Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.
Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.
Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.
Was ändert sich für euch?
Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.
Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!
Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!
Euer RunAustria-Team
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Palästina Marathon – ein Marathon für Frauenrechte
Seit sieben Jahren gibt es den Palästina Marathon und in dieser kurzen Zeitspanne haben sich die Teilnehmerzahlen von anfänglich 400 auf über 8.000 beim heurigen Event im März gesteigert. Das Besondere am Event in Betlehem in Israel ist die hohe…
Seit sieben Jahren gibt es den Palästina Marathon und in dieser kurzen Zeitspanne haben sich die Teilnehmerzahlen von anfänglich 400 auf über 8.000 beim heurigen Event im März gesteigert. Das Besondere am Event in Betlehem in Israel ist die hohe Frauen-Quote von heuer erstmals fast 50%, wie die Vereinigung der Internationalen Marathon- und Straßenläufe, AIMS berichtet. Ein statistisches Faktum, das irgendwie nicht in den Nahen Osten passt, aber aufgrund der Gründungsmotivation des Events kein Wunder ist.
Recht auf Bewegungsfreiheit
Der Palästina Marathon wurde im Jahr 2013 von zwei dänischen Unternehmern aus der Taufe gehoben, nachdem der Marathonlauf im Gazastreifen abgesagt wurde, weil die dort regierende Organisation Hamas das gemeinsame Laufen von Männern und Frauen verboten hatte. Hauptmotiv des Events in der Geburtsstadt von Jesus Christus war, palästinensischen Frauen die Möglichkeit zu bieten, ihr Recht auf Bewegungsfreiheit auszuleben. Sechs Tage nach dem tragischen Bombenattentat auf den Boston Marathon fiel der Startschuss nach einer Gedenkminute an die Opfer.
Von Anbeginn an nahmen zahlreiche Frauen aktiv am Event teil, das neben dem Marathon auch kürzere Distanzen anbietet. Die Unterstützung des Palästinensischen Olympischen Komitees (POC) war ihnen dabei sicher. 2017 änderte das POC, das mittlerweile den Palästina Marathon alleine organisiert, den Namen der Organisation von „Recht auf Bewegung“ zu „Freiheit der Bewegung“. Noch heute ist die Freiheit der Bewegung in Palästina besonders gefährdet, besonders bei Frauen.
Im Laufe der Jahre erlaubte Israel immer mehr Menschen, die in der Konfliktregion um Gaza leben, die Anreise zum Palästina Marathon. Von vollständiger Freiheit der Bewegung kann aber nicht die Rede sein, da Israelis aufgrund des schwelenden Konflikts zwischen Israel und Palästina rechtlich nicht an der Veranstaltung teilnehmen dürfen.
Botschaften, Proteste und eine zarte Laufkultur
Mit dem Palästina Marathon möchten die Veranstalter nicht nur das symbolkräftige Zeichen für die Bewegungsfreiheit palästinensischer Frauen verbreiten, sie möchten auch eine andere Geschichte von Palästina, seiner Kultur und seinem Leben erzählen, als jene Geschichten, die über Palästina via weltweiter Nachrichtensendungen verbreitet werden. Außerdem soll der Tourismus in der Region gestärkt werden, die zahlreiche religiöse und kulturelle Schätze als vergangenen Jahrhunderten beherbergt. Rund 1.700 ausländische Teilnehmer am Palästina Marathon 2019 skizzieren den Erfolg der Strategie. Und zu guter Letzt hilft das Event beim schwierigen Schritt, in Palästina eine Laufkultur zu etablieren, die es praktisch nicht gibt.
Innerhalb der ungünstigen Rahmenbedingungen ist der Palästina Marathon auch zu einem Ort des Protestes geworden. Eines friedlichen Protestes im Laufschritt. Palästinensische Läuferinnen und Läufer drücken über die Teilnahme ihre Unzufriedenheit über die israelische Besatzung. Internationale Laufgäste demonstrieren Solidarität mit ihren palästinensischen Laufkollegen.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.