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Wien als Drehscheibe im Doping-Netzwerk

Wien ist bekannt als Ort der Spionage und Überwachung. Historisch als östlichst gelegene Großstadt Westeuropas in einem Zeitalter, als sich die USA und das befreundete Westeuropa sowie die Sowjetunion in zwei Blöcken gegenüber standen. Heute als Hauptstadt einer neutralen Nation…

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© SIP / photocase
Wien ist bekannt als Ort der Spionage und Überwachung. Historisch als östlichst gelegene Großstadt Westeuropas in einem Zeitalter, als sich die USA und das befreundete Westeuropa sowie die Sowjetunion in zwei Blöcken gegenüber standen. Heute als Hauptstadt einer neutralen Nation mit einem der drei Stützpunkte der Vereinten Nationen. Als Bühne für regelmäßige hochkarätige politische Treffen und Verhandlungen. Nun ist Wien im Zuge der internationalen Ermittlungen im Rahmen der „Operation Viribus“ (siehe RunAustria-Bericht) auch als internationale Drehscheibe für ein großes Doping-Netzwerk bekannt geworden, an dem Protagonisten und Kriminelle aus insgesamt 33 Nationen beteiligt sein sollen. 234 Verhaftungen und über 800 gestartete Strafverfahren sollen in den nächsten Monaten konkrete Erkenntnisse im Detail ans Licht bringen.
Wie der ORF gestern berichtete, erzielten die im Auftrag von Europol tätigen Ermittler am Wiener Flughafen große Erfolge. Im Juli 2018 wurden mehrere Pakete mit verbotenen Substanzen abgefangen. 423 Kilogramm Tabletten und Ampullen mit einem Schwarzmarkt-Wert von rund 480.000 Euro wurden anstatt der ausgewiesenen technischen Geräte sichergestellt. Die aus Indien, eine der problematischsten Doping-Nationen der Welt, via Singapur kommende Ware – der ORF spricht von 22 Lieferungen – wurden via Wien an Empfänger in neun europäischen Staaten zugestellt. Ein großer Erfolg gelang den österreichischen Behörden im Herbst 2018, als eine Lieferung mit 600 Kilogramm Dopingpräparaten abgefangen wurden. Als Drahtzieher wurde ein nicht namentlich genannter, britischer Staatsbürger ausgeforscht, der in Slowenien tätig war und Dorf festgenommen wurde.
 

Kein Abnehmer im Spitzensport?

Die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ schrieb gestern auf seiner Online-Seite ohne Nennung von Quellen, dass die Dopingmittel lediglich im Hobbysport zum Einsatz kommen sollten und keine Endabnehmer im Spitzensport bekannt wären. Angesichts der finanziellen Potenz der illegalen Geschäfte ist es eine überraschende Behauptung, dass die zahlungskräftigen, potenziellen Kunden kategorisch nicht Teil des Geschäftes sein sollen. Auch die Süddeutsche Zeitung formulierte, dass der Spitzensport von dieser größten Razzia zur Bekämpfung von Doping lediglich am Rand betreffen soll und berief sich dabei auf einen bayrischen Ermittler.
 

Rekordausbeute

Wie Europol am Montag bekannt gab, wurden vom internationalen Ermittlerteam, welches von Spezialisten aus Italien und Griechenland geleitet wurden, 3,8 Millionen Doping-Präparate und -Medikamente sowie 24 Tonnen Steroide in Pulverform sichergestellt. Außerdem 17 kriminell organisierte Gruppierungen enttarnt und neun Untergrundlabore ausgehoben. Die SZ präzisierte gestern, dass keiner der Verhaftungen deutsche Staatsbürger betraf und keines der Untergrundlabore auf deutschem Boden befunden hätte. Allerdings seinen 463 Strafverfahren, also mehr als die Hälfte, in Deutschland eröffnet worden.

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