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Empfindliche Niederlage für Weltmeister bei Kenya Trials
Geoffrey Kamworor hat bei den kenianischen Vorausscheidungen für die Crosslauf-Weltmeisterschaften am 30. März in Aarhus, gleichzeitig kenianische Meisterschaften in dieser Disziplin, eine deutliche Niederlage erlitten. Der zweifache Weltmeister in dieser Disziplin, der auch als großer Favorit für die anstehenden Welt-Titelkämpfe…
Geoffrey Kamworor hat bei den kenianischen Vorausscheidungen für die Crosslauf-Weltmeisterschaften am 30. März in Aarhus, gleichzeitig kenianische Meisterschaften in dieser Disziplin, eine deutliche Niederlage erlitten. Der zweifache Weltmeister in dieser Disziplin, der auch als großer Favorit für die anstehenden Welt-Titelkämpfe gehandelt wird, musste sich in Eldoret mit dem fünften Platz zufrieden geben. Sein vermeintlich großer Widersacher, Rhonex Kipruto verpasste das Stockerl ebenfalls und wurde hinter Kamworor Sechster. Da sich die Top-6 für den kenianischen Kader für Aarhus qualifizierten, kamen beide mit einem blauen Auge davon. Allerdings wussten die beiden frühzeitig, dass sie durch die sechsköpfige Spitzengruppe im Finale in den Top-6 landen würden.
Kirui gewinnt überlegen
Das 10 Kilometer lange Rennen entwickelte sich eigentlich nach Plan für den zweifachen Weltmeister. Zweieinhalb Kilometer vor dem Ende setzte er sich an die Spitze, doch die Tempoverschärfung Kamworors konnte das Sextett an der Spitze nicht auseinander reißen. Im Gegenteil: In der Schlussphase ging Hindernislauf-Spezialist Amos Kirui an die Spitze. Der ehemalige Junioren-Weltmeister über die Hindernisse siegte in einer Zeit von 29:51 Minuten deutlich vor dem bis dato selbst Experten kaum bekannten Evans Keitany (29:58) und Rodgers Kwemoi. Den Sprung ins kenianische WM-Team hat der 10.000m-Spezialist und mehrfache Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, Paul Tanui als Achter nicht geschafft. Der 28-Jährige gewann bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2011 die Silbermedaille.
Obiri dominiert
Im Gegensatz zu den Männern gab es bei den Frauen einen klaren Favoritensieg. Kurz nach Halbzeit des Rennens übernahm 5.000m-Weltmeisterin Hellen Obiri das Kommando und lief in einer Zeit von 33:15 Minuten zum klaren Sieg. Die ehemalige Bronzemediallengewinnerin bei den kontinentalen Meisterschaften im Crosslauf, Beatrice Mutai (33:25) wurde Zweite vor Hindernislauf-Weltrekordhalterin Beatrice Chepkoech (33:55). Gerade so ins Aufgebot schaffte es die Bronzemedaillengewinnerin der Crosslauf-EM 2017, Lilian Rengeruk als Sechste (34:15) hinter Peuerbach-Siegerin Eva Cherono. Durchs Sieb fiel dagegen die Hindernislauf-WM-Medaillengewinnerin Hyvin Kiyeng als Achte.
Die Titel in den Juniorenrennen gingen an den 17-jährigen Samuel Chebolei, während der favorisierte Jugend-Weltmeister im 2.000m-Hindernislauf von 2017, Leonard Bett Dritter wurde, und an die amtierende 5.000m-Juniorenweltmeisterin Beatrice Chebet. Rund 20.000 Zuschauer verfolgten die Rennen vor Ort, unter ihnen auch Marathon-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge und zahlreiche Talent-Späher.
Ergebnisse kenianische Meisterschaften im Crosslauf 2019
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