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Stark besetzte Laufentscheidungen bei Staatsmeisterschaften

Nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio und der Absage der Europameisterschaften von Paris aufgrund der globalen Einschränkungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie stellen die Staatsmeisterschaften für den Großteil der österreichischen Leichtathletinnen und Leichtathleten den Saisonhöhepunkt 2020 dar. Dementsprechend spannend…

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Nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio und der Absage der Europameisterschaften von Paris aufgrund der globalen Einschränkungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie stellen die Staatsmeisterschaften für den Großteil der österreichischen Leichtathletinnen und Leichtathleten den Saisonhöhepunkt 2020 dar. Dementsprechend spannend sind Erwartungshaltung und Ausgangslage vor den zweitägigen nationalen Titelkämpfen am kommenden Wochenende in der Südstadt, die erstmals in der über 100-jährigen Geschichte des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV) Schauplatz der Österreichischen Meisterschaften der Stadionathletik ist. Dazu kam das BSFZ Südstadt durch die relativ kurzfristige und unsensible Absage des ULSZ Rif in Salzburg aufgrund infrastruktureller Schwierigkeiten und die Bereitschaft, einzuspringen.
 
 
RunAustria-Tipp: Erstmals werden die Wettkämpfe der Staatsmeisterschaften in einem Livestream des ÖLV live übertragen. Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Website des ÖLV. Wettkampfstart ist am Samstag um 14 Uhr sowie am Sonntag um 11 Uhr.
 
 

© ÖLV / Katzenbeisser
 

Vojta versucht neues Doppel

In den letzten Jahren war Österreichs stärkster Bahnläufer Andreas Vojta (team2012.at) meistens bemüht, bei den Staatsmeisterschaften zwei Goldmedaillen zu holen, stets auf seiner ehemaligen und neuen Spezialdistanz (1.500m und 5.000m). In diesem außergewöhnlichen Wettkampfjahr 2020, indem der Niederösterreicher bisher starke Leistungen abgerufen hat, versucht er erstmals ein neues Doppel und startet am Samstagnachmittag im 800m-Lauf. Dort sind gleich drei Läufer mit Bestleistungen unter 1:47 Minuten gemeldet, allerdings hängt über dieser Ausgangsposition der Schatten der Vergangenheit. Vojta ist der Favorit, zuletzt ist er auf seiner Kurzdistanz 2014 in Regensburg unter 1:47 Minuten gelaufen, einen Monat später zuletzt unter 1:50 Minuten – was hauptsächlich daran liegt, dass er sich nach der enttäuschenden Wettkampfsaison 2015 auf die längeren Distanzen konzentriert hat.
Im selben Rennen in Regensburg ist auch Nikolaus Franzmair (TGW Zehnkampf Union) letztmals unter 1:47 Minuten gelaufen, bei den Europameisterschaften in Zürich wenige Wochen später knackte der Linzer letztmals die Zeit von 1:50 Minuten. Das außergewöhnliche Talent Franzmairs ist verglüht, der Schritt ins US-Collegesystem hat seine hoffnungsvolle Karriere ausgebremst, ohne jemals im Erwachsenenalter sein volles Potenzial abrufen zu können. Ziemlich überraschend zurück im Wettkampfgeschehen ist Raphael Pallitsch (SVS Leichtathletik), in jungen Jahren Hallen-WM-Halbfinalteilnehmer 2012. In seiner Hochzeit lief der heute 30-Jährige eine persönliche Bestleistung von 1:46,67 Minuten (Bottrop 2012), unmittelbar nach seiner besten Wettkampfsaison begann ein langes Leiden. Geplagt von andauernden Schmerzen im Sesambein des rechten Fußes legte der Burgenländer eine jahrelange Wettkampfpause ein, ehe er 2014 enttäuscht seinen Rücktritt vom Leistungssport verkündete. In der Zwischenzeit hat Pallitsch erste Schritte im Trainergeschäft gemacht und aus dieser neuen Perspektive viel über den Laufsport dazugelernt. Das Staatsmeisterschaft-Comeback nach acht Jahren ist eine der schönsten Geschichte der heimischen Leichtathletik-Saison 2020.
Angesichts dieser Ausgangsposition ist der 800m-Lauf der Männer so prominent besetzt wie lange nicht und der Kampf um die Medaillen ist offen. Denn Pallitsch hat mit einem Rennen in Waidhofen (1:52,04) unter Beweis gestellt, dass er um Edelmetall kämpfen kann. Im Rücken von Vojta ist insbesondere Dominik Stadlmann (KUS ÖBV Pro Team) ein aussichtsreicher Medaillenanwärter, auch Paul Stüger (KSV alutechnik) und Lennart Paul Holzinger (ULC Riverside Mödling) machen sich im riesigen Teilnehmerfeld Hoffnungen. Titelverteidiger Leon Kohn (SVS Leichtathletik) fehlt.
 
 
Das Programm der Laufentscheidungen:
Samstag, 15. August um 16:45 Uhr: 800m-Lauf der Frauen
Samstag, 15. August um 16:50 Uhr: 800m-Lauf der Männer
Samstag, 15. August um 19:00 Uhr: 5.000m-Lauf der Frauen
Samstag, 15. August um 19:30 Uhr: 5.000m-Lauf der Männer
Sonntag, 16. August um 12:50 Uhr: 1.500m-Lauf der Frauen
Sonntag, 16. August um 13:00 Uhr: 1.500m-Lauf der Männer
 
 

Schrempf klare Favoritin im 800m-Lauf der Frauen

Am Sonntag ist Vojta klarer Favorit im 1.500m-Lauf, wo er nach seiner unüblichen Abwesenheit im letzten Jahr seinen Titel zurückholen will. Die Anwärter auf die Medaillen sind teilweise dieselben wie tags zuvor: Franzmair, Stadlmann und Stüger. Auch auf der längeren Mittelstrecke fehlt mit Albert Kokaly (DSG Maria Elend) der Vorjahreschampion.
Im 800m-Lauf der Frauen ist Carina Schrempf (Union St. Pölten), die beim Austrian Top Meeting in St. Pölten einen prestigeträchtigen Heimsieg gefeiert hat, die haushohe Favoritin. Hinter der Titelverteidigerin sind Bianca Illmaier (KSV alutechnik) und Julia Millonig (ULC Riverside Mödling) in der besten Position im Kampf um die weiteren Medaillen.
 

Spannende Entscheidungen bei den Frauen

Laut Papierform eine enge Entscheidung verspricht der 1.500m-Lauf, wo in Abwesenheit von Titelverteidigerin Carina Reicht (run2gether) mit Sandrina Illes (Union St. Pölten), Julia Millonig, Julia Mayer (DSG Wien), Bianca Illmaier und Lena Millonig (ULC Riverside Mödling) Bestleistungen im Bereich zwischen 4:28 und 4:33 Minuten aufweisen können. Im Medaillenkampf entscheidend könnte daher sein, welche der Teilnehmerinnen am besten vom 5.000m-Lauf am Abend davor regeneriert. Dort sind nämlich Mayer, Illes und Lena Millonig gemeldet, Titelverteidigerin Mayer ist in der Favoritenrolle. Auch Victoria Schenk (LCU Euratsfeld) und Julia Hauser (SVS Leichtathletik) könnten in den Kampf um die besten Plätze eingreifen.
 

Marathon-Spezialisten auf „Bahn-Ausflug“

In Abwesenheit von Andreas Vojta könnte die Entscheidung im 5.000m-Lauf durch Straßenlauf-Spezialisten herbeigeführt werden. Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling), zuletzt niederösterreichischer Landesmeister in dieser Disziplin, Timon Theuer (DSG Wien), dessen Marathon-Debüt nur aufgrund der Pandemie verschoben wurde, und Peter Herzog (Union Salzburg LA) zählen zu den Favoriten. Steinhammer und Theuer haben die besten Vorwerte, Herzog ist noch nie einem 5.000m-Lauf auf der Bahn gelaufen. Doch bei seinem österreichischen 5km-Straßenlauf-Rekord von Berlin, als er Steinhammers und Theuers 5.000m-Bestwerte unterboten hat, hat der Salzburger, der zuletzt in der Höhe von St. Moritz trainierte, seine Schnelligkeit auf der Kurzdistanz unter Beweis gestellt. Ein spannendes und offenes Rennen ist garantiert, für alle drei ist dieser Wettkampf ein wichtiger im Anfangsstadium der Marathon-Vorbereitungen für den Herbst/Winter.
 
 
Österreichischer Leichtathletik-Verband

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