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IAAF: Semenya „biologisch männlich“

Es bedurfte der gestrigen vollständigen Veröffentlichung des 163-seitigen Dokuments von Seiten den Obersten Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne, um die internationale Aufmerksamkeit eines Aspekts zu lenken, der zwar auch schon in der verbalen Urteilsverkündung am 1. Mai eine Rolle gespielt…

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Es bedurfte der gestrigen vollständigen Veröffentlichung des 163-seitigen Dokuments von Seiten den Obersten Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne, um die internationale Aufmerksamkeit eines Aspekts zu lenken, der zwar auch schon in der verbalen Urteilsverkündung am 1. Mai eine Rolle gespielt hatte, aber in der Diskussion um die Startberechtigung von DSD-Athletinnen im Mittelstreckenrennen der Frauen unterging. Der CAS sieht die Diskriminierung von DSD-Athletinnen als „notwendiges, vernünftiges und angemessenes Mittel“, um die Fairness und die Gleichberechtigung im Frauensport zu wahren. Als Diskriminierung wurde die neue verpflichtende Hormon-Medikation unterhalb eines Grenzwertes bezeichnet, um eine Starterlaubnis bei Frauen-Wettkämpfen zu erhalten. (siehe RunAustria-Bericht)
 

Harte Worte aus tiefer Verletzung

In der Argumentation hatte der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) Caster Semenya aufgrund ihrer genetischen Zusammensetzung als „biologisch männlich mit weiblichen Geschlechtsidentitäten“ bezeichnet. In der medialen Berichterstattung fand dieses wesentliche Diskussionsargument bisher aber überraschend wenig Platz. Doch gestern wurde ausgiebig über diesen Satz, die in der IAAF-Argumentation für das neue Regelwerk eine entscheidende Komponente einnimmt, berichtet. Von Seiten Caster Semenyas kam postwendend eine Reaktion: „Ich kann nicht mit Worten ausdrücken, wie sehr mich das verletzt“, heißt es. Und: „Ich erlaube der IAAF nicht, dass sie mich und meinen Körper weiterhin ausnutzen! Seit Jahren benutzt mich die IAAF wie ein menschliches Meerschweinchen für Experimente, wie Medikamente auf meinen Testosteronspiegel wirken.“ Semenya war nach ihrem kometenhaften Aufstieg im Jahr 2009 zu einem Geschlechtstest gezwungen worden, dessen offizielle Ergebnisse allerdings nie öffentlich bekannt wurden.
Die IAAF begrüßte die vollständige Veröffentlichung des Dokuments: „Das wird ein besseres Verständnis für dieses komplexe Thema fördern und demonstriert die Notwendigkeit, den Frauensport zu schützen und die Rechte von Sportlerinnen zu verteidigen. Der Sport ist einer der wenigen, begrenzten Bereiche der Gesellschaft, in dem die Biologie über die Geschlechteridentität gesetzt werden muss, um Fairness zu garantieren.“
 
Das vollständige CAS-Urteil auf www.insidethegames.biz
 

Semenya in Stanford über 800m

Die Veröffentlichung der Dokuments durch das CAS hat wohl auch den Zweck, das Schweizer Bundesgericht unter Druck zu setzen. Diese Institution hat nämlich die vom CAS-Urteil gestützte IAAF-Regel bis auf Weiteres außer Kraft gesetzt, der Zeitpunkt eines endgültigen Urteils von Seiten des Schweizer Bundesgerichts ist noch nicht bekannt. Derweil gibt es eine Neuigkeit von der sportlichen Bühne. Semenya hat eine Ummeldung vom 3.000m-Lauf auf den 800m-Lauf beim kommenden Diamond-League-Meeting in Stanford (Ersatzort für Eugene) beantragt, dem der Veranstalter stattgegeben hat.

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