Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Joshua Cheptegei bricht Weltrekord über 10km

Große Worte sind oft die Basis für große Taten. Joshua Cheptegei hat einen neuen Weltrekord im 10km-Straßenlauf angekündigt und er hat auf beeindruckende Art und Weise geliefert. 26:38 Minuten benötigte er, um die zehn Kilometer lange Laufstrecke in der südostspanischen…

Weiterlesen

Share your love

Große Worte sind oft die Basis für große Taten. Joshua Cheptegei hat einen neuen Weltrekord im 10km-Straßenlauf angekündigt und er hat auf beeindruckende Art und Weise geliefert. 26:38 Minuten benötigte er, um die zehn Kilometer lange Laufstrecke in der südostspanischen Hafenstadt, die bekannt für ihr flaches und flüssiges Profil ist, das schnelle Zeiten zu lässt, zu absolvieren. Mit dieser Leistung war der 23 Jahre alte Star aus Uganda um sechs Sekunden schneller als der Kenianer Leonard Komon, der den Weltrekord nun bereits neun Jahre lang inne hatte und nun in Joshua Cheptegei seinen logischen Nachfolger gefunden hat. Ugandas Vorzeigeläufer hat Komon nämlich bereits im vergangenen Jahr den Weltrekord im 15km-Lauf abgenommen und krönte mit seiner gestrigen Leistung in Valencia eine überragende Saison. Nach dem Weltmeistertitel im Crosslauf in Aarhus, wo er unter anderem den zweifachen Titelträger Geoffrey Kamworor – das ist der neue Weltrekordhalter im Halbmarathon und Sieger des New York City Marathon – deutlich distanziert hat, und dem WM-Titel im 10.000m-Lauf beendet er die Saison nun mit einem dritten großen Highlight. „Was für ein Jahr! Es ist kaum zu glauben, aber ich wusste, dass ich hier, auf der für mich eine der schnellsten Strecken der Welt, etwas Besonderes erreichen kann“, strahlte der Triumphator nach dem Rennen. Spannend ist auch das Timing dieser Glanzleistung: Zwei Tage, nachdem Mo Farah sein Comeback im 10.000m-Lauf bei den Olympischen Spielen in Tokio angekündigt hat, demonstrierte Cheptegei auf eindrucksvolle Art und Weise, dass er beim Sportler-Höhepunkt des kommenden Sommers der Mann sein wird, den es zu schlagen gilt.
 
Der RunAustria-Bericht des Männer-Rennens: Özbilen läuft Europarekord bei Sensations-Debüt von Atanaw
Der RunAustria-Bericht des Frauen-Rennens: Dereje triumphiert – Vier Läuferinnen unter 2:19 Stunden
 

© NN Running Team / Facebook
Irres Tempo

Angeführt von seinem persönlichen Pacemaker Roy Hoornweg eröffnete Cheptegei das Rennen mit einem Kilometer in 2:42 Minuten. Ein Blick auf die Zeitnehmung genügte, um ein schnelleres Tempo zu fordern. Gesagt, getan. Es folgten Kilometer in 2:40, 2:35, 2:41 und 2:45 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt war Hoornweg längst ausgestiegen, die prominenten Tempomacher Stephen Kissa und Abdallah Mande, beides Landsleute Cheptegeis, übernahmen das Kommando. Zur Halbzeit des Rennens verbuchte Cheptegei eine Zwischenzeit von 13:23 Minuten und lag damit lediglich eine Sekunde über dem Weltrekord über diese Distanz. Kilometer-Teilzeiten* von 2:39, 2:40, 2:45, 2:32 Minuten brachten den 23-Jährigen in die ideale Position, auf dem finalen Kilometer seinen Weltrekordtraum zu realisieren. Cheptegei – in diesen Tagen muss erwähnt werden, dass er auf dem Nike Vaporfly unterwegs war – benötigte für den letzten Kilometer eine Zeit von 2:39 Minuten und hatte schlussendlich ein sechssekündiges Polster auf die zu unterbietende Wunsch-Zeit, nachdem er die erste Rennhälfte in exakt der 50%-Teilzeit des bestehenden Weltrekords absolviert hatte.
 
* Kilometer-Teilzeiten laut Bericht auf worldathletics.org
 

Nilsson gewinnt bei den Frauen

Cheptegei lief in Valencia ein Rennen für sich. Sein Landsmann Kevin Kibet wurde Zweiter und hatte im Ziel 141 Sekunden Rückstand. Auf Rang drei gelang Mohammed Reza Abootorabi in einer Zeit von 28:35 Minuten ein neuer Landesrekord für den Iran. Das Feld der Frauen kam ohne ostafrikanische Verpflichtungen aus. Die Schwedin Linn Nilsson lief eine persönliche Bestleistung von 32:50 Minuten und gewann das Rennen vor der spanischen WM-Teilnehmerin im Marathon, Marta Galimany (33:05) und der Britin Tracy Barlow (33:45).
 
Der RunAustria-Bericht des Männer-Rennens: Özbilen läuft Europarekord bei Sensations-Debüt von Atanaw
Der RunAustria-Bericht des Frauen-Rennens: Dereje triumphiert – Vier Läuferinnen unter 2:19 Stunden
 

Ergebnisse Valencia 10K 2019

Männer
1. Joshua Cheptegei (UGA) 26:38 Minuten *
2. Kevin Kibet (UGA) 28:19 Minuten
3. Mohammed Reza Abootorabi (IRI) 28:35 Minuten **
4. Reuben Longosiwa (KEN) 28:40 Minuten ***
5. Adam Clarke (GBR) 28:40 Minuten ***
Frauen
1. Linn Nilsson (SWE) 32:50 Minuten ***
2. Marta Galimany (ESP) 33:05 Minuten
3. Tracy Barlow (GBR) 33:45 Minuten
4. Laura Mendez (ESP) 33:58 Minuten ***
5. Sarah Elisabeth Astin (GBR) 34:10 Minuten ***
 
* neuer Weltrekord
** iranischer Landesrekord
*** persönliche Bestleistung
 
 
Valencia Marathon

Share your love