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Ein Olympia-Marathon 800 Kilometer fern des Olympiastadions

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sein Machtwort gesprochen und seinen in den letzten Wochen reifenden Überlegungen in Form einer Entscheidung Endgültigkeit verliehen. Die Olympischen Marathonläufe 2020 werden nicht im Olympia-Austragungsort Tokio über die Bühne gehen. Sondern aus klimatischen Gründen…

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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sein Machtwort gesprochen und seinen in den letzten Wochen reifenden Überlegungen in Form einer Entscheidung Endgültigkeit verliehen. Die Olympischen Marathonläufe 2020 werden nicht im Olympia-Austragungsort Tokio über die Bühne gehen. Sondern aus klimatischen Gründen im gut 800 Kilometer oder eineinhalb Flugstunden nördlich gelegenen Wintersport-Ort Sapporo, in dem 38 Jahre nach den Olympischen Winterspielen erneut die fünf farbigen Ringe erstrahlen werden. Unverhofft. Zwar ist es in der nördlichen Millionenstadt, Hauptstadt der Insel Hokkaido im Hochsommer auch sommerlich, aber nicht so drastisch wie in Tokio, insbesondere was die Luftfeuchtigkeit betrifft. „Wir nehmen die Gesundheit unserer Athleten sehr ernst“, betonte IOC-Präsident Thomas Bach, der eine Verlegung forderte und dabei die lokalen Organisatoren wie auch den Leichtathletik-Weltverband praktisch links liegen ließ. Bisher fehlt jegliche Stellungnahme von Seiten der IAAF. Am 16. Oktober hatte Sebastian Coe zu den öffentlich bekannt gewordenen Plänen noch gesagt, es wäre im Interesse der IAAF den Athleten die bestmögliche Plattform zur optimalen Leistungsabwicklung zu bieten und dass man dem IOC unterstützend zur Seite stehen würde.
 

© Adobe Stock
Höhepunkt der Olympischen Auslagerungen

Seit weit über einem Jahr diskutiert die Laufszene, Fachleute und die OK-Verantwortlichen ob der klimatischen Bedingungen und den passenden Startschuss für die Marathonläufe. Schließlich kühlt es in der japanischen Hauptstadt im Hochsommer auch in den Nächten kaum unter 30°C ab. Doch die – überhaupt nicht überraschenden – Erfahrungen der WM-Marathons von Doha 2019 haben nun das IOC offenbar in Höchstgeschwindigkeit zu einem totalen Umdenken bewogen. Erstmals werden die Olympischen Marathonläufe nicht am Olympischen Austragungsort stattfinden. Dass Sportarten oder Disziplinen räumlich ausgelagert wurden, hat es natürlich in der Olympischen Geschichte mehrmals gegeben. Die Mutter der Auslagerung stellen die Reitwettkämpfe 1956 dar, die aufgrund des Einreiseverbots der ausländischen Pferde nach Australien nicht in Melbourne, sondern in Stockholm über die Bühne gingen. Aus infrastrukturellen Gründen werden große Teile des Fußballturniers in anderen Städten ausgetragen, die Olympischen Radrennen von Peking 2008 gingen unweit der Chinesischen Mauer über die Bühne. Die Leichtathletik und im speziellen die Traditionsdisziplin Marathon, deren Geburtsstunde untrennbar mit dem Wiederaufleben der Olympischen Spiele im Jahr 1896 verbunden ist, war bisher noch nie von einer Auslagerung betroffen.
 
 
Der RunAustria-Blog skizziert Vor- und Nachteile dieser Entscheidung: Sapporo statt Tokio – Pro & Contra

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