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Taipeh Marathon mit 28.000 Teilnehmern – Lonyangata und Merachi siegen

Es war der größte Marathonlauf, der größte Laufevent, der seit Ausbruch der Pandemie weltweit stattgefunden hat. 28.000 angemeldete Läuferinnen und Läufer (aus 37.000 Interessenten) haben am Sonntag beim Taipeh Marathon in der Hauptstadt der Republik China, die in Europa unter…

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© Veranstalter Taipeh Marathon
Es war der größte Marathonlauf, der größte Laufevent, der seit Ausbruch der Pandemie weltweit stattgefunden hat. 28.000 angemeldete Läuferinnen und Läufer (aus 37.000 Interessenten) haben am Sonntag beim Taipeh Marathon in der Hauptstadt der Republik China, die in Europa unter der Bezeichnung Taiwan bekannter ist, teilgenommen und für ein in dieser Epoche außergewöhnliches Fest des Laufsports gesorgt.
 

Streckenrekord für Lonyangata

Die prominentesten Läufer aus dem kleinen internationalen Elitefeld waren die beiden Kenianer Paul Lonyangata und Elisha Rotich, die den Sieg unter sich aus machten. Bei Kilometer 32 löste sich Lonyangata, ehemaliger Sieger des Paris Marathon, des Shanghai Marathon und WM-Teilnehmer für Kenia in Doha, von seinem Landsmann und dem später aussteigenden Äthiopier Chele Dechasa und finishte im Alleingang in einer Zeit von 2:09:18 Stunden, womit er 41 Sekunden unter dem alten Veranstaltungsrekord blieb. Elisha Rotich, ein Mann der in Seoul und Amsterdam bereits Leistungen in der erweiterten Weltklasse angeboten hat, kam insbesondere auf den letzten acht Kilometern in Schwierigkeiten und verlor viel Zeit, absolvierte aber die volle Marathon-Distanz und verbuchte eine Zeit von 2:13:07 Stunden. Weitere drei Minuten später erreichte Tiidrek Nurme aus Estland als Dritter das Ziel.
Bei den Frauen lief Askale Merachi, die im Jänner den Houston Marathon in persönlicher Bestleistung von 2:23:29 Stunden gewonnen hatte, mit einem Alleingang auf den letzten fünf Kilometern in einer Zeit von 2:28:31 Stunden zum Sieg. Den Streckenrekord verpasste die 33-Jährige allerdings aufgrund der nicht leichten Bedingungen mit störendem Wind. Debütantin Asifa Kasegn (2:32:00) und Zinash Mekonnen (2:32:24) vervollständigten den äthiopischen Dreifacherfolg. Lokalmatadorin Tsao Chun Yu glänzte mit einem neuen nationalen Rekord für die Republik China, 2:32:41 Stunden.
 

Fitnessgeräte im Hotelzimmer

Der demokratisch regierte Inselstaat im westlichen Pazifik reagierte bereits frühzeitig auf die Pandemie und schottete sich ab, wodurch die Pandemie unter Einsatz von drastischen Maßnahmen auf der Insel nie wirklich ausbrach. Das Leben innerhalb der eigenen Landesgrenzen gleicht seit Monaten der Normalität. Das ermöglichte auch das umfangreiche Laufevent mit rund 9.000 Marathonläufer und rund 19.000, die im Halbmarathon antraten.
Alle nicht aus der Republik China stammenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter ausnahmslos auf die Eliteläufer, mussten in eine 15-tägige Quarantäne. Für die Eliteläufer wurden extra Laufbänder und weitere Fitnessgeräte in den Hotelzimmern installiert. Besonders für Lonyangata hat sich der Aufwand gelohnt, inklusive der Streckenrekordprämie verdiente er gut 50.000 Euro an Preisgeld, welches er zu einem großen Teil laut chinesischen Medienberichten in ein Schuldbildungsprojekt fließen lassen möchte.
 
 

Ergebnisse Taipeh Marathon 2020

Männer
1. Paul Lonyangata (KEN) 2:09:18 Stunden *
2. Elisha Rotich (KEN) 2:13:07 Stunden
3. Tiidrek Nurme (EST) 2:16:11 Stunden
4. Bilal Marhoum (MAR) 2:16:22 Stunden
5. Oleksandr Sitkovskiy (UKR) 2:20:44 Stunden
Frauen
1. Askale Merachi (ETH) 2:28:31 Stunden
2. Asifa Kasegn (ETH) 2:32:00 Stunden **
3. Zinash Mekonnen (ETH) 2:32:24 Stunden
4. Tsao Chun Yu (TPE) 2:32:41 Stunden ***
5. Gladis Tejeda (PER) 2:37:23 Stunden
 
* neuer Streckenrekord
** Marathon-Debüt
*** Landesrekord für die Republik China
 
 
Taipeh Marathon

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