Liebe Laufgemeinschaft,

Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.

Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.

Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.

Was ändert sich für euch?

  • Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
  • Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.

Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!

Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!

Euer RunAustria-Team

Enter your email address below and subscribe to our newsletter

René auf Reisen online: Mit Rhythmuswechsel zum Erfolg

Die österreichischen Fans im Olympiastadion in Berlin hatten wenig Aufmerksamkeit übrig für den 10.000m-Lauf der Frauen. Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) war nämlich zeitgleich im Diskusring im Einsatz und holte in einem spannenden Wettbewerb um den dritten Platz tatsächlich die…

Weiterlesen

Share your love

Die österreichischen Fans im Olympiastadion in Berlin hatten wenig Aufmerksamkeit übrig für den 10.000m-Lauf der Frauen. Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) war nämlich zeitgleich im Diskusring im Einsatz und holte in einem spannenden Wettbewerb um den dritten Platz tatsächlich die Bronzemedaille. Grenzenloser Jubel bei der ÖLV-Delegation, die die zehnte EM-Medaille in der Geschichte des Verbandes feierte. Exakt bei 65,14 Meter landete der Diskus beim weitesten Wurf des Oberösterreichers.
 

Schlag auf Schlag

Dabei hätte der 10.000m-Lauf der Frauen entgegen manch früherer Austragung die volle Aufmerksamkeit verdient gehabt. Dank des ständigen Engagements von Lonah Chemtai-Salpeter entwickelte sich nämlich ein sehr spannendes Rennen. Die seit zehn Jahren in Israel wohnhafte, gebürtige Kenianerin riss mit Tempowechseln immer wieder Lücken zur Konkurrenz, die Situation veränderte sich fast jeden Kilometer. Ein Blick auf die Teilzeiten schildert diese gewollte, unrhytmische Taktik, mit der die Siegerin die Konkurrenz ausstach.

© EM 2018 / Getty Images
0–1.000m: 3:14,29 Minuten
1.000–2.000m: 6:23,94 Minuten (3:09,65)
2.000–3.000m: 9:32,37 Minuten (3:08,43)
3.000–4.000m: 12:47,58 Minuten (3:15,21)
4.000–5.000m: 15:51,76 Minuten (3:04,18)
5.000–6.000m: 19:02,86 Minuten (3:11,10)
6.000–7.000m: 22:10,77 Minuten (3:07,91)
7.000–8.000m: 25:21,58 Minuten (3:10,81)
8.000–9.000m: 28:34,67 Minuten (3:13,09)
9.000–10.000m: 31:43,29 Minuten (3:08,62)
Wie die Zwischenzeiten Chemtai-Salpeters klar zeigen: Die erste entscheidende Attacke ritt sie nach vier Kilometern. Im Duell gegen die Holländerin Susan Krumins setzte sie sich nach 6.800 Metern mit einer Tempoverschärfung ab. Es war die goldene Strategie zu Israels erstem EM-Triumph bei den Frauen. Erstaunlich war auch die Leistung von Susan Krumins, die sich immer wieder an der Spitze festkrallte und am Ende die Silbermedaille gewann. Sie überzeugte bereits bei den Weltmeisterschaften in London mit Rang fünf. Die von Nic Bideau trainierte 32-Jährige ist mit einem australischen 800m-Läufer verheiratet und lebte einige Jahre lang auf dem fünften Kontinenten. Seit kurzem ist die Niederlande aber wieder ihr Lebensmittelpunkt.
 

Junges deutsches Trio

Der Deutsche Leichtathletik-Verband war in der ersten Laufentscheidung der Frauen bei diesen Europameisterschaften mit einem jungen Trio vertreten. Die 21-jährige Alina Reh zeigte eine sehr gute Leistung und verfehlte als Vierte eine Medaille nur um vier Sekunden. Nach einem Ermüdungsbruch im rechten Wadenbein im Frühjahr hat sie sich mit Alternativtraining, unter anderem zweimal tägliches Aquajogging vorbereitet, um sich rechtzeitig für die EM zu qualifizierten. Die ebenfalls 21-jährige Anna Gehring musste das Rennen mit starken Knieschmerzen aufgeben. Die 22-jährige Natalie Tanner, Studentin der Naturwissenschaften, kam auf Position 14 ins Ziel. Sie lebt in Kalifornien und will weiterhin international für Deutschland starten.
 
 
RunAustria-Bericht: Chemtai-Salpeter schreibt israelische Sportgeschichte
 
René auf Reisen online
 
Leichtathletik-Europameisterschaften 2018 in Berlin
 
Der Zeitplan

Share your love