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Vorschau 1.500m-Finale der Frauen: Großbritanniens Rettungsanker

Der Laufbereich im britischen Leichtathletik-Verband ist mächtig unter Druck. Zwar sind durch einen Lauf-Block am Schlusstag und den beiden Marathons noch fünf der zwölf Laufentscheidungen bei den Europameisterschaften 2018 noch ausständig, bisher lief es überwiegend schief. Nicht, dass Großbritannien sich…

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Der Laufbereich im britischen Leichtathletik-Verband ist mächtig unter Druck. Zwar sind durch einen Lauf-Block am Schlusstag und den beiden Marathons noch fünf der zwölf Laufentscheidungen bei den Europameisterschaften 2018 noch ausständig, bisher lief es überwiegend schief. Nicht, dass Großbritannien sich in Jahr eins nach Mo Farah Medaillen auf den langen Strecken erwartet hätten. Aber auf den Mittelstrecken wiesen die Briten die mit Abstand größte Leistungsdichte in Europa nach. Drei der vier Mittelstrecken sind bereits entschieden, Großbritannien steht mit einer Bronzemedaille durch Jake Wightman im 1.500m-Lauf der Männer da. Das war den Erwartungen entsprechend, nicht jedoch die beiden Niederlagen über 800 Meter. Zwar drei Finalistinnen bei den Frauen, aber nur Rang vier von Adelle Tracey. Und bei den Männern fand das Finale ohne britische Beteiligung statt, obwohl sechs der besten Zwölf der europäischen Jahresbestenliste vor der EM aus Großbritannien kamen.
 
Bewerb: 1.500m-Lauf der Frauen
Startzeit: Sonntag, 12. August um 20 Uhr
Titelverteidigerin: Angelika Cichocka (Polen)
Rekord-Europameisterin *: Nuria Fernandez (Spanien) – zwei EM-Titel
Erfolgreiche Nation: UdSSR / Russland (sechs EM-Titel)
EM-Rekord: Tatyana Tomashova (Russland) 3:56,91 Minuten (Göteborg 2006)
Europäische Jahresbestleistung: Sifan Hassan (Niederlande) 3:57,41 Minuten (London, 22. Juli)**
* seit 1969 im Programm
** Durchgangszeit nach 1.500m bei einem Meilenrennen
 
Zugegeben, die beste Chance kommt zum Schluss. Großbritannien wird im 1.500m-Lauf zu Edelmetall kommen, alles andere wäre eine riesige Sensation. Denn die Britinnen stellen mit Laura Muir in Abwesenheit der Jahresschnellsten Sifan Hassan, die eine Stunde später über 5.000m an den Start gehen wird, die haushohe Favoritin. Und die Nummer zwei im zwölfköpfigen Finalfeld ist Laura Weightman, die heuer so stark läuft wie schon seit Jahren nicht mehr. Als sie zuletzt so schnelle Zeiten produzierte, gewann sie EM-Bronze in Zürich.
 

Laura Muir bei den Hallen-Europameisterschaften 2017 in Belgrad, als sie zwei Titel gewann. © Getty Images
 

Endet britische Durststrecke über 1.500m?

Eine so klare Favoritenrolle kann immer auch Gefahren bergen, zumal Laura Muir auf der Zielgerade sicherlich nicht die Allerschnellste ist. Und: Die Schottin, die im Frühling ihr Studium der Veterinärmedizin in Glasgow erfolgreich abgeschlossen hat, hat eine kleine Durststrecke. Abgesehen vom nationalen Titel über 800 Meter und jenem über 3.000m in der Halle hat sie seit fast einem Jahr kein Rennen mehr gewonnen. Und das obwohl die 25-Jährige, die heuer auf die Commonwealth Games verzichtet hat, dafür aber bei der Hallen-WM in Birmingham zwei Medaillen gewonnen hat, reihenweise gute Rennen ablieferte. Aber in Eugene, Stockholm und Lausanne, jeweils auf der höchsten Ebene der Diamond League, reichte es jeweils nur zu Rang zwei. Nur einmal, in London über die Meile, übernahm sie sich im Wunsch, den britischen Rekord zu holen, und wurde nur Fünfte. Muir ist die einzige im Feld, die bereits unter vier Minuten gelaufen ist und das mehrfach. Eigentlich müsste sie ihren ersten EM-Titel (Amsterdam 2016 ließ sie aus, Anm. d. Red.) gewinnen. Unglaublich, aber wahr: Noch nie hat eine Britin bei Europameisterschaften über die „metrische Meile“ triumphiert, Weightmans Medaille ist die überhaupt einzige…
 

Polinnen als größte Herausforderinnen

Apropos Laura Weightman: Nach einigen nicht so gelungenen Jahren brachte sich die mittlerweile 27-Jährige zuletzt wieder in gute Form und überraschte mit einer bärenstarken Leistung bei den Weltmeisterschaften von London, als sie in einem hochkarätig besetzten Feld den sechsten Platz erzielte. Knapp hinter Muir und Hassan als drittbeste Europäerin. Heuer zeigte die Engländerin einige bemerkenswerte Rennen und lief beinahe an ihre persönliche Bestleistung von 4:00,17 Minuten heran, die seit vier Jahren unangetastet blieb. Im Kampf um die Medaillen müssen sich die britischen Favoritinnen voraussichtlich mit Sofia Ennaoui und Angelika Cichocka aus Polen auseinandersetzen. Ennaoui hinterließ im Vorlauf einen guten Eindruck und ist sehr endschnell. Cichockas Stärke ist auch ihr Endspurt, doch die Titelverteidigerin, die heuer kaum Wettkämpfe bestritt und wenn dann über 800m und daher noch nicht unter 4:10 Minuten gelaufen ist, zeigte über 800m, dass sie nicht in bester Verfassung ist. Eine Außenseiterchance auf eine Medaille haben die EM-Bronzemedaillengewinnerin von 2016, Ciara Mageean, die bei den irischen Meisterschaften als erste Läuferin seit der legendären Sonia O’Sullivan das Mittelstrecken-Doppel holte, und die zuletzt starke Tschechin Simona Vrzalova, im November 2017 Siegerin des Crosslaufs in Rif bei Salzburg vor den Österreicherinnen Nada Ina Pauer und Sandrina Illes.
 
 
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René auf Reisen online
 
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