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Wo Gleichstellung eine Grenze haben könnte

Die Leichtathletik sticht mit dem Status quo der Gleichstellung der Geschlechter gegenüber anderen Sportarten hervor und rühmt sich nicht zu Unrecht dafür: gleiche Preisgelder, gleiche Distanzen, gleiche Fernsehzeiten (was Meetings betrifft). Die aktuelle Führung von World Athletics unter Präsident Sebastian…

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Die Leichtathletik sticht mit dem Status quo der Gleichstellung der Geschlechter gegenüber anderen Sportarten hervor und rühmt sich nicht zu Unrecht dafür: gleiche Preisgelder, gleiche Distanzen, gleiche Fernsehzeiten (was Meetings betrifft). Die aktuelle Führung von World Athletics unter Präsident Sebastian Coe hat den Angleichungsprozess fortgetrieben und Detailunterschiede aus dem Weg zu schaffen. So wurde der 50km-Wettbewerb im Gehen für Frauen eingeführt oder die Wettkampfdistanz bei internationalen Crosslauf- und Berglauf-Meisterschaften angeglichen. Diesen Schritt, nämlich die Angleichung der Distanz der Frauenbewerbe bei den nationalen Meisterschaften im Crosslauf an jene des Männerbewerbs, wollte nun auch der Britische Leichtathletik-Verband (UK Athletics) umsetzen und befragte 7.500 an einer Umfrage teilnehmende Vereinsmitglieder. Doch nicht alle der vier großen Regionalverbände waren begeistert, nur Scottish Athletics setzte den Vorschlag bisher um. Auf die überwiegend negativen Reaktionen gibt es nun neuen Widerstand und zwar sehr prominenten.
 

Symbolbild eines Crosslaufs in Salzburg. © CrossAttack / Alexander Schwarz
Spezifikation natürlich notwedig

Unter der Federführung der ehemaligen Topläuferin Mara Yamauchi richten sich 21 ehemalige und aktuelle Topläuferinnen in einem gemeinsamen Brief an den Verband, mit der Forderung, diesen Schritt nicht zu machen. Sie seien traurig über die Andeutung, dass ihre bisherigen Leistungen zukünftig als fehlend betrachtet würden, nur weil sie kürzere Strecken als die Männer gelaufen sind. UK-Athletics-Präsidentin Joanna Coates erwiderte in britischen Medienberichten entschlossen, das sei niemals der Versuch gewesen. Sie sei traurig über die Interpretation der Athletinnen, welche ein Rückschlag in ihrem elfjährigen Kampf für die Rechte von Sportlerinnen wäre. „Die Diskussion ist wichtig für viele Frauen“, verteidigte sich Coates.
Doch die inhaltliche Argumentation der Athletinnengruppe hat Nachdruck: „Der physische Vorteile, die Männer gegenüber Frauen ab der Pubertät erwerben, sind sehr bekannt. Diese Vorteile bedeuten, dass in gewissen Bereichen im Sport die Spezifikationen aus einem guten Grund unterschiedlich sein sollten. Wir glauben, der Crosslauf auf kompetitiven Niveau gehört dazu. Das ist kein Zeichen dafür, dass Frauen schwächer sind. Es ist eine Frage danach, welche Rahmenbedingungen für Männer und Frauen die richtigen sind, um einen sinnvollen und spannenden Wettkampf zu bekommen.“ Der Brief wurde unter anderem von der ehemaligen Marathon-Weltrekordhalterin Paula Radcliffe, dem aktuellen schottischen Laufstar Laura Muir, der zweifachen London-Marathon-Siegerin Joyce Smith und der zweifachen Crosslauf-Europameisterin Hayley Helling gezeichnet.

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