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Ruti Aga greift nach zweitem Tokio-Sieg

Vorjahressiegerin Ruti Aga geht als Favoritin in den zweiten, mit dem Platin Label des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) ausgezeichneten Event der Geschichte nach dem Xiamen Marathon – das Platin Label wurde erst zu Saisonbeginn eingeführt. Beim Tokio Marathon, der heuer aus…

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Vorjahressiegerin Ruti Aga geht als Favoritin in den zweiten, mit dem Platin Label des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) ausgezeichneten Event der Geschichte nach dem Xiamen Marathon – das Platin Label wurde erst zu Saisonbeginn eingeführt. Beim Tokio Marathon, der heuer aus Sorge vor der Ausbreitung des Coronavirus’ über ein Massenevent als reines Eliterennen ausgetragen wird und damit viel an atmosphärischem Reiz und voraussichtlich massiv an Zuschauerzuspruch verliert, feierte die 26-jährige Äthiopierin im Vorjahr ihren ersten Sieg bei einem World Marathon Major. Nicht nur deshalb, sondern auch aufgrund ihrer persönlichen Bestleistung von 2:18:34 Stunden (Berlin Marathon 2018) ist die gut eineinhalb Meter große, Drittplatzierte des letztjährigen New York City Marathon die Favoritin auf einen neuerlichen Erfolg in Tokio. Das Einstimmungsrennen beim Houston Halbmarathon verlief in einer Zeit von 1:08:26 Stunden allerdings bestenfalls mäßig.
 
Der RunAustria-Vorbericht auf das Männer-Rennen: Die Elite unter sich
 

© Adobe Stock / norikko
Bestätigung für Riesenleistungen im Herbst

Agas Hauptrivalinnen in Tokio sind zwei Läuferinnen, die erst seit dem vergangenen Herbst zur absoluten Weltklasse gehören. Birhane Dibaba, die bereits zweimal den Tokio Marathon gewinnen konnte (2015 und 2018), verbesserte beim Valencia Marathon 2019 ihre persönliche Bestleistung um gut eine Minute auf eine Zeit von 2:18:46 Stunden. Die 26-Jährige ist bereits jetzt Rekordsiegerin des Tokio Marathon und könnte diesen Status mit einem weiteren Erfolg absichern. Valary Aiyabei stürmte mit einer irren Renneinteilung zum Sieg beim Frankfurt Marathon 2019 in einer Zeit von 2:19:10 Stunden und bestreitet ihren zweiten World Marathon Major nach Platz drei beim Berlin Marathon 2017.
 

Salpeter um Anschluss an die Leistungen vor dem Herbst 2019

Mit insgesamt fünf Läuferinnen mit Bestleistungen unter 2:20 Stunden ist das Elitefeld des Tokio Marathon sehr gut besetzt. Neben der Äthiopierin Tigist Girma, die fast aus dem Nichts zu Rang zwei beim Amsterdam Marathon 2019 (2:19:52) lief, komplettiert Lonah Chemtai Salpeter das Quintett. Die schnellste europäische Marathonläuferin der Gegenwart hatte im Herbst mit der Hitze von Doha und der mangelnden Regenerationszeit vor dem Frankfurt Marathon zu kämpfen, bringt ansonsten seit Jahren erstaunliche Leistungen und könnte daran in Tokio wieder anschließen. Wie bei Aga war die Generalprobe für Tokio kein Spektakel, Rang fünf beim Valencia Ibercaja 10K in einer Zeit von 31:09 Minuten.
Das auch in der Dichte überzeugende Elitefeld komplettieren die Äthiopierinnen Azmera Gebru, Dritte in Amsterdam 2019, Shure Demise, Vorjahres-Dritte in Tokio, Marta Lema, Zweite in Toronto 2018, Sututme Asefa, Siegerin in Peking 2019 und Senbere Teferi, WM-Sechste im 10.000m-Lauf von Doha, sowie die Kenianerin Selly Chepyego, Dritte in Berlin 2019, und Shitaye Eshete aus dem Bahrain, die ihre Bestleistung von 2:21:33 Stunden beim Ljubliana Marathon 2019 erzielte. Die zweite Europäerin im Elitefeld der Frauen ist die 34-jährige Holländerin Andrea Deelstra, für einen nordamerikanischen Touch hätte die Kanadierin Rachel Cliff sorgen sollen, bis vor kurzem Landesrekordhalterin im Marathon und im Halbmarathon. Sie sagte jedoch kurzfristig ab.
 

Keine Generalprobe für die Olympischen Spiele

Durch die Verlegung der Olympischen Marathonläufe von Tokio nach Sapporo hat der Tokio Marathon 2020 sein spannendes Attribut als authentische Olympische Generalprobe zwar verloren, dennoch sind die Elitefelder sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen vermutlich die stärksten der Veranstaltungsgeschichte des jüngsten Mitglieds im Kreis der World Marathon Majors. Die Absage des Massenlaufs für rund 38.000 Marathonläufer bringt den Veranstalter der Olympischen Spiele aber um eine weitere Generalprobe. Seit Jahren testet das OK beim jährlichen Tokio Marathon diverse Sicherheitsmaßnahmen, -strategien und neuartige -tools und konnte, wie in der ORF-Dokumentation „Dok 1: Tokio 2020 – der Preis der Sicherheit“, ausgestrahlt am 6. Februar, geschildert, insbesondere beim verregneten Event 2019 wichtige Erkenntnisse lernen. Damals wurden erstmals die Daten aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittels Gesichtserkennung verbunden, ein erfolgreicher Test für die Sicherheit während der Olympischen Spiele 2020.
Tokio ist die Metropole weltweit mit dem höchsten Index der Sicherheitsskala und die wahrscheinlich am besten und dichtesten videoüberwachte Großstadt der Welt. Für die Olympischen Spiele wird eine praktisch lückenlose Kameraüberwachung angestrebt, um die Sicherheit der Athleten, Zuschauer und Bevölkerung zu gewährleisten. Diverse geplante Generalproben im Zuge des Tokio Marathon fallen jedenfalls ins Wasser.
 
 
Tokio Marathon
Abbott World Marathon Majors

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