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Sensationelle 10km-Zeiten in Prag

Zwei Jahre nach dem irren Weltrekordlauf von Joyciline Jepkosgei ist beim Birell 10km Grand Prix von Prag zum zweiten Mal in der Geschichte des Laufsports die 30-Minuten-Marke im 10km-Straßenlauf der Frauen gebrochen worden. Das Besondere: Mit Sheila Chepkirui und Docas…

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Zwei Jahre nach dem irren Weltrekordlauf von Joyciline Jepkosgei ist beim Birell 10km Grand Prix von Prag zum zweiten Mal in der Geschichte des Laufsports die 30-Minuten-Marke im 10km-Straßenlauf der Frauen gebrochen worden. Das Besondere: Mit Sheila Chepkirui und Docas Kimeli unterboten erstmals gleich zwei Läuferinnen diese Marke. Beide waren bis dato nicht in die unmittelbare Nähe der 30 Minuten gekommen: Chepkirui verbesserte ihre Bestleistung vom Weltrekordrennen vor zwei Jahren um 31 Sekunden, Kimeli steigerte sich um 72 Sekunden gegenüber ihrem Sieg beim 10km-Lauf in Ottawa im Mai. Die 28-Jährige und die 22-Jährige, beide aus Kenia, belegen nun unmittelbar vor der frisch gebackenen Europarekordhalterin Lonah Chemtai-Salpeter die Ränge zwei und drei in der ewigen Bestenliste. Die große Favoritin, Fancy Chemutai, die sich eine Attacke auf die 30-Minuten-Marke vorgenommen hatte, wurde in Prag auf dem falschen Fuß erwischt und musste sich in einer immer noch Spitzenzeit von 30:37 Minuten mit dem vierten Platz zufrieden geben. Hindernislauf-Spezialistin Norah Jeruto war in einer Zeit von 30:07 Minuten als Dritte die nächste Sensation und liegt nun auf Rang sechs der ewigen Bestenliste der IAAF. Fünf der schnellsten sechs und sieben der schnellsten zehn 10km-Zeiten der Laufsport-Geschichte wurden auf dem Kurs in der tschechischen Hauptstadt aufgestellt.
 

© RunCzech
 

Enges Duell bis zum Schluss

Das Duell auf höchstem Leistungsniveau zwischen den beiden Kenianerinnen dauerte bis zur Ziellinie, wo sich Sheila Chepkirui haarscharf gegen Dorcas Kimeli durchsetzen konnten. Beide wurden mit einer Zeit von 29:57 Minuten gestoppt und liegen damit 14 Sekunden hinter dem Weltrekord. Die Siegerin zeigte sich im Ziel überrascht: „Während des Rennens hatte ich nicht das Gefühl, dass es so schnell ging. Erst während der zweiten Hälfte fühlte ich mich am Limit. Daher glaube ich, sogar noch schneller laufen zu können“, sagte die Siegerin, die vor zwei Jahren bei den Weltmeisterschaften in London den siebten Platz im 5.000m-Lauf belegt hatte. Zehn Sekunden hinter dem entfesselnden Duo komplettierte Norah Jeruto, die sich berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz im kenianischen WM-Team im 3.000m-Hindernislauf machen darf, das rein kenianische Stockerl. Die 23-Jährige reist nun mit viel Selbstvertrauen zu den kenianischen Meisterschaften, die in der kommenden Woche statfinden.
Weniger gut dürfte das Gefühl bei Fancy Chemutai gewesen sein, die als klare Favoritin des Rennens ihren drei Landsfrauen deutlich den Vortritt lassen musste. Beste Europäerin war Darya Mikhailova aus der Ukraine, die auf Rang sieben eine persönliche Bestleistung von 32:31 Minuten erzielte.
 

© RunCzech
 

Koech glänzt mit persönlicher Bestleistung

Wie es seit vielen Jahren Standard ist, produzierte auch das Männer-Rennen Weltklassezeiten. Die Tempomacher führten die Spitze in einer Zeit von 13:24 Minuten über die Zwischenzeit von fünf Kilometern. Im Finale lautete das Duell Geoffrey Koech gegen Mathew Kimeli. Der 25-jährige Koech setzte sich ab und verbesserte in einer Siegerzeit von 27:02 Minuten seine persönliche Bestleistung um 16 Sekunden. Es ist die zweitschnellste Siegerzeit in der Geschichte des Events hinter dem grandiosen Streckenrekord von Vorjahressieger Rhonex Kipruto (26:46). Auch Kimeli freute sich in einer Zeit von 27:07 Minuten über eine Verbesserung seines „Hausrekordes“. Inklusive des drittplatzierten Youngsters Bravin Kiptoo, der ebenfalls eine persönliche Bestleistung von 27:12 Minuten erzielte, liegen die drei top-platzierten Kenianer dieses Rennens nun an der Spitze der Weltjahresbestenliste des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF).
 

© RunCzech
 

Gabius bester Deutscher

Hinter der kenianischen Phalanx und weiteren afrikanischen Läufern erreichte Arne Gabius in einer guten Zeit von 28:47 Minuten als 13. das Ziel und war damit Schnellster des deutschen Trios. Der Routinier zeigte sich mit dem Rennen sehr zufrieden, am Wochenende folgt beim Halbmarathon von Kopenhagen der nächste Leistungstest auf dem Weg zum New York City Marathon. Sebastian Hendel folgte in einer persönlichen Bestleistung von 29:04 Minuten, eine Sekunde später überquerte Philipp Pflieger die Ziellinie seiner Generalprobe für den Berlin Marathon. Der Schweizer Eric Rüttimann verbuchte eine persönliche Bestleistung von 29:00 Minuten.
Knapp 10.000 Läuferinnen und Läufer starteten bei Nieselregen und ansonsten hervorragenden Laufbedingungen in der tschechischen Hauptstadt. Sie wurden von einer tollen Atmosphäre entlang der Strecke und im Zielbereich empfangen.
 

Ergebnisse Birell 10K Grand Prix 2019
Die schnellsten drei Frauen. © SIP / René van Zee
Männer
1. Geoffrey Koech (KEN) 27:02 Minuten *
2. Mathew Kimeli (KEN) 27:07 Minuten *
3. Bravin Kiptoo (KEN) 27:12 Minuten *
4. Shadrack Koech (KEN) 27:21 Minuten *
5. Benard Kimeli (KEN) 27:29 Minuten
6. Vedic Kipkoech (KEN) 27:33 Minuten
7. Kennedy Kimutai (KEN) 27:42 Minuten
8. Abraham Kipyatich (KEN) 27:51 Minuten
9. James Bunuka (KEN) 28:05 Minuten *
10. Mbuleli Matanga (RSA) 28:13 Minuten *

13. Arne Gabius (GER) 28:47 Minuten
14. Eric Rüttimann (SUI) 29:00 Minuten *
16. Sebastian Hendel (GER) 29:04 Minuten *
17. Philipp Pflieger (GER) 29:05 Minuten
 
Frauen
1. Sheila Chepkirui (KEN) 29:57 Minuten *
2. Dorcas Kimeli (KEN) 29:57 Minuten *
3. Norah Jeruto (KEN) 30:07 Minuten *
4. Fancy Chemutai (KEN) 30:37 Minuten
5. Irene Cheptai (KEN) 31:27 Minuten *
6. Gloriah Kite (KEN) 31:51 Minuten
7. Darya Mykhailova (UKR) 32:31 Minuten *
8. Alemaddis Eyayu (ETH) 32:54 Minuten
9. Matea Parlov (CRO) 33:00 Minuten *
10. Monicah Chirchir (KEN) 33:17 Minuten *
 
* persönliche Bestleistung
 
 
RunCzech

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