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Deutsche Meisterschaften – ein erster Meilenstein

„Die ganze Leichtathletik-Welt wird am Wochenende nach Braunschweig schauen“, kündigt der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Jürgen Kessing hinblicklich der am Wochenende stattfindenden Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, selbstbewusst an. Wie im vergangenen Jahr sind die Deutschen Meisterschaften Teil eines Meisterschaftswochenendes, an dem…

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© Adobe Stock / Sakchai
„Die ganze Leichtathletik-Welt wird am Wochenende nach Braunschweig schauen“, kündigt der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Jürgen Kessing hinblicklich der am Wochenende stattfindenden Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, selbstbewusst an. Wie im vergangenen Jahr sind die Deutschen Meisterschaften Teil eines Meisterschaftswochenendes, an dem sich seit Donnerstag 19 Sportarten mit rund 3.700 Sportlern beteiligen und 136 Deutsche Meistertitel vergeben wurden bzw. werden – unter dem Deckmantel „Die Finals“. Und in der Tat finden die nationalen Meisterschaften der Leichtathletik unter besonderen Vorzeichen statt. Denn, auch wenn zahlreiche Leichtathletik-Meetings nach der Corona-Pause bereits über die Bühne gegangen sind, ein Großevent in diesem Ausmaß hat in der Post-Corona-Ära in dieser Sportart noch nicht stattgefunden. 477 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten an zwei Wettkampftagen in 34 Medaillenentscheidungen an und müssen sich an ein speziellen Hygienekonzept, das die Umsetzung der Veranstaltung legitimiert, halten. Der Sportminister des Landes Niedersachsens erkennt im kommenden Wochenende „ein wichtiges Signal für alle Athletinnen und Athleten“ und hofft, dass die Deutschen Meisterschaften deutschlandweite Maßstäbe für kommende Veranstaltungen setzt.
 
RunAustria-Tipp: Die Entscheidungen bei den Deutschen Meisterschaften sind am Samstag (ARD) und Sonntag (ZDF) ab 17:10 Uhr live zu sehen.
 

Meisterschaftswochenende in Europa

Jedenfalls ist das Meisterschaftswochenende der Leichtathletik wie ein zweiter Startschuss in die Leichtathletik-Saison 2020. Neben den Titelkämpfen in Deutschland gehen auch jene in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Portugal, Rumänien, Tschechien und Ungarn über die Bühne, die österreichischen Meisterschaften folgen am darauffolgenden Wochenende. Die nationalen Meisterschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien und der Schweiz finden an einem späteren Zeitpunkt der Saison statt, jene in den USA fallen gänzlich aus.
 

Krause und Reh klare Favoritinnen

Nachdem lange Zeit nicht klar war, ob die Laufentscheidungen aufgrund der Abstandsempfehlungen ausgetragen werden können, kann das Programm nun zur Gänze umgesetzt werden. Abgesehen von Konstanze Klosterhalfen und 1.500m-Titelverteidiger Amos Bartelsmeyer, die in den USA leben und trainieren und keinen Abstecher nach Deutschland machen, sind die prominentesten Läuferinnen und Läufer größtenteils am Start. Im 3.000m-Hindernislauf der Frauen ist WM-Medaillengewinnerin Gesa Krause die haushohe Favoritin, mit Elena Burkard ist eine weitere international erprobte Läuferin am Start. Im 5.000m-Lauf hat Alina Reh eine um über eine halbe Minute bessere persönliche Bestleistung als alle Kontrahentinnen und das auch noch eine aktuelle, das erste Meisterschaftsgold nach 2015 (damals im Alter von 18 Jahren, Anmerkung) liegt auf dem Silbertablett bereit. Reh hofft auf frische Beine, nachdem sie in den letzten Wochen etliche Wettkämpfe absolviert hat.
 

Duelle über die Mittelstrecken

Im 800m-Lauf geht das ewig junge Duell der bayrischen Trainingspartnerinnen Christina Hering und Katharina Trost in die nächste Runde. Hering, die als Titelverteidigerin an den Start geht, hat sich bei den bisherigen Wettkämpfen in besserer Form gezeigt als ihre Landsfrau, die allerdings bei den Weltmeisterschaften von Doha bis ins Halbfinale vorgestoßen war. Eine Medaille hat auch die zuletzt wieder aufzeigende Majtie Kohlberg im Auge. Über 1.500m matchen sich Vorjahressiegerin Caterina Granz und Hanna Klein, die unter den Hallendach den deutschen Meistertitel gewinnen konnte.
 

Fragezeichen hinter Form von Reuther

Im 800m-Lauf hat Marc Reuther in der diesjährigen Hallen-Saison für Furore gesorgt und das in der höchsten internationalen Liga. Dann warf ihn aber ein Sturz mit einem Ellbogenbruch zurück. Bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig feiert er sein Comeback und wird zeigen, ob er an seine Winterleistungen anknüpfen kann. Die größten Herausfroderer des Titelverteidigers sind Christoph Kessler, Dennis Biederbick und Benedikt Huber. Der ehemalige U23-Europameister Marius Probst ist der Favorit im 1.500m-Lauf, es wäre sein erster Titel. Der deutsche Jahresschnellste Mohamed Mohumed setzt auf den 5.000m-Lauf, der in Abwesenheit von Richard Ringer offen ist. Maximilian Thorwirth, Florian Orth und Amanal Petros bewerben sich ebenfalls aussichtsreich für die Goldmedaille. Spannend wird auch die Entscheidung im 3.000m-Hindernislauf, wo sich Karl Bebendorf, Martin Grau und Tim Stegemann auf ähnlichem Niveau befinden.
 

Deutsche Meisterschaften als TV-Event

Nachdem in Braunschweig, Gastgeber der Team-Europameisterschaft 2014, aus Sicherheitsgründen keine Zuschauer zugelassen sind, hofft das deutsche öffentlich rechtliche Fernsehen auf ein lukratives TV-Event. Die ARD überträgt am Samstag von 17:10 bis 19:55 Uhr, das ZDF am Sonntag von 17:10 bis 18:55 Uhr. „Wir nehmen eine erhöhte Aufmerksamkeit für die Leichtathletik wahr, weil es in vielen anderen Sportarten noch nicht gelungen ist, hochwertige Wettkämpfe zu organisieren“, spricht DLV-Chefbundestrainerin Anett Stein von einem großen medialen Interesse an den Deutschen Meisterschaften.
 
 
Deutscher Leichtathletik-Verband

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