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Der späte Wintereinbruch in Norditalien hat die 87. Auflage des bekannten Crosslaufs Cinque Mulini in San Vittore Olona in der Nähe von Mailand, der der IAAF Crosslauf Permit Serie angehört, zu einem speziellen Rennen gemacht. Bei winterlichen Temperaturen und auf…
Der späte Wintereinbruch in Norditalien hat die 87. Auflage des bekannten Crosslaufs Cinque Mulini in San Vittore Olona in der Nähe von Mailand, der der IAAF Crosslauf Permit Serie angehört, zu einem speziellen Rennen gemacht. Bei winterlichen Temperaturen und auf Schnee bedeckter Strecke konnten dennoch die afrikanischen Läufer reüssieren. Der ehemalige Hindernislauf-Star Jairus Birech hielt im elf Kilometer langen Männer-Rennen Albert Chemutai aus Uganda in Schach und feierte den 15. kenianischen Sieg bei diesem Event. Im sechs Kilometer langen Frauen-Rennen gewann die gebürtige Äthiopierin und für den Bahrain startende Winfred Yavi.
Enger Schlussspurt
Bei den Männern setzte sich kurz nach dem Start Routinier Daniele Meucci, Marathon-Europameister von 2014, gefolgt von Landsmann Yohanes Chiappinelli an die Spitze. Diesen frühen Motivationstest überstand die Gruppe der afrikanischen Eliteläufer. Denn noch in der ersten Runde übernahmen die ugandischen Talente Albert Chemutai und Oscar Chelimo, beide noch keine 20, das Kommando. Zu Rennmitte setzten sich der spätere Sieger Jairus Birech und Chemutai von Sofiane El Bakkali, Getnet Wale und Oscar Chelimo ab. Es entwickelte sich ein Duell der beiden, Wale konnte die Lücke in der Schlussphase allerdings merklich schließen. Birech setzte sich im Schlussspurt knapp gegen den 19-jährigen Chemutai durch und feierte seinen zweiten Sieg bei diesem Lauf nach 2016. „Ich bin sehr glücklich, dank eines starken Finishes dieses Rennen bei sehr schwierigen Bedingungen gewonnen zu haben“, kommentierte der WM-Vierte im 3.000m-Hindernislauf von Peking 2015.
Yavi siegt im Alleingang
Bei den Frauen musste sich die favorisierte Kenianerin Gloriah Kite, die in Soria gewann, mit Platz drei zufrieden geben. Auf der rutschigen Strecke kam Winfred Yavi, Bronzemedaillengewinnerin bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 im 3.000m-Hindernislauf, am besten zurecht und setzte sich früh vom Rest des Feldes ab. In einer Zeit von 17:50 Minuten rettete sie am Ende acht Sekunden Vorsprung auf Feysa Anbesa aus Äthiopien und Kite.
Beste Italienerin war Crosslauf-Junioren-Europameisterin Nadia Battocletti, die noch vor der routinierten Portugiesin Ana Dulce Felix auf dem vierten Platz ins Ziel kam. Bei den Männern war der zweifache Crosslauf-Junioren-Europameister früherer Jahre, Yemaneberhan Crippa als Sechster vor Meucci der beste Italiener.
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