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Meisterschafts-Spezialisten bringen sich in Position fürs Finale

Eliud Kipchoge versammelt viele Stars des Laufsports um sich herum, wenn er im Wiener Prater ab an einem Tag ab 12. Oktober die zwei Stunden Marke im Marathonlauf angreift. Zahlreiche der Besten der Besten sollen ihn dabei unterstützen. Doch im…

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© SIP / René van Zee
Eliud Kipchoge versammelt viele Stars des Laufsports um sich herum, wenn er im Wiener Prater ab an einem Tag ab 12. Oktober die zwei Stunden Marke im Marathonlauf angreift. Zahlreiche der Besten der Besten sollen ihn dabei unterstützen. Doch im gesamten, großen Aufgebot befindet sich lediglich ein Olympiasieger, neben ihm selbst selbstverständlich: Matthew Centrowitz! Der US-Amerikaner gewann eine der bizarrsten Entscheidungen im 1.500m-Lauf 2016 unter den Olympischen Ringen von Rio in der langsamsten Siegerzeit der Olympischen Geschichte. Dieser große Erfolg, als Krönung einiger weitere bei globalen Meisterschaften, zeichnen den US-Amerikaner, der ein bekannt starkes Finish hat, aus. Nach den Olympischen Spielen setzte Matt Centrowitz, der wie sein Vater, ebenfalls Matt, an der University of Oregon studiert hat, einen bemerkenswerten Schritt. Wie Mo Farah verließ er nach den Weltmeisterschaften 2017 das Nike Oregon Project. Erst interimistisch, indem er Teil des Teams blieb, aber nach Washington D.C. zog, später endgültig. „Ich arbeitete fünf Jahre lang mit Alberto Salazar zusammen. Das ist die längste Athlet-Coach-Beziehung, die ich jemals hatte. Der Zeitpunkt für eine Veränderung war gekommen“, erklärt er. Er ging im Guten, Salazar verstand seinen Punkt und unterstützte ihn. Mittlerweile ist Centrowitz aber wieder in Portland, der Hauptstadt Oregons zurück und trainiert beim Bowerman Track Club, dem großen Konkurrenten des NOP, der ebenfalls von Nike unterstützt wird. „So langsam macht sich das Training von Jerry (Schumacher, Anm.) bemerkbar. Ich werde immer stärker“, sagte der 29-Jährige im Laufe der Saison. Dass die Formkurve stimmt, beweist der Olympiasieger auch in Doha. Als einer der laut Saisonbestleistungen in der Entry List am schlechtesten platzierte, Zweite der diesjährigen US-Trials steht er nämlich im Finale. Für viele überraschend.
 
Redaktionelle Mitarbeit aus Doha: René van Zee
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Lewandowski Schnellster im Halbfinale

Wohl nicht für Centrowitz selbst, der den Trainingsaufbau für die Weltmeisterschaften perfekt hinbekommen hat. Eine Saisonbestleistung führte ihn auf Platz sechs des zweiten Vorlaufs und in einer Zeit von 3:36,77 Minuten über die Zeitregel ins Finale. Irgendwie hinterließ er trotzdem den Eindruck, als wäre im Endspurt noch mehr drin gewesen. Die Lehren: „Im Finale brauche ich eine bessere Taktik, um in einer besseren Position für den Spurt zu sein.“ Nicht mehr drin war dagegen für Hallen-Europameister Marcin Lewandowski, der sich 200 Meter vor dem Ziel an die Spitze setzte und den zweiten Halbfinallauf in einer Zeit von 3:36,50 Minuten gewann. Der Pole ist ein ausgepuffter Athlet für Meisterschaftsrennen. „Die Dichte im 1.500m-Lauf ist heuer unglaublich. Ich bin froh, bei den besten dabei zu sein“, so der 32-Jährige. Hinter ihm huschte Ronald Kwemoi als Zweiter über die Ziellinie, auf der Innenbahn kontrollierte Jakob Ingebrigtsen den Spurt als Dritter in 3:36,58 Minuten. Der in den USA lebende Brite Josh Kerr und Youssouf Hiss Bachir aus Dschibuti erreichten das Finale über die Platzierung, neben Matt Centrowitz rutschte auch der Schotte Jake Wightman über die Zeitregel ins Finale.
 

Filip Ingebrigtsen scheitert überraschend

Einen schwarzen Tag erwischte Jakobs älterer Bruder Filip, der im Finale am Sonntag zuschauen muss. Dabei lief für den WM-Dritten von London bis 50 Meter vor dem Ziel alles nach Plan. Der Norweger hielt sich stets an der zweiten Position hinter dem Kenianer Timothy Cheruiyot, der in einer Zeit von 3:36,53 Minuten einen Start- und Zielsieg feierte, und suchte auf der Innenkante der Laufbahn nach dem kürzesten Weg. Doch urplötzlich verließen ihn die Kräfte, der 26-Jährige konnte auf die spurtenden Mitkonkurrenten nicht reagieren und überquerte die Ziellinie nach 3:37,00 Minuten. 0,15 Sekunden fehlten auf einen Platz im Finale. Die zweite große Überraschung war Ronald Musagala, der im zweiten Halbfinale deutlich scheiterte. Der Ugander hatte zwei Rennen in dieser Diamond-League-Saison gewonnen. Die dritte Überraschung, eine fast chronische bei Weltmeisterschaften: Ayanleh Souleiman ist im Finale nicht mehr dabei. Und völlig chancenlos war der marokkanische Olympia-Dritte von London und WM-Dritte von Peking, Abdelaati Iguider.
Dafür haben es hinter Cheruiyot der algerische Topstar Taoufik Makhloufi, der zwei Jahre lang verletzt fehlte, aber auch zu diesen Meisterschaftsspezialisten gehört, der Brite Neil Gourley, der US-amerikanische Meister Craig Engels und der Schwede Kalle Berglund ins Finale geschafft. Großbritannien ist damit die einzige Nation mit drei Finalisten, denn die US-Amerikaner müssen auf Ben Blankenship, Sechster des ersten Vorlaufs, verzichten. Ein Waterloo erlebten die Äthiopier: Hallen-Weltmeister Samuel Tefera beendete das Rennen nicht, Jungstar Teddese Lemi lief zwar nach seinem Sturz im Vorlauf eine persönliche Bestleistung von 3:38,79 Minuten, das reichte aber bei weitem nicht. Der Deutsche Amos Bartelsmeyer hielt sich gut und kam in einer Zeit von 3:37,74 Minuten auf Rang 20 in der Gesamtwertung. „Ich brauche noch etwas mehr Erfahrung. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung bei dieser WM“, urteilte er.
 
 
WM-Zeitplan
Leichtathletik-Weltverband
Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019 in Doha

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