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Kamworor kehrt an die Stätte seines ersten großen Erfolgs zurück

Geoffrey Kamworor gehört heute zu absoluten Lauf-Weltklasse, einer erlesenen Elite in diesem Sport. Ein Mann, der mit einer unheimlich breiten und unvergleichlichen Palette von einer WM-Medaille im 10.000m-Lauf über mehrfache Weltmeistertitel im Crosslauf und im Halbmarathon bis hin zu einem…

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Geoffrey Kamworor gehört heute zu absoluten Lauf-Weltklasse, einer erlesenen Elite in diesem Sport. Ein Mann, der mit einer unheimlich breiten und unvergleichlichen Palette von einer WM-Medaille im 10.000m-Lauf über mehrfache Weltmeistertitel im Crosslauf und im Halbmarathon bis hin zu einem Sieg beim New York City Marathon besticht – nicht nacheinander, sondern innerhalb eines Kapitels seiner noch jungen Karriere. Vor fünf Jahren, als Kopenhagen die 21. IAAF Halbmarathon-Weltmeisterschaften austrug und die Geburtsstunde des Kopenhagen Halbmarathon als eine der bevorzugten Adressen für die Halbmarathon-Elite schlug, war das noch anders. Der 21-jährige kam zwar bei weitem nicht als unbeschriebenes Blatt nach Dänemark – er hatte bereits zwei dritte Plätze beim Berlin Marathon, einen vierten Platz beim Rotterdam Marathon und je einen Sieg beim Berlin Halbmarathon und beim RAK Halbmarathon (in der noch immer gültigen Bestleistung von 58:54 Minuten) auf seiner Visitenkarte, aber nicht als Star. Der WM-Titel in der dänischen Hauptstadt markierte den ersten großen Triumph in einer bis dato außergewöhnlichen Karriere.
 

Geoffrey Kamworor bei seinem ersten WM-Titel im Halbmarathon 2014 in Kopenhagen. © SIP / René van Zee
 

Erster nicht weltmeisterliche Halbmarathon seit fast fünf Jahren

Dennoch sind nicht alle Erinnerungen an Dänemark golden, denn bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften von Aarhus in diesem Frühjahr riss mit der Bronzemedaille die Serie an WM-Titeln. Trotz der beeindruckenden Erfolge im Crosslauf agiert Kamworor im Halbmarathon auf einer anderen Leistungsebene. Zumindest verhärtete sich dieser Eindruck bei den Weltmeisterschaften von Valencia 2018, als der Kenianer mit einer irren Darbietung im Schlussviertel die Konkurrenz nach allen Regeln der Kunst auseinander nahm. Statistisch ist der 26-Jährige seit seinem zweiten Platz beim Neu Delhi Halbmarathon im November 2014 hinter Guye Adola. Die andere Wahrheit ist: Seither hat Kamworor nur zwei Halbmarathon-Wettkämpfe bestritten. Die beiden mit den WM-Titeln in Cardiff und Valencia dafür allerdings umso beeindruckender. Grund dafür ist, dass sich Kamworor immer wieder auf internationale Meisterschaften im 10.000m-Lauf und Marathon-Ziele fokussierte. Der Grundphilosophie ist ähnlich jenem seines großen Trainingsparters Eliud Kipchoge: Wettkämpfe werden wenige gelaufen. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Kopenhagen Halbmarathon 2015 als wichtiger Schritt zum Hauptziel, dem New York City Marathon eine Ausnahme.
 

Moen mit Top-Form in den Herbst

Man darf gespannt sein, wie sich der Star inmitten eines Klasse-Felds mit insgesamt zwölf Läufern, die eine Bestleistung unter einer Stunde aufweisen können, schlägt. Eine bessere Bestleistung als Kamworor hat nur sein Landsmann Solomon Yego, der 2016 auf der nicht Bestenlisten-tauglichen Strecke von Rom nach Ostia eine Zeit von 58:44 Minuten gelaufen ist. Seither verfehlte er bei allen fünf internationalen Halbmarathonläufen, die er bestritt, das Stockerl. Die nächsten Anwärter auf Top-Positionen sind Simon Cheprot, Edwin Kiptoo und Bernard Ngeno, allesamt aus Kenia.
Der europäische Top-Mann im Rennen ist Sondre Nordstad Moen. Der Norweger, der 2017 beim Valencia Halbmarathon die Marke einer Stunde knackte, was in Europa nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung ist, sucht nach einer aufgrund von Verletzungen bescheidenen Saison 2018 und einem unspektakulären ersten Halbjahr mit einem achtbaren Sieg beim WM-Test in Gdynia, wo 2020 die Halbmarathon-Welttitelkämpfe stattfinden werden, den Anschluss an die Weltspitze. „Es ist ein sehr flacher Kurs mit skandinavischen Wetterbedingungen. Dazu ein starkes Feld. Das ist der Rahmen, warum ich mich sehr auf das Rennen freue. Wer weiß, am richtigen Tag kann ich sogar eine neue persönliche Bestleistung setzen“, sagte der Norweger vor einigen Wochen. Ein neuer norwegischer Landesrekord im 10.000m-Lauf vor zwei Wochen kündigt auf jeden Fall eine gute Verfassung an.
Acht Tage nach einem gelungenen 10km-Lauf in Prag mit einer Zeit von 28:47 Minuten läuft Arne Gabius seinen ersten internationalen Halbmarathon seit exakt zwei Jahren, als er in Kopenhagen in einer Zeit von 1:02:31 Stunden Rang 17 belegte. Der 38-jährige Deutsche bereitet sich auf den New York City Marathon vor, das Fernziel lautet Olympische Spiele 2020. Weitere europäische Top-Läufer sind Lokalmatador Abdi Ulad und der ehemalige schwedische Rekordhalter David Nilsson.
 

Offenes Rennen bei den Frauen

Etwas weniger spektakulärer ist auf dem ersten Blick das Elitefeld der Frauen. Zwei Läuferinnen haben eine Bestleistung unter 1:07 Minuten: die erst 21 Jahre alte Kenianerin Dorcas Jepchirchir und die Äthiopierin Dibaba Kuma, die am Vortag des Kopenhagen Halbmarathon ihren 23. Geburtstag feiert und im Oktober den Toronto Marathon laufen möchte. Dazu kommen fünf weitere Läuferinnen mit Bestleistungen unter 1:08 Minuten, allesamt aus Kenia und Äthiopien. Bekanntester Name aus dieser Gruppe ist die Marathon-Topläuferin Birhane Dibaba. Die besten Europäerinnen sind die Dänin Anna Holm, die Schwedin Hanna Lindholm und die Kroatin Matea Parlov aus Kroatien.
Der Startschuss für den Kopenhagen Halbmarathon fällt am Sonntag um 11:15 Uhr.
 
 
Kopenhagen Halbmarathon

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