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Özbilen läuft Europarekord bei Sensations-Debüt von Atanaw
Eine zweifache Sensation kürt die Spitze der Ergebnisliste einer wie bei den Frauen historischen, 39. Auflage des Valencia Marathon. Kaan Kigen Özbilen, ein aus Kenia stammender und seit einigen Jahren für die Türkei laufender Marathon-Spezialist, verbesserte in seinem zweiten fabelhaften…
Eine zweifache Sensation kürt die Spitze der Ergebnisliste einer wie bei den Frauen historischen, 39. Auflage des Valencia Marathon. Kaan Kigen Özbilen, ein aus Kenia stammender und seit einigen Jahren für die Türkei laufender Marathon-Spezialist, verbesserte in seinem zweiten fabelhaften Marathonlauf in diesem Kalenderjahr den Europarekord von Mo Farah um fast eine Minute auf eine Zeit von 2:04:16 Stunden und ist damit der erste europäische Marathonläufer inmitten der absoluten Weltelite. Geschlagen geben musste sich der 33-Jährige in Valencia lediglich dem bisher fast unbekannten Äthiopier Kinde Atanaw, der erst im September mit seiner Halbmarathon-Zeit von 1:00:13 Stunden in Kopenhagen überhaupt ein ernst zu nehmendes Resultat auf einer Strecke, die länger als zehn Kilometer war, erzielt hatte. Doch selbst diese Leistung deutete nicht darauf hin, dass der 26-Jährige in der spanischen Hafenstadt ein unfassbares Marathon-Debüt von 2:03:51 Stunden auf den Asphalt zauberte und damit den Streckenrekord des diesmal neuntplatzierten Leul Gebrsilase um 39 Sekunden verbesserte. Der 27-jährige Titelverteidiger konnte seiner Favoritenrolle genauso wie seine Landsleute Getaneh Molla und Herpasa Negasa, die ihre Wunder-Zeiten vom Dubai Marathon nicht bestätigen konnten, nicht erfüllen, was zu diesem überraschenden Ausgang führte.
Angesichts des vielen Talents im Starterfeld und der schnellen Strecke bei sehr guten Marathon-Bedingungen war es kein Wunder, dass von Beginn an ein ordentlicher Zug im Rennen herrschte. Bei durchschnittlichen Kilometer-Zeiten von deutlich unter drei Minuten überquerte das von drei kenianischen Tempomachern, darunter der mehrfache Sieger des Silvesterlaufs in Peuerbach, Victor Chumo, angeführte Feld die Zwischenzeit beim Halbmarathon in einer Zeit von 1:01:57 Stunden. Das Besondere: Noch zehn Läufer begleiteten die Pacemaker zu diesem Zeitpunkt, darunter auch die beiden Europäer Kaan Kigen Özbilen und Sondre Nordstad Moen.
Die Spitze absolvierte auch die weitere Rennphase in einem beeindruckend konstanten Tempo, die Spitzengruppe blieb daher bis fast zur Zwischenzeit bei Kilometer 35 zusammen. Kurz davor mussten Titelverteidiger Leul Gebresilase und der Norweger abreißen lassen. Es folgte nun an der Spitze die schnellste Rennphase und Kinde Atanaw spielte seine Überlegenheit mit einer 5km-Teilzeit von 14:21 Minuten bis zur Zwischenzeit bei Kilometer 40 voll aus. Der Äthiopier lag nun elf Sekunden vor dem ebenfalls überraschend starken Özbilen und 17 Sekunden vor Guye Adola. Atanaw hatte das klar beste Finish an der Spitze und vergrößerte den Vorsprung noch deutlich. „Ich wusste, dass der richtige Zeitpunkt für mein Marathon-Debüt gekommen war. Ich hatte nach meinen Trainingssession eine Menge Selbstvertrauen“, verriet der Sieger. In einer Zeit von 2:03:51 Stunden verbuchte er eines der schnellsten Marathon-Debüts aller Zeiten und setzte nicht als Erster die Regel außer Kraft, dass im Marathon Erfahrung eine wichtige Komponente für Spitzenleistung einnimmt. Der 26-Jährige ist nun der 16. Läufer in der Geschichte dieser Sportart, der eine Marathon-Zeit unter 2:04 Stunden realisieren konnte – nur sechs aus diesem elitären Kreis haben ihre persönliche Bestleistung vor dem Jahr 2017 erzielt.
Weil Kaan Kigen Özbilen, der mit Kipchoge-Coach Patrick Sang zusammenarbeitet und wie Sieger Atanaw auf dem Nike Vaporfly unterwegs war, trotz seines ohnehin bereits schnellen Angangstempos in der entscheidenden Phase des Marathons sogar noch etwas zulegen konnte, vergrößerte er seinen virtuellen Vorsprung auf den Europarekord von Mo Farah im Finale noch etwas. Der Brite hatte beim Chicago Marathon 2018 eine Zeit von 2:05:11 Stunden erzielt, der Türke war in Valencia mit einer Bestleistung von 2:05:27 Stunden (Rotterdam 2019) ins Rennen gegangen. Seinen „Hausrekord“ steigerte der 33-Jährige um 1:11 Minuten auf eine Zeit von 2:04:16 Stunden und blieb daher auch 55 Sekunden unter dem bisherigen Europarekord. „Ich habe in der besten Trainingsgruppe der Welt trainiert. Alles ist so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe“, sagte er im Anschluss. Özbilen ist nun die Nummer 23 der ewigen Bestenliste des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) im Marathon. Als Dritter schaffte Guye Adola in einer Endzeit von 2:04:42 Stunden den Sprung auf das Podest. Es war sein erst zweiter gefinishter Marathon nach seinem Spitzendebüt von 2:03:45 Stunden in Berlin 2017. Nicht weniger als zwölf Läufer blieben beim Valencia Marathon 2019 unter 2:08 Stunden.
Der zweite europäische Spitzenläufer im Rennen, Sondre Nordstad Moen beendete das Rennen genau zwei Minuten nach Özbilen in seiner zweitschnellsten Marathonzeit von 2:06:16 Stunden auf dem siebten Platz und hat das Olympia-Limit für Sapporo 2020 in der Tasche.
Starke Premiere von Petros
Gleich bei seiner mit Spannung erwarteten Premiere im Marathon hat Amanal Petros das Olympia-Limit geknackt – übrigens als erster deutscher Läufer, womit der 24-Jährige die Führung in der deutschen Jahreswertung deutlich übernahm und in der ewigen deutschen Bestenliste knapp hinter Stephan Freigang und Casten Eich auf Rang fünf liegt. In einer Zeit von 2:10:29 Stunden, 61 Sekunden unter dem Limit, fand seine Saison, in der er die WM-Qualifikation für Doha verpasste, einen krönenden Abschluss und öffnet für die neue Saison nun den endgültigen Umstieg auf die Straße. Pech nur für den in Eritrea geborenen und seit 2012 in Deutschland wohnhaften, dass der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) seine Fan-Umfrage nach den Läufern des Jahres 2019 (Gesa Krause und Tom Gröschl) bereits ein Monat vor dem Jahresabschluss abgeschlossen und am Wochenende die Preise bereits verteilt hat.
Petros belegte im Gesamtklassement als siebent bester Europäer den 19. Platz. Vor ihm kamen u.a. der Franzose Nicolas Navarro, der Spanier Camilo Santiago, der Schwede David Nilsson und der Ire Paul Pollock ins Ziel. Der 32-jährige Nilsson verbesserte in einer Zeit von 2:10:09 Stunden den schwedischen Landsrekord von Kjell-Erik Stahl um 29 Sekunden. Stahl lief den schnellsten Marathon seiner Karriere bei den allerersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften von Helsinki 1983, als er als Vierter knapp an einer Medaille vorbeischrammte. Pollock ist mit einer Zeit von 2:10:25 Stunden nun der zweitschnellste Ire aller Zeiten hinter John Treacy, der bei den Olympischen Spielen von 1984 in Los Angeles die Silbermedaille gewann.
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