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WADA kündigt neue Ermittlungsmethode im Dopingkampf an

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sollen die Anti-Doping-Jäger von einer neuen, einfach durchführbaren und schnellen Ermittlungsmethode im Kampf gegen Doping im Spitzensport profitieren. In Zusammenarbeit mit etlichen nationalen Anti-Doping-Behörden und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hat die Welt…

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Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sollen die Anti-Doping-Jäger von einer neuen, einfach durchführbaren und schnellen Ermittlungsmethode im Kampf gegen Doping im Spitzensport profitieren. In Zusammenarbeit mit etlichen nationalen Anti-Doping-Behörden und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hat die Welt Anti Doping Agentur (WADA) eine Methode entwickelt, für die zukünftig lediglich ein paar Tropfen Blut des Athleten, zum Beispiel aus dem Finger entnommen. Eigentlich wollten die Institutionen diese weniger schmerzvolle, weniger in die Privatsphäre eingreifende und vor allem kostengünstigere Methode für die Olympischen Winterspiele 2022 vorbereiten. Wie die britische Tageszeitung „Daily Mail“ am Wochenende berichtete, ist die Methode nun wohl früher zum Einsatz bereit.
 

© Adobe Stock / Love the wind
Niggli hält Methode für viel versprechend

Anstatt die Venen der Sportlerinnen und Sportler anzapfen zu müssen, reichen zukünftig einige wenige Tropfen Blut, welche durch einen seichten Stich in den Finger auf ein vorbereitetes Blatt tropfen sollen. Diese Menge Blut soll reichen, um eine etwaige Verwendung von verbotenen Substanzen nachweisen zu können. Erste Tests in den USA verliefen positiv. „Das wird den Anti-Doping-Kampf dynamischer und billiger machen – es ist sehr viel versprechend“, sagt WADA-Generalsekretär Olivier Niggli der „Daily Mail“. Der Schweizer betont, dass die WADA auf mehreren Ebenen forscht, um den Kampf gegen Betrug im Sport effektiver zu gestalten – auch als Lehre aus dem Dopingskandal bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld 2019. „Wir brauchen verschiedene Möglichkeiten im Kampf gegen Doping, die zusammenarbeiten: Tests, Ermittlungen, Aufklärung und Forschung. Keines dieser Gebiete kann isoliert effektiv arbeiten.“ Niggli vertraut weiterhin auch dem biologischen Pass, schließlich hätten alle der in Seefeld überführten Sportler Auffälligkeiten nachgewiesen. „Der biologische Ausweis hat Potenzial, aber das müssen wir zukünftig besser herausholen.“
 

Methoden aus den 70ern

Ein effektiverer Kampf gegen Doping im Spitzensport ist auch notwendig. Immer noch klaffen die Erfolgsquote aus überführten Sportlern mit jenen Zahlen von Dopingbetrügern, die auf Basis anonymer Befragungen ermittelt wurden, weit auseinander. Druck üben auch die Aussagen des ehemaligen WADA-Generaldirektors David Howman gegenüber der britischen Nachrichtenagentur REUTERS aus. „Wir machen immer noch das gleiche wie in den 70er-Jahren“, schimpft der Neuseeländer in der „Daily Mail“. „Wissenschaft und Medizin schreiten kontinuierlich voran. Nicht aber der Kampf gegen Doping. Wir analysieren nach wie vor Urinproben und wir wissen, dass wir da nicht weiterkommen.“ Außerdem seien Urinproben viel zu teuer. „Wir erwischen dadurch nur jene Betrüger, die wirklich dumm sind. Um Kriminalfälle aufzudecken, haben die Ermittler und Behörden fortschrittliche Wege in der forensischen Wissenschaft gefunden. Warum ist der Kampf gegen Doping nicht so innovativ?“, fragt er sich. David Howman ist Vorsitzender der Athletics Integrity Uni (AIU), jenes unabhängige Ermittlungsgremium des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF), welches den Kampf gegen Doping in der Leichtathletik federführend mitgestaltet.

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