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Christina Hering eröffnet WM-Laufentscheidungen auf der Bahn

Gleich am ersten Wettkampftag der 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften stehen die Vorläufe im 800m-Lauf der Frauen mit zwei deutschen und zwei Schweizer Teilnehmerinnen auf dem Programm. Zu den ersten, die die brandneue Laufbahn im Khalifa Stadion von Doha betreten, gehört morgen um…

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© SIP / René van Zee
Gleich am ersten Wettkampftag der 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften stehen die Vorläufe im 800m-Lauf der Frauen mit zwei deutschen und zwei Schweizer Teilnehmerinnen auf dem Programm. Zu den ersten, die die brandneue Laufbahn im Khalifa Stadion von Doha betreten, gehört morgen um 16:10 Uhr mitteleuropäischer Zeit die deutsche Meisterin Christina Hering. Sie wurde nämlich in den ersten von insgesamt sechs Vorläufen gewählt, aus denen jeweils die besten Drei plus die sechs schnellsten, nicht unter den ersten Drei platzierten Läuferinnen den Aufstieg in das Halbfinale am Samstagabend schaffen.
 
 
WM 2019, 800m-Lauf: Erster Höhepunkt in der Post-Semenya-Ära
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Konservative Zielsetzung

Genau diesen Halbfinaleinzug hat Christina Hering als Ziel ausgegeben. Als Zwölfte der Meldeliste ist das durchaus eine konservative Formulierung. 2015 bei der WM in Peking und zwei Jahre später in London war sie jeweils im Halbfinale vertreten. 2019 stehen die Chancen gut, denn die Münchnerin blickt auf eine stabile, sehr gute Saison mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 1:59,41 Minuten, aufgestellt in Pfungstadt, zurück. Die US-Amerikanerin Ajee Wilson ist als Top-Favoritin auf WM-Gold die Stärkste im ersten Vorlauf, dahinter sollte Hering gegen Halimah Nakaayi aus Uganda und die Norwegerin Hedda Hynne um die weiteren Plätze kämpfen. Eine Aufstiegschance sollte auch die ehemalige U23-Europameisterin Renée Eykens aus Belgien haben.
 

Höhepunkt nach enttäuschender Saison für Büchel

Im zweiten Vorlauf hat die zweifache Hallen-Europameisterin Selina Büchel aus der Schweiz eine harte Nuss zu knacken. Denn mit der US-Amerikanerin Raevyn Rogers, der britischen Hallen-Europameisterin diesen Jahres, Shelayna Oskan-Clarke und der Kenianerin Eunice Sum hat die 28-Jährige drei schwere Gegnerinnen vor der Brust. Die Weltmeisterin von 2013, Sum, ist in diesem Jahr wiedererstarkt und feierte fünf Siege bei europäischen Meetings, darunter zwei in Büchels Heimatland. In kenianischen Medien wird die „neue Sum“, wie sie selbst sagt, sogar als Medaillenkandidatin gehandelt.
Dazu kommen die Australierin Morgan Mitchell und die Polin Anna Sabat, die eine bessere Freiluft-Saison absolviert haben als Büchel. Will die Eidgenossin so wie bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2017 oder den Olympischen Spielen 2016 das Halbfinale erreichen, muss sie ohnehin das beste Saisonrennen abliefern. Denn den Sprung zur WM schaffte sie nicht über das Limit, das sie deutlich verpasste, sondern über eine IAAF-Einladung. „Ich liebe diese globalen Meisterschaftsrennen. Es geht darum, das Rennen zu genießen und Spaß zu haben“, sagte sie einst in einem Porträt auf der Website des Leichtathletik-Weltverbandes. Diese positiven Gedanken wird sie in Doha definitiv brauchen. Zuletzt konzentrierte sich die Schweizerin, die vor der Saison einen Trainerwechsel auf sich nahm, auf taktisches Laufen im Mittelfeld, immer an der Innenbahn klebend. Läuft sie im WM-Vorlauf offensiver, steigen die Chancen über die Zeitregel, falls sich eine Top-Drei-Position nicht ausgeht.
 

WM-Debüt für Trost und Hoffmann

Im dritten Vorlauf, dem einzigen mit lediglich sechs Teilnehmerinnen, steht WM-Debütantin Katharina Trost, die sich in dieser Saison auf eine Zeit von 2:00,36 Minuten gesteigert und damit locker den Sprung zur WM geschafft hat. Mit der australischen Universiade-Siegerin Catriona Bisset (damals vor Hering, Anm.) und Winnie Nanyondo aus Uganda gibt es zwei klare Kandidaten auf einen Top-Drei-Platz. Das Rennen um das dritte Ticket für das Halbfinale dürfte dagegen völlig offen sein – eine angenehme Auslosung für die 24-Jährige, die eine Zeit lang sportlich wenig erfolgreich in den USA studierte. Mittlerweile trainiert Trost, die an der bayrisch-salzburgerischen Grenze aufgewachsen und Tochter der erfolgreichen Läuferin Eva Trost ist, in München in einer Trainingsgruppe mit Christina Hering. Bundestrainer Sebastian Weiß lobte unlängst die positive Entwicklung der 24-Jährigen ausdrücklich.
Auch die zweite Schweizerin, Lore Hoffmann feiert ihre WM-Premiere. Die 23-Jährige wurde erst last-minute von der IAAF eingeladen und ist daher krasse Außenseiterin im fünften Vorlauf. Dieser wird angeführt von der US-Amerikanerin Hanna Green. Die ukrainische Europameisterin Nataliya Pryshchepa und die Britin Alexandra Bell sind die weiteren Top-Kandidatinnen für den direkten Aufstieg ins Halbfinale. Europas Beste im Verlaufe dieser Saison, Lynsey Sharp ist gemeinsam mit der französischen Vize-Europameisterin Renelle Lamote im letzten Vorlauf an der Reihe.
 
 
WM-Zeitplan
Leichtathletik-Weltverband
Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019 in Doha

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