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ÖLV-Trio verspürt Vorfreude auf Halbmarathon-WM

Drei Athletinnen und Athleten werden am Samstag bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften die rot-weiß-roten Farben vertreten: Timon Theuer (DSG Wien), Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Victoria Schenk (LCU Euratsfeld). Nach der verletzungsbedingten Absage von Lemawork Ketema (siehe RunAustria-Meldung) fällt nicht nur…

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Drei Athletinnen und Athleten werden am Samstag bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften die rot-weiß-roten Farben vertreten: Timon Theuer (DSG Wien), Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) und Victoria Schenk (LCU Euratsfeld). Nach der verletzungsbedingten Absage von Lemawork Ketema (siehe RunAustria-Meldung) fällt nicht nur die Möglichkeit einer Platzierung in der Nationenwertung der Männer weg, sondern fehlt auch ein Großteil der internationalen Erfahrung. Während es für Schenk gar das internationale Debüt für den Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) ist, geht Timon Theuer erstmals bei einer internationalen Meisterschaft im Straßenlauf im österreichischen Nationaldress an den Start. Nur Christian Steinhammer hat als ehemaliger EM-Teilnehmer im 3.000m-Hindernislauf, als Mitglied des erfolgreichen Marathon-Teams bei den Europameisterschaften in Berlin 2018 und als Teil des überzeugenden Halbmarathon-WM-Teams von Valencia 2018 schon einiges im Kreise der Nationalteams erlebt.
 
 
RunAustria-Tipp: Die Entscheidungen bei der Halbmarathon-WM 2020 werden im Livestream von World Athletics (Youtube und Facebook) übertragen. Die Übertragung beginnt am Samstag um 10:50 Uhr.
 

Timon Theuer bei den Staatsmeisterschaften im 10.000m-Lauf. © ÖLV / Alfred Nevsimal
 

Bereit für etwas Risiko

Dank seines Halbmarathons in Barcelona im Februar, den er in einer Netto-Zeit von 1:02:33 Stunden finishte und der ihn auf Rang zwei der ewigen österreichischen Bestenliste im Halbmarathon hinter Günther Weidlinger bugsierte, ist Timon Theuer Österreichs sportlich aussichtsreichster Teilnehmer bei der Halbmarathon-WM 2020. Und auf Basis dieser Erfahrung wagt der 26-Jährige einen optimistischen Ausblick auf den Samstag: „Ich bin guter Dinge, weil die Form und Selbstbewusstsein passen. Sprich, in werde bereit sein, ein wenig zu riskieren, ohne etwas Unüberlegtes oder Fahrlässiges zu machen, und würde damit gerne zeigen, dass ich die Leistung von Barcelona wiederholen bzw. mich weiterhin verbessern kann.“ Diese Ambition will Theuer im Rahmen eines Entwicklungsprozesses verstanden wissen, nicht mit reinem Zeitvergleich. „Erstens ist mir in Barcelona ein nahezu perfektes gelungen. Am Samstag startet ein neues Rennen. Zweitens ist die Strecke in Gdynia etwas wellig, auch wenn ich nicht erwarte, dass der Kurs langsam ist.“

Gute Vorbereitung, gelungene Anreise

Sorgenfalten aufgrund der Probleme mit der Oberschenkelmuskulatur im Spätsommer hat Theuer keine mehr. Die unmittelbare Vorbereitung verlief ohne Zwischenfälle und erlaubte „wirklich gute Trainings mit hoher Qualität“. Der Schritt erinnere ihn so langsam wieder an jenen in Vorbereitung des Barcelona Halbmarathon im Winter. Die Anreise ins nordpolnische Gdynia, das an an der Ostseeküste gemeinsam mit Danzig und Sopot, Austragungsort der Hallen-WM 2014, eine Metropolregion bildet, ist geglückt, das ÖLV-Team absolvierte alle Voraussetzungen, um dem Sicherheits- und Hygienekonzept des Veranstalters zu erfüllen. „Natürlich war das alles ein wenig mühsam, aber absolut vertretbar. Letztendlich sind wir alle froh, dass wir an den Start gehen dürfen“, erzählt er und fügte mit einem Augenzwinkern an: „Sollte ich in Polen in Quarantäne müssen, sehe ich das vielleicht anders.“
 
Der Startschuss für das Männer-Rennen fällt um 12:30 Uhr.
 

Gemeinsame Vorbereitung mit Steinhammer

Der zweite Österreicher im Rennen ist Christian Steinhammer. Die beiden WM-Starter absolvierten die Vorbereitung unter der Leitung von Hubert Millonig gemeinsam, sowohl das Trainingslager in der Höhe von St. Moritz im Spätsommer als auch die letzten Trainingswochenende an diversen Orten in und um Wien. „Alle intensiven Trainingseinheiten haben wir gemeinsam absolviert. Davon profitieren wir natürlich beide. Vor allem an schlechteren Trainingstagen, und die hat jeder einmal, bedeuet das einfach eine Motivationsspritze“, betont der 31-Jährige. Wie Theuer füllt sich auch Steinhammer dank guter Trainingsleistungen in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung bereit für den WM-Start. Gibt aber zu bedenken, dass sein Trainingsaufbau auf sein hauptsächliches Jahresziel, einen Marathon im Dezember (geplant in Valencia am 6. Dezember), ausgelegt ist. Die Halbmarathon-WM ist auf diesen Weg eine wichtige Standortbestimmung. „Je klarer wurde, dass die Halbmarathon-WM stattfinden würde und desto deutlicher habe ich dieses positive Signal gespürt. Das hat die Motivation im Trainingsalltag, der in der Wettkampfpause manchmal schon trist war, enorm gesteigert“, freut sich der Niederösterreicher seit Wochen auf das internationale Lauf-Comeback. Festnageln auf ein konkretes Ziel lässt er sich nicht, mit „kalkuliertem Risiko“ soll es in die Region seiner Bestleistung (1:03:36, netto) oder etwas darüber gehen, abhängig von Strecke und Bedingungen. „Die größte Challenge wird sein, gleich die richtige Gruppe zu erwischen.“ Den heutigen Nachmittag verbrachte das ÖLV-Trio nach der Landung in Polen mit dem Abwarten auf die Auswertung des zweiten COVID-19-Tests, der für ein Antreten am Samstag negativ ausfallen muss. Den ersten negativen haben sie bereits vergangenen Woche in der Heimat absolviert.
 

Christian Steinhammer beim Vienna City Marathon 2019. © VCM / Leo Hagen
 

Internationale Premiere für Schenk

Mit einer persönlichen Bestleistung von 1:15:58 Stunden, aufgestellt bei ihrem Staatsmeistertitel im Halbmarathon am Wörthersee 2019, und Weltranglistenposition 665, gehört Victoria Schenk nicht zum Kreis jener Läuferinnen, die ihren Fokus bei der Halbmarathon-WM auf die Platzierung legen. Für die 32-jährige Lehrerin aus Niederösterreich geht es bei ihrem Debüt auf internationalem Parkett um ein gutes und spannendes Erlebnis mit individueller Ambition. Schließlich soll die persönliche Bestleistung nach der Zielankunft eine andere sein als vor dem Startschuss. „Ich hoffe, eine gute Gruppe zu finden, die ein für mich passendes Tempo anschlägt. Dann sollte sich dieses Ziel ausgehen, zumal meine Vorbereitung im Sommer sehr gut war und meine Form passt, auch wenn die letzten Trainingswochen eher durchwachsen verliefen.“ Starke Leistungen lieferte Schenk im Sommer auf den Unterdistanzen ab und lief sowohl über 5.000m als auch über 10.000m bei den Staatsmeisterschaftsrennen mit persönlichen Bestleistungen zu Silber – jeweils im Tempolauf von der Spitze.
 
Der Startschuss für das Frauenrennen fällt um 11 Uhr
 

Rundkurs an der Ostsee

Erstmals finden Halbmarathon-Weltmeisterschaften in ihrer 25. Auflage in Polen statt. Die Medaillen werden auf einem Rundkurs direkt an der Danziger Bucht ausgetragen, der insgesamt viermal umrundet werden muss. Die Ziellinie liegt direkt am Ostseeufer. Die Halbmarathon-WM ist die erste internationale Meisterschaft in der Leichtathletik, seitdem der Wettkampfsport durch die drastischen Restriktionen im Kampf gegen das Coronavirus im Frühling zum Erliegen gekommen ist.
 
 
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Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020 in Gdynia
World Athletics

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