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Eindrucksvolles Double für Shelby Houlihan bei US-Trials

Shelby Houlihan hat bei den mit Spannung erwarteten US-amerikanischen Meisterschaften 2019, besser bekannt als US-Trials, binnen 24 Stunden zwei Goldmedaillen gewonnen und dabei das schwierige Doppel 1.500m erfolgreich absolviert – und das zum zweiten Mal in Folge. Die 26-Jährige ist…

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Smybolbild. © Adobe Stock / peshkov
Shelby Houlihan hat bei den mit Spannung erwarteten US-amerikanischen Meisterschaften 2019, besser bekannt als US-Trials, binnen 24 Stunden zwei Goldmedaillen gewonnen und dabei das schwierige Doppel 1.500m/5.000m-Lauf erfolgreich absolviert – und das zum zweiten Mal in Folge. Die 26-Jährige ist damit für beide Distanzen bei den Weltmeisterschaften in Doha qualifiziert, denn der US-amerikanische Leichtathletik-Verband (USATF) vergibt die Startplätze für Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele traditionell an die drei Besten der Trials. Das Kuriose an den Leistungen Houlihans in Des Moines ist jedoch die Tatsache, dass die beiden Final-Entscheidungen in Doha binnen einer halben Stunde fallen. Daher ist ein Doppelstart bei den Weltmeisterschaften schlichtweg aus terminlichen Gründen nicht möglich, was die Frage nach dem Sinn dieses Doppelstarts bei den Trials aufwirft. Nachdem Houlihan aber beide Rennen gewann, ist ein Philosophieren darüber ohnehin überflüssig.
 

Doppelte Titelverteidigung

Über die metrische Meile, die stärkere Disziplin von Houlihan, siegte die Favoritin in einer Zeit von 4:03,18 Minuten dank ihrer bekannt starken, aber dieses Mal nicht überragenden Schlussrunde vor der ehemaligen Weltmeisterin Jennifer Simpson, die sich ihr WM-Ticket in einer Zeit von 4:03,41 Minuten holte. Im Kampf um den dritten WM-Startplatz liefen Nikki Hiltz (4:03,55) und Sinclaire Johnson (4:03,72) persönliche Bestleistungen, Hiltz hatte das bessere Ende für sich.
Tags darauf verteidigte Houlihan ihren Titel im 5.000m-Lauf in einer Zeit von 15:15,10 Minuten und verwies Karissa Schweizer (15:17,03) und Elinor Purrier (15:17,46) auf die weiteren Plätze. Erstmals seit 2008 fehlt Shannon Rowbury in einem internationalen US-Nationalteam. Die 34-Jährige hatte im vergangenen Jahr aufgrund der Geburt ihrer Tochter pausiert. Ihre Rückkehr wurde von einer Verletzung gebremst, mehr als Rang sechs bei den Trials war nicht drin.
 

Wilson unter 1:58

Für das sportliche Highlight der Lauf-Entscheidungen bei den US-Meisterschaften sorgte einmal mehr 800m-Läuferin Ajee Wilson. In einer Zeit von 1:57,72 Minuten blieb die 25-Jährige zum zweiten Mal in dieser Saison unter 1:58 Minuten. Sollte Caster Semenya in Doha nicht startberechtigt sein, ist Wilson auch Top-Favoritin auf WM-Gold. Begleitet wird sie von Hanna Green, die mit einer persönlichen Bestleistung von 1:58,19 Minuten überraschte, und Raevyn Rogers (1:58,84). Der Abstand zu Rang vier betrug über zwei Sekunden. Ce’Aira Brown verpasste nach einer Verletzungspause in der Vorbereitung den Finallauf.
Im 800m-Finale der Männer setzte sich Favorit Donavan Brazier in einer Zeit von 1:45,62 Minuten vor Olympia-Medaillengewinner Clayton Murphy (1:46,01) und Bryce Hoppel (1:46,31) durch. Erstmals nach 13 Jahren fand das Finale ohne Erik Sowinski statt, der im Halbfinale scheiterte.
 

Coburn mit achtem Titel in Folge

Die amtierende Hindernislauf-Weltmeisterin Emma Coburn hat ihre Vormachtstellung bei US-amerikanischen Meisterschaften ein weiteres Mal untermauert. In einer Zeit von 9:25,63 Minuten feierte sie ihren achten Meistertitel in Folge. Nach Marschplan qualifizierten sich auch Vize-Weltmeisterin und US-Rekordhalterin Courtney Frerichs sowie die zuletzt starke Colleen Quigley für die WM. Das Trio war auch schon in London 2017 dabei.
 

WM in Doha ohne Jager

Der große Abwesende bei den diesjährigen US-Trials in Des Moines war Evan Jager. Der Hindernislauf-Star wurde nach einer Verletzung nicht rechtzeitig fit für die Titelkämpfe und muss aufgrund des strengen Reglements seines Verbandes daher auch bei den Weltmeisterschaften von Doha zuschauen. Damit endete auch die Serie von sieben US-Titeln in Folge, Jager hat seine Augen längst Richtung Olympische Spiele 2020 gerichtet. In seiner Abwesenheit gewann der favorisierte Hillary Bor die Goldmedaille in einer Zeit von 8:18,05 Minuten. Auch die WM-Qualifikation von Stanley Kebenei (8:19,12) und Andy Bayer (8:23,23) sind keine Überraschungen. Bayer ist erstmals Teil eines US-amerikanischen WM-Teams.
 

Centrowitz und Chelimo auf Rang zwei

Im 1.500m-Lauf der Männer musste Olympiasieger Matthew Centrowitz in einer Zeit von 3:44,93 Minuten Craig Engels (3:44,93) knapp den Vortritt lassen. Für die Überraschung des Rennens sorgte Josh Thompson, der in einer Zeit von 3:45,25 Minuten Dritter wurde. Thompson muss allerdings noch das WM-Limit von 3:36,00 (oder 3:53,10 über die Meile) unterbieten, ansonsten würde der viertplatzierte Ben Blankenship nachrücken.
Auch im 5.000m-Lauf belegte der große Name nur den zweiten Platz. Paul Chelimo, Olympia- und WM-Medaillengewinner wurde in einer Zeit von 13:25,80 Minuten zweiter hinter Lopez Lomong (13:25,53). Rang drei ging überraschend an Woody Kincaid, der eine persönliche Bestleistung von 13:26,84 Minuten lief. Auch Kincaid ist das WM-Limit von 13:22,509 Minuten noch schuldig, der fünftplatzierte Drew Hunter wäre der Ersatz.
 

Lomong mit massiver Bestleistung zum Titel im 10.000m-Lauf

Lopez Lomong schaffte neben Houlihan das zweite Lauf-Doppel, denn er hatte drei Tage zuvor auch den 10.000m-Lauf gewonnen. Dort schaffte der 34-Jährige eine persönliche Bestleistung von 27:30,06 Minuten und gewann das Rennen mit deutlichem Abstand auf Shadrack Kipchirchir, der zum vierten Mal in Folge Silber gewann, und Leonard Korir. Bei den Frauen siegte Molly Huddle in 31:58,47 Minuten vor den Marathonläuferinnen Emily Sisson (32:02,19) und Kellyn Taylor (32:02,74). Da Taylor das WM-Limit nicht hat und es im 10.000m-Lauf kaum mehr realistische Chancen gibt, wird wohl Marielle Hall auf Rang fünf ins WM-Team rücken. Es war Huddles fünfter Titel in Serie, auch sie ist mittlerweile im Marathon zu Hause.

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