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Crosslauf-WM 2019: back to the roots

Wenn am kommenden Samstag im dänischen Aarhus die 43. Auflage der Crosslauf-Weltmeisterschaften über die Bühne geht, steht für diese Teil-Disziplin der Leichtathletik, der in Teilen der Welt eine hohe Bedeutung zugeschrieben wird, viel auf dem Spiel. IAAF-Präsident Sebastian Coe hat…

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Wenn am kommenden Samstag im dänischen Aarhus die 43. Auflage der Crosslauf-Weltmeisterschaften über die Bühne geht, steht für diese Teil-Disziplin der Leichtathletik, der in Teilen der Welt eine hohe Bedeutung zugeschrieben wird, viel auf dem Spiel. IAAF-Präsident Sebastian Coe hat Entwicklung des Crosslaufs als großes Ziel seiner Amtszeit und als persönlichen Wunsch formuliert, da er bereits zu aktiven Zeiten ein leidenschaftlicher Fan des Crosslaufs war. In Jakob Larsen, Geschäftsführer des Dänischen Leichtathletik-Verbandes (DAF) und OK-Chef in Aarhus, hat der Brite einen motivierten und inspirierten Partner gefunden, Crosslauf-Weltmeisterschaften mit einer innovativen Inszenierung und professionellen Umsetzung auf ein höheres Level zu hieven. Mit Aarhus 2019 als Ausrufezeichen in der Hinterhand will der IAAF-Präsident den Crosslauf attraktiv für ein Comeback im Olympischen Programm machen. Ein sehr ambitioniertes Ziel, für das am Samstag wesentliche Eindrücke gesammelt werden sollen. Bestes skandinavisches Frühlingswetter greift dem Veranstalter laut Prognose unter die Arme. Es ist die erste Crosslauf-WM auf dänischem Boden, die erste in Europa seit sechs Jahren und die zweite in einem skandinavischen Land nach jener in der norwegischen Küstenstadt Stavanger 1989.
 

Die WM-Strecke von Aarhus inkludiert die Passage auf das grüne Dach des Moesgaard Museums. © Crosslauf-WM 2019 / Lone Dybdal
 

Authentische Strecke

„Die Geschichte von Crosslauf-Weltmeisterschaften wird getragen von einer Tradition, die unvergleichlich ist innerhalb der Leichtathletik. Im Crosslauf liegen die Wurzeln des Laufsports. Es ist die härteste aller Lauf-Disziplinen“, schwärmt Larsen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat sein Team in Aarhus eine Strecke designt, die dem Motto „back to the roots“ gerecht wird. Die zwei Kilometer lange Runde ist hügelig und gespickt mit klassischen Herausforderungen: Schlamm, Wasser, Hindernisse, Hürden und ständige Wechsel des Untergrunds. „Uns war es wichtig, eine würdige WM-Strecke zu bauen, die ein möglichst nahes und intensives Erlebnis für Läufer und Zuschauer bietet“, so Larsen. Die spektakulärste Streckenpassage ist jene über das mit Gras überzogene Dach des Moesgaard Museum.
 

WM-Premiere der Freizeitsportler

Ein wichtiges Anliegen war dem Veranstalter die Integration eines Publikumslaufs ins WM-Programm, genauer gesagt gleich vier Rennen über verschiedene Distanzen. Die Idee ist eine ur-dänische, die die Veranstalter der Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Kopenhagen erstmals mit großem Erfolg umgesetzt haben. Die Crosslauf-WM-Premiere für Freizeitläuferinnen und Freizeitläufer kündigt sich an, ebenfalls ein großer Erfolg zu werden. In der dänischen Gesellschaft spielt Laufsport in der Freizeitgestaltung eine größere Rolle als in den meisten anderen Ländern, laut einer aktuellen Studie der europäischen Straßenlauf-Kommission sind die Dänen die fleißigsten Läufer Europas. Kronprinz Frederik von Dänemark, für den zu seinem 50. Geburtstag im Vorjahr eine eigene Lauf-Serie ins Leben gerufen wurde, die heuer wiederholt wird, ist das beste Vorbild. Er wird am WM-Rennen teilnehmen. Beim Royal Run in fünf dänischen Städten schnürten im Mai 2018 rund 70.000 Däninnen und Dänen ihre Laufschuhe.
 

Ausstellung zieht Laufsport-Fans nach Aarhus

Seit einem Monat läuft im Kultur-Zentrum der Stadt eine große Ausstellung, die dem Crosslauf gewidmet ist. Namhafte Stars der Vergangenheit, darunter Paula Radcliffe und Paul Tergat, haben Utensilien und Ausstellungsstücke aus erfolgreichen Zeiten für die vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) unterstützte Ausstellung bereitgestellt. Einzelne Artefakte erinnern an die Anfänge des Crosslaufs, die auf das Jahr 1831 beziffert werden.
 

582 Athleten aus 67 Nationen

Spitzensportlicher Höhepunkt sind die fünf WM-Rennen, jeweils eines pro Geschlecht in der Allgemeinen Klasse und der Junioren-Klasse (U20) sowie die Mixed-Staffel, die vor zwei Jahren in Kampala ihre Premiere feierte. Insgesamt haben 582 Athletinnen und Athleten aus 67 Nationen gemeldet, womit den Crosslauf-Weltmeisterschaften zwar eine weitere, deutliche Steigerung im Vergleich zu den letzten Austragungen gelang. An die Spitzenzeiten um die Jahrtausendwende kommen aber beide Daten bei weitem nicht heran. Ein Mitgrund dafür ist, dass viele europäische Verbände in den letzten Jahren wenig Motivation an einer flächendeckenden Crosslauf-WM-Teilnahme zeigten – das hat sich mit der Rückkehr der Austragung auf den Alten Kontinenten nur unwesentlich verändert. Der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) ist bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 nicht vertreten – genauso wie in den letzten Jahren immer. Der letzte rot-weiß-rote Teilnehmer an Crosslauf-Europameisterschaften war Günther Weidlinger 2007 im kenianischen Mombasa.
 
 
Der RunAustria-Blog: Europa lässt Crosslauf-WM in Stich
Die RunAustria-Vorschau auf das Männer-Rennen folgt in Kürze
Die RunAustria-Vorschau auf das Frauen-Rennen folgt am Freitag
Die RunAustria-Vorschau auf die Junioren-Rennen folgt am Freitag
 
 
Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus
Leichtathletik-Weltverband (IAAF)

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