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Frühjahrsklassiker adressieren gemeinsamen Brief an den Graz Marathon

Vor einigen Tagen hat der Veranstalter des Graz Marathon mit Ankündigungen zum Verfahren mit den Nenngeldern der registrierten und potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Events, welches am Wochenende des 11. Oktober über die Bühne gehen soll, überrascht. Der Alleingang…

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Symbolbild. © Adobe Stock / VTT Studio
Vor einigen Tagen hat der Veranstalter des Graz Marathon mit Ankündigungen zum Verfahren mit den Nenngeldern der registrierten und potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Events, welches am Wochenende des 11. Oktober über die Bühne gehen soll, überrascht. Der Alleingang in die Öffentlichkeit steht konträr zu den nationalen und internationalen Solidaritätsaufrufen in der Laufszene, die vielerorts mitten in der größten Gesundheitskrise in Österreich, ganz Europa und darüber hinaus des modernen Zeitalters ums finanzielle Überleben kämpft.
Der Vienna City Marathon, der Österreichische Frauenlauf und der Salzburg Marathon, die allesamt ihre Veranstaltungen im Lauffrühling 2020 nicht durchführen können, haben als Reaktion auf die Vorgehensweise des Graz Marathon beschlossen, folgenden gemeinsamen Brief zu verfassen und zu veröffentlichen.
Quelle: Vienna City Marathon, Österreichischer Frauenlauf, Salzburg Marathon
 


 
Gemeinsamer Brief an den Veranstalter des Graz Marathon
Die Veranstalter des Vienna City Marathon (VCM), des Salzburg Marathon und des Österreichischen Frauenlauf haben beschlossen, nachfolgenden gemeinsamen Brief zu verfassen. Mit großer Verwunderung haben wir den Newsletter des Graz Marathon gelesen und am Ostermontag den Beitrag auf ORF online zur Kenntnis genommen.
Wir als Familienunternehmen ringen momentan alle mit den wirtschaftlichen Folgen unserer Absagen. Dabei sind wir auch im gegenseitigen Austausch und suchen nach gemeinsamen Lösungen, die wirtschaftlich möglich sind und bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Verständnis aufgenommen werden können.
Alle Unterzeichner dieses Schreibens wurden kurzfristig und zu einem zeitlich ungünstigen Zeitpunkt mit der Untersagung ihrer Veranstaltung konfrontiert. Wir waren sozusagen mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs und mussten eine Vollbremsung hinlegen. Ein Großteil der Vorbereitungen und Vorleistungen ist schon erbracht worden. Die vollständige Rückzahlung aller Nenngelder oder der 100%ige Übertrag von Startplätzen auf das kommende Jahr würde daher das Ende unserer Veranstaltungen bedeuten.
Wir stellen uns nun aber die Frage:
Warum kommuniziert der Graz Marathon in der jetzigen Situation, sechs Monate vor seiner eigenen Veranstaltung, wie er im Falle einer Absage mit Nenngeldern umgehen würde?
Der Vienna City Marathon, der Österreichische Frauenlauf und der Salzburg Marathon stehen im gegenseitigen Austausch und haben noch vor der jeweiligen Absage die Online-Anmeldungen geschlossen, um sich nicht Vorwürfen auszusetzen, Nenngelder zu lukrieren für ein Event, dessen Durchführung in Frage steht. Vorbildlich auch der Veranstalter des Wachau Marathon, der am 27. September 2020 stattfinden soll. Die Anmeldemöglichkeit dazu wurde geschlossen, um die weitere Entwicklung abzuwarten.
Eigentlich hätten wir uns gedacht, dass erfahrenen Veranstaltern die Tragweite ihres Handelns bewusst ist, dass sie das weitere gesellschaftliche Umfeld beachten und dass sie die Solidarität, die derzeit in der österreichischen Laufszene entsteht, mittragen. Leider wurden wir enttäuscht.
Mit der Newsletter-Aussendung des Graz Marathon wird der gesamten Laufszene, die sich vielleicht für einen Start in Graz entscheiden könnte, SICHERHEIT signalisiert. Während wir Frühjahrs-Laufveranstalter mit enormen wirtschaftlichen Folgen kämpfen, suggeriert der Graz Marathon bereits sechs Monate vor der Veranstaltung:
„Du kannst Dich ruhig in Graz anmelden, denn Dein Startgeld ist sicher. Entweder bekommst Du es zurück oder Du kannst im nächsten Jahr starten.“
Obwohl auch die Regelungen des Graz Marathon eine andere Sprache sprechen.
Nicht im Entferntesten hätten wir uns gedacht, dass ein größerer österreichischer Veranstalter im Alleingang eine solche ,Marketing Show‘ abzieht. Denn auch der Graz Marathon kann in diesen Zeiten keine Sicherheit bieten. Dass ein halbes Jahr vor dem geplanten Event-Termin erst ein geringer Teil der Anmeldungen vorliegt, ist mit etwas Branchenerfahrung leicht zu erkennen. Den bereits angemeldeten Läuferinnen und Läufern nun eine 100% Übertragung oder Refundierung des Nenngelds in Aussicht zu stellen, ist im doppelten Sinn des Wortes billig. Frei nach dem Motto: ,Schaut, was in Graz möglich ist, was anderswo nicht geht.‘
Bezeichnend auch das Zitat in einem Artikel auf ORF.at (Titel: „Coronavirus – Nach Absagen: Singlestatus für Graz-Marathon“):
„Wir haben jetzt als Ersatztermin für den Wien-Marathon auch die österreichischen Meisterschaften im Marathon über den ÖLV gemeinsam in Abstimmung auch zugesprochen bekommen (…)“
Nach Rücksprache beim Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) stellt sich jedoch heraus, dass der Termin des Graz Marathons aus mehreren Gründen nicht für günstig gesehen wird und diese Meisterschaften noch nicht vergeben wurden.
Auch das nur eine Marketing Show.
Mit freundlichen Grüßen
Unterzeichner:
Vienna City Marathon | www.vienna-marathon.com
Salzburg Marathon | www.salzburg-marathon.at
Österreichischer Frauenlauf | www.oesterreichischer-frauenlauf.at

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