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Weltklassefelder bei Valencia 10K am Sonntag

In wenigen Jahren hat sich der 10K Valencia Ibercaja zu einem der schnellsten 10km-Straßenläufe der Welt etabliert und lockt folgerichtig zahlreiche internationale Stars zur 12. Auflage am kommenden Sonntag. Spannend ist auch die prominente Beteiligung europäischer Läufer. Laut einer Ankündigung…

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Die City of Arts and Sciences bildet die Kulisse für viele Laufevents in Valencia. © Adobe Stock / artjazz
In wenigen Jahren hat sich der 10K Valencia Ibercaja zu einem der schnellsten 10km-Straßenläufe der Welt etabliert und lockt folgerichtig zahlreiche internationale Stars zur 12. Auflage am kommenden Sonntag. Spannend ist auch die prominente Beteiligung europäischer Läufer. Laut einer Ankündigung des Veranstalters will Julien Wanders seinen Europarekord ins Auge fassen, diese Ambition liest sich auch in einer Medienmitteilung des Schweizer Leichtathletik-Verbandes (Swiss Athletics). Dass der Westschweizer, der seit vier Wochen wieder in seiner Wahlheimat Iten in Kenia trainiert und sich auf die kommende Wettkampfsaison vorbereitet, im Winter in Top-Form ist, ist keine Neuigkeit. Ende 2018 verbesserte der 23-Jährige im französischen Houilles seinen erst zweieinhalb Monate davor aufgestellten Europarekord im 10km-Lauf auf eine Zeit von 27:25 Minuten und auch in diesem Jahr lassen sich seine winterlichen Wettkämpfe mit einem eindrucksvollen Sieg bei der Course de l’Escalade in Genf und Rang vier bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Lissabon sehen.
 

Weitere starke Europäer

Das hohe Niveau europäischer Läufer in Valencia vervollständigen Lonah Chemtai Salpeter, Callum Hawkins, Mahiedine Mekhissi-Benabbad, Javi Guerra und deren Landsfrau Trihas Gebre. Wie Wanders ist auch die gebürtige Kenianerin und für Israel startende Salpeter Europarekordhalterin. Am 1. September 2019 sorgte sie mit einer Zeit von 30:05 Minuten in Tilburg für ein kleines Erdbeben in der europäischen Laufszene, schließlich pulverisierte sie einen 16 Jahre alten Europarekord von Paula Radcliffe. Seither steckt aber etwas Sand im Getriebe der 31-Jährigen: Beim WM-Marathon musste sie mit einem Hitzschlag k.o. geben, beim Frankfurt Marathon musste sie sich mit Position vier begnügen, nachdem sie im Finale nicht mehr mit den Besten mithalten konnte, bei den israelischen Meisterschaften im Halbmarathon blieb sie aus welchen Gründen auch immer vier Minuten über ihrer Bestleistung und die geplante Teilnahme am 25km-Lauf in Kalkutta sagte sie ab.
Der Brite beeindruckte mit seinem vierten Platz beim WM-Marathon in Doha und steigt mit dem 10km-Lauf in Valencia in die neue Saison ein, die mit dem Olympischen Marathon seinen sportlichen Höhepunkt bringt. Im Vorjahr lief er in der südostspanischen Stadt eine persönliche Bestleistung von 28:55 Minuten, die kurze Strecke gehört nicht zu den Spezialitäten des Schotten. Wie Hawkins ist auch der Spanier Javier Guerra ein ausgewiesener Marathon-Spezialist, 10km-Straßenläufe dienen überwiegend als Formtest für größere Aufgaben. Besser zurecht auf dieser Strecke kommt seine Landsfrau Trhias Gebre, eine seit vielen Jahren im Baskenland lebende, gebürtige Äthiopierin, die seit dem Vorjahr mit einer Bestleistung von 31:39 Minuten den spanischen Rekord hält. Spannend ist auch das Comeback von Mahiedine Mekhissi-Benabbad, im „Hauptberuf“ einer der besten 3.000m-Hindernisläufer der Welt. Der Franzose, der bereits drei Olympia-Medaillen gewonnen hat, hat die komplette Sommersaison 2019 mit Schmerzen an der Achilessehne verpasst, lief aber im Dezember in Frankreich zwei 10km-Läufe in niedrigen 30-Minuten-Zeiten.
 

Europäer in Weltklassefeldern mit großen Ambitionen

Die beiden besten Europäer kommen bei der mit dem Golden Label von World Athletics ausgezeichneten Event durchaus für eine Stockerlplatzierung in Frage. Julien Wanders ist einer von insgesamt neun Teilnehmern mit Bestleistungen unter 28 Minuten. Einer davon ist Vorjahressieger und Streckenrekordhalter Chala Regasa aus Äthiopien, der 2019 eine Zeit von 27:23 Minuten erzielte. Favorit bei der Jagd nach einem neuen Streckenrekord ist allerdings der Kenianer Rhonex Kipruto, der eine persönliche Bestleistung von 26:46 Minuten aufweisen kann. „Das ist mein erstes Rennen nach einer längeren Erholungspause nach den Weltmeisterschaften in Doha. Ich bin sehr gespannt, wie mein Körper auf diesen Belastungstest reagiert“, schraubt der WM-Dritte und amtierende Junioren-Weltmeister im 10.000m-Lauf die Erwartungen gegenüber der kenianischen Tageszeitung „Daily Nation“ zurück. Aber: „Dieser Wettkampf wird eine wichtige Standortbestimmung hinblicklich der Olympischen Spiele und daher will ich eine gute Leistung bringen.“ Ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen wollen seine Landsmänner Benard Kimeli und Shadrack Koech sowie Stephen Kissa aus Uganda.
Im mit purer Weltklasse besetzten Frauen-Rennen ist Lonah Chemtai Salpeter die Nummer zwei auf der nach persönlichen Bestzeiten gereihten Liste. Diese wird angeführt von der Kenianerin Sheila Chepkirui. Mit einer Leistung von 29:57 Minuten in Prag stieg die bis dato eher mittelprächtig agierende 29-Jährige im Vorjahr mit einem Schlag zur Nummer zwei der ewigen Bestenliste von World Athletics auf regeltauglichen Laufstrecken auf. Europarekordhalterin Salpeter belegt den vierten Platz, Norah Jeruto den sechsten und Vorjahressiegerin Tsehay Gemechu, die 2019 einen Streckenrekord und äthiopischen Landesrekord von 30:15 Minuten markierte, den siebten. Diese Auflistung weist eindrucksvoll nach, wie hoch die Qualität im Elitefeld der Frauen ist.
 

Teilnehmerrekord

Bisher haben sich rund 14.500 Läuferinnen und Läufer – und damit mehr als in allen elf bisherigen Auflagen – für die erste von mehreren Lauf- und insgesamt rund 150 Sportveranstaltungen in Valencia des Jahres 2020 angemeldet. Der Startschuss fällt um 9:30 Uhr, das Rennen wird im Livestream in sozialen Netzwerken übertragen.
 
 
10K Valencia Ibercaja

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