste des 800m-Laufs der Männer ein ausgeglichenes Rennen versprochen, doch der Hallen-WM-Vierte von Birmingham 2018, Elliot Giles hatte drei Tage nach seinem überzeugenden 1.500m-Auftritt in Metz kräftig etwas gegen diese Annahme. Der 26-jährige Brite übernahm mit einem robusten Antritt zum Glockenton, der die letzte der vier Runden ankündigte, die Führung und demonstrierte auf dieser eine unfassbare Überlegenheit. In einer Zeit von 1:45,49 Minuten lag er im Ziel fast eineinhalb Sekunden, in dieser Disziplin eine halbe Welt, vor dem zweitplatzierten Cornelius Tuwei aus Kenia und dem neuerlich starken jungen Belgier Elliot Crestan. Für Giles, der erst einmal, nämlich in Birmingham, in der Halle schneller gelaufen ist und das nur um 0,03 Sekunden, war es der zweite Sieg im Rahmen der World Athletics Indoor Tour nach Karlsruhe – ärgerlich für ihn, dass es erst im nächsten Jahr wieder eine lukrative Gesamtwertung gibt.
Auf heimischem Boden hatte sich der ehemalige Weltmeister Pierre-Ambroise Bosse einiges vorgenommen und sofort die Position hinter dem Tempomacher eingenommen. Die erste Runde war flott, zu flott für den Franzosen, der im Finale für diese offensive Taktik blutete und bis auf Rang sechs zurückfiel. Damit kam Benjamin Robert auf Rang vier die Ehre zugute, als bester Franzose über die Ziellinie zu huschen. Auch Amel Tuka, zweifacher WM-Medaillengewinner im Freien, und Hallen-Europameister Alvaro de Arriba kamen als Siebter und Achter nie in die Gelegenheit, um einen Spitzenplatz mitzukämpfen. Sie hatten bereits früh, angesichts der ersten Rennhälfte in 50,14 Sekunden, den Anschluss an die Spitze verloren.
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