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Chepngetich fordert Degefa beim Dubai Marathon

Nicht selten wird der Standard Chartered Dubai Marathon als „siebter World Marathon Major“ bezeichnet, obwohl die Veranstaltung auf der pfeilschnellen Strecke am Persischen Golf nicht zum elitären Club der sechs wichtigsten Marathonläufe der Welt gehört. Rein sportlich kann der Dubai…

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Nicht selten wird der Standard Chartered Dubai Marathon als „siebter World Marathon Major“ bezeichnet, obwohl die Veranstaltung auf der pfeilschnellen Strecke am Persischen Golf nicht zum elitären Club der sechs wichtigsten Marathonläufe der Welt gehört. Rein sportlich kann der Dubai Marathon längst mit den etablierten Größen der Veranstalter-Szene mithalten. Der Veranstalter lockte mit irren Preisgeldern, die ganz großen Stars der Szene konnte er dennoch nicht nach Dubai lotsen. Für Wunderzeiten und Spitzenleistungen sorgten in den letzten Jahren Newcomer und Debütanten, vorwiegend aus Äthiopien, die reihenweise verblüfften und irre Siegerschecks mit nach Hause nahmen. Mit dem Prämien-Wahnsinn ist jedoch Schluss, der Dubai Marathon orientiert sich um. Mehr Qualität für den Breitensport bringt der intensivere Fokus auf den 10km-Lauf und den 4km-Lauf, die Reduzierung der Preisgelder um sage und schreibe 50% gefährdet allerdings nicht, dass in Dubai weiterhin Weltklasse geboten wird.
 
Der RunAustria-Vorbericht des Männer-Rennens: Marathon-Comeback und Angriff auf den Schweizer Rekord
 

Worknesh Degefa jubelt über ihren Sieg 2017. © Dubai Marathon / Giancarlo Colombo
Boston wieder Nummer eins

Bis inklusive 2018 kassierten die Sieger beim Dubai Marathon unfassbare 200.000 US-Dollar (das entspricht rund 176.000 Euro) inklusive der besonders großen Abstufung auf 80.000 US-Dollar (ca. 70.000 Euro) für den/die Zweite/n und 40.000 US-Dollar (ca. 35.000 Euro) für den/die Dritte/n. Die Prämien für die ersten vier Plätze wurden halbiert, jene für weitere Positionen sogar noch drastischer reduziert, so dass der Dubai Marathon für die Top-Ten nur mehr 47,2% der Preisgelder der Vorjahre ausbezahlen muss. Die finanziellen Umfänge des Dubai Marathon, für die hauptsächlich die Stadtregierung verantwortlich ist, sind damit in für die Marathon-Szene menschlichen Sphären gelandet.
Bisher war der Dubai Marathon nämlich der höchst dotierte Marathonlauf der Welt, wie die US-amerikanische Plattform Let’s Run in einer ausführlichen Statistik vorrechnet. Diese Position übernimmt nun wieder der Boston Marathon sowohl mit der höchsten Gewinnausschüttung als auch bei den Gesamtprämien. Der Dubai Marathon liegt mit der Siegerprämie gleich auf mit dem New York City Marathon und dem Chicago Marathon, bei den Gesamtprämien allerdings bei gut 50% der Gesamtprämien beider den World Marathon Majors angehörigen US-Klassiker. Zwar rangiert der Dubai Marathon 2019 noch vor dem höchst dotierten europäischen Marathon, dem London Marathon – allerdings hinkt dieser Vergleich. Denn die europäischen Top-Marathons verfolgen eine andere Strategie als die amerikanischen Marathons oder der Dubai Marathon. Beim London Marathon wie auch beim Berlin Marathon werden deutlich höhere Zusatzprämien für sich an der Stoppuhr orientierenden Leistungen ausbezahlt.
 

Duell Chepngetich gegen Degefa

Die Halbierung der Preisgelder, für die keine offizielle Erklärung veröffentlicht wurde, kommt insofern überraschend, als dass der Dubai Marathon heuer sein 20-jähriges Jubiläum mit rund 30.000 Aktiven über die verschiedenen Distanzen feiern wird. Spitzensportlich ist ein entsprechendes Feuerwerk durchaus wahrscheinlich. Denn neben einem starken Männer-Feld (RunAustria-Vorbericht folgt in Kürze) bahnt sich bei den Frauen ein hochklassiges Duell an. Worknesh Degefa, die 2017 als Debütantin überraschend gewann und als Vorjahres-Vierte in ihrem zweiten Marathon erstmals die 2:20er-Marke knackte (2:19:53 Stunden), bekommt es mit der Kenianerin Ruth Chepngetich zu tun. Die 24-Jährige kam 2017 aus dem Nichts und feierte einige Halbmarathon-Erfolge, darunter einen fantastischen in 1:06:19 Stunden in Istanbul. Nach einem eher durchschnittlichen 14. Platz bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften von Valencia 2018 und einem beachtlichen zweiten Platz beim Paris Marathon kurze Zeit später, verblüffte sie die Fachwelt beim Istanbul Marathon im Herbst. In einer Zeit von 2:18:35 Stunden, der schnellsten jemals abseits von World Marathon Majors gelaufene Marathon-Zeit, pulverisierte sie sich auf Rang sieben der ewigen Bestenliste des Leichtathletik-Weltverbands (IAAF). Der Dubai Marathon 2019 ist der vierte Antritt der Kenianerin über die 42,195 Kilometer, womit sie um einen Marathon mehr Erfahrung hat als Dubai-Kennerin Degefa.
 

Nur fünf Teilnehmerinnen mit Bestleistungen unter 2:25 Stunden

In der Breite scheint der Dubai Marathon 2019 der Frauen, der am Freitag über die Bühne geht, nicht so stark besetzt wie in anderen Jahren. Drittschnellste auf der Meldeliste ist Sharon Cherop, WM-Dritte von Daegu 2011 und Siegerin des Boston Marathon 2012. Ihren schnellsten Marathon lief die 34-Jährige vor fünf Jahren in Berlin. Die schnelle Strecke von Dubai scheint ideal, an diese Leistung von 2:22:28 Stunden anzuknüpfen. Weitere Teilnehmerinnen mit Bestleistungen unter 2:25 Stunden sind die junge Äthiopierin Sintayehu Lewetegn, die im vergangenen Jahr in einer Zeit von 2:22:45 Stunden Sechste beim Frankfurt Marathon war, und die dreifache Siegerin des Rom Marathon, Rahma Tusa. Die 25-jährige Äthiopierin scheint ihr Potenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft zu haben, da sie überwiegend auf selektiven Marathonstrecken gelaufen ist.
 
 
Der RunAustria-Vorbericht des Männer-Rennens: Marathon-Comeback und Angriff auf den Schweizer Rekord
 
Standard Chartered Dubai Marathon

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