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WADA veröffentlicht Testbericht aus dem Jahr 2019

Kurz vor Weihnachten hat die Welt Anti Doping Agentur (WADA) ihren Testbericht für das Jahr 2019 veröffentlicht. Mit einer Gesamtzahl von 278.047 analysierten Proben konnte der internationale Kampf gegen Doping im Sport eine beachtliche Steigerung der Testungen um 5,5% (oder…

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© jorono / Pixabay
Kurz vor Weihnachten hat die Welt Anti Doping Agentur (WADA) ihren Testbericht für das Jahr 2019 veröffentlicht. Mit einer Gesamtzahl von 278.047 analysierten Proben konnte der internationale Kampf gegen Doping im Sport eine beachtliche Steigerung der Testungen um 5,5% (oder rund 14.500 in quantitativen Zahlen) erzielen. In 0,97% (2,702 Proben) fanden die Analyselabore ein Vergehen gegen die Anti-Doping-Regeln, das sind um 72 weniger als im Jahr zuvor. Der Anteil der analysierten Blutprofile im Vergleich zu den gesamten analysierten Fällen hat quantitativ leicht zugenommen, prozentuell leicht abgenommen.
 

Fleißiges Anti-Doping-Labor in Österreich

Mit Abstand die meisten Dopingproben wurden im Anti-Doping-Labor in Köln ausgewertet, nämlich 37.078 Fälle. Auf Rang zwei liegt das österreichische Labor in Seibersdorf (22.091), es folgen die Labore in Peking, Dresden, Salt Lake City, Montreal und Lausanne. Die mit Abstand höchste Trefferquote gab es mit 4,5% im Anti-Doping-Labor von Neu Delhi, welches unvermittelt provisorisch suspendiert wurde. Eine provisorische Suspendierung lag bereits im zweiten Halbjahr 2019 über dem Labor in der indischen Hauptstadt. Die Labore in Los Angeles, Helsinki, La Havanna, Athen und Bangkok lieferten keine positiven Analyseergebnisse, wobei diese teilweise, im Falle der finnischen Hauptstädte komplett suspendiert waren – jeweils temporär.
 

0,7% positive Testergebnisse in der Leichtathletik

Innerhalb der Leichtathletik wurden im Jahr 2019 34.576 Dopingproben analysiert, wovon 253 oder 0,7% ein positives Ergebnis brachten. Mit der Trefferquote liegt die Olympische Kernsport im Mittelfeld aller Olympischen Sommersportarten und auch ziemlich genau zwischen dem Radsport und dem Schwimmen als weitere prominente Ausdauersportarten. Mehr Tests wurden lediglich im Fußball durchgeführt, der Radsport folgt auf Rang drei. Laut Prozentsatz am Doping belasteten waren 2019 unter den Olympischen Sommersportarten der Reitsport und das Gewichtheben.
In keiner anderen Teildisziplin der Leichtathletik wird so viel getestet wie im Laufbereich, der Langstreckenlauf auf der Bahn liegt bei den meisten der klassifizierten Substanz-Gruppen an der Spitze, der Mittelstreckenlauf folgt konstant dahinter, hin und wieder mischt der Sprintbereich vorne mit. Der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) führte gemeinsam mit der Athletics Integrity Unit 5.884 Tests durch, mehr erzielten lediglich der Radsportweltverband und die Tennis-Weltverbände. Von den nationalen Anti-Doping-Agenturen war die deutsche mit 15.789 Tests die fleißigste gefolgt von jenen aus den USA, Großbritannien, China, Russland, Brasilien, Italien, Frankreich, Japan und Spanien. Antidoping Switzerland landete auf Rang 24, die Nada Austria auf Rang 27. In den Top-27 verbuchten nur die nationalen Anti-Doping-Agenturen aus China und Japan prozentuell weniger positive Testergebnisse als die NADA Austria mit 0,3%, womit sie gleich auf mit Deutschland, Finnland und Rumänien liegt. Unangefochtener Spitzenreiter ist die nationale Anti-Doping-Agentur aus Indien mit 5,6% positiver Ergebnisse, über 1% liegen im Spitzenfeld auch die USA, während Italien und Spanien bei genau 1% landeten (Schweiz 0,5%).
Innerhalb der Leichtathletik führte World Athletics die meisten Tests durch, mit großem Abstand folgen die nationalen Anti-Doping-Agenturen von Deutschland, Russland, USA, China, Frankreich, Indien und European Athletics. Bei der Trefferquote überragt auch hier Indien mit 3,2% im Spitzenfeld alles. Über dem WA-Ergebnis von 0,6% liegen u.a. Russland, Frankreich, Spanien, China und Italien, die USA gleich auf, Großbritannien, Österreich darunter – Antidoping Switzerland verzeichnete keinen einzigen Dopingfall aus der Leichtathletik, die deutsche NADA eine Trefferquote von 0,1%.
 

China kriminialisiert Doping

Wenige Tage, nachdem ein Schweizer Bundesgericht die Sperre des Obersten Internationalen Gerichtshofs (CAS) in Lausanne gegen den chinesischen Schwimmstar Sun Yang, wahrscheinlich der prominenteste Sportler aus dem größten Land der Welt, aufgehoben hat (die Richter fanden laut Medienberichten ein CAS-Gremiummitglied als befangen, was Suns Anwälte strategisch angegriffen hatten), meldet die chinesische Nachrichtenagentur (XINHUA), das der Gebrauch von Doping in China formal kriminalisiert ist. Bei der Versammlung des Volkskongresses im März soll der Gesetzesvorschlag bestätigt werden, womit chinesische Sportler, die an internationalen Wettkämpfen teilnehmen, zukünftig eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren und eine Geldstrafe fürchten müssen.
Ein entsprechendes Anti-Doping-Gesetz wird aktuell auch in Kenia, einem der Sportnationen mit dem höchsten Dopingrisiko – laut Einstufung der Athletics Integrity Unit (AIU), auf den Weg gebracht.
 
 
WADA

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