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Polnische Läufer glänzen in Torun

Polens in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Mittelstreckenläuferinnen und -läufer haben dem nach dem in Torun geborenen Astronom Nikolaus Kopernicus benannten Copernicus Cup den Stempel aufgedrückt. Adam Kszczot und Angelika Cichocka gewannen bei der fünften von sechs Stationen der IAAF…

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Polens in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Mittelstreckenläuferinnen und -läufer haben dem nach dem in Torun geborenen Astronom Nikolaus Kopernicus benannten Copernicus Cup den Stempel aufgedrückt. Adam Kszczot und Angelika Cichocka gewannen bei der fünften von sechs Stationen der IAAF World Indoor Tour die 800m-Läufe, dazu verpasste Marcin Lewandowski im 1.500m-Lauf einen weiteren Sieg nur knapp.
 

Kszczot weiter ungeschlagen

Adam Kszczot baute im 800m-Lauf seine Siegesserie aus und revanchierte sich für Rang zwei hinter Nicholas Kipkoech im Vorjahr. Nach Düsseldorf und Madrid feierte der 28-Jährige bereits seinen dritten Sieg in der laufenden IAAF World Indoor Tour. Frenetisch angefeuert vom Heim-Publikum begann das Rennen für den Favoriten suboptimal. In der ersten Kurve musste er nach einer leichten Berührung mit seinem aktuellen Dauerrivalen Kipkoech außen einen Umweg laufen, ehe er seine Position im hinteren Mittelfeld fand. Damit wurde der dreifache Hallen-Europameister automatisch in seine übliche taktische Rolle gezwängt, die von ihm bis dato in dieser Hallen-Saison nicht zu sehen war. Nämlich, das Feld im Finale mit einem superstarken Schlussspurt von hinten aufzurollen. In der Schlussrunde lief alles wie am Schnürchen. Von Platz fünf aus führte Kszczot zwischen 650 Metern und 750 Metern vier Überholmanöver durch und gewann unter dem Jubel seiner Landsleute deutlich in einer Zeit von 1:46,75 Minuten vor Nicholas Kipkoech und dem in der vorletzten Runde bereits mit einem kleinen Abstand führenden Schweden Andreas Kramer. Der Gesamtsieg Kszczots in der IAAF World Indoor Tour steht damit ein Rennen vor dem Finale bereits fest. Mit 30 Punkten liegt er uneinholbar vor Kipkoech (14) in Führung und darf sich über ein zusätzliches Preisgeld von 20.000 US-Dollar und einen Fix-Startplatz bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham freuen.
 

Youngster hält Lewandowsi auf Distanz

Beinahe hätten die polnischen Mittelstrecken-Stars über einen doppelten Triumph jubeln können. Doch der junge Äthiopier Taresa Tolosa übernahm eingangs der letzten Runde des 1.500m-Laufs die Führung, wehrte auf der Zielgerade den Versuch eines Konters des amtierenden Hallen-Europameisters Marcin Lewandowski ab und setzte sich in einer Zeit von 3:37,41 Minuten knapp vor dem Lokalmatador durch. Der endschnelle, ehemalige Hallen-Europameister Jakub Holusa wurde vor dem Briten Charlie Grice Dritter.
 

Cichocka gewinnt 800m-Lauf

Die polnische 1.500m-Lauf-Europameisterin Angelika Cichocka hat sich für die Wettkampfsaison 2018 vorgenommen, öfters wettkampfmäßig die Grundschnelligkeit über die Unterdistanz zu testen. Schließlich konnte die 29-Jährige im letzten Jahr mit einer überraschenden WM-Final-Teilnahme in London über 800m aufhorchen lassen. In Torun startete sie daher über 800m und gewann prompt in einer Zeit von 2:00,76 Minuten. Die Lokalmatadorin verhielt sich taktisch geschickt und verbrachte beinahe das gesamte Rennen im Windschatten der Schweizer Hallen-Europameisterin Selina Büchel, die sich 300 Meter vor dem Ziel an die Spitze schob. Vor dem absoluten Finale übernahm Cichocka die Initiative und lief einen klaren Sieg heraus. Büchel musste auch die Ukrainerin Olga Lyakhova ziehen lassen und belegte in einer Zeit von 2:01,80 Minuten den dritten Platz.
 

Arafi Überraschungssiegerin über 1.500m

Im Gegensatz zum 800m-Lauf ging es über 1.500m um wichtige Punkte für die Gesamtwertung der IAAF World Indoor Tour, zumal die führenden Genzebe Dibaba, Beatrice Chepkoech und Konstanze Klosterhalfen in Torun allesamt fehlten. Diese Gelegenheit wollte die kleine Kenianerin Hellen Obiri bei ihrer Rückkehr zu ihrer ehemaligen Parade-Disziplin für einen Sieg nützen. Doch die 5.000m-Weltmeisterin von 2017 wirkte schwerfällig und tat sich schwer. In der Schlussrunde bemühte sie sich, die Attacken der Konkurrenz abzuwehren, musste sich am Ende jedoch mit Rang drei zufrieden geben. Dank einer hervoragenden Schlussrunde siegte die Marokkanerin Rababe Arafi, nun Vierte in der Gesamtwertung, in einer Zeit von 4:04,76 Minuten. Auch die Schwedin Meraf Bahta stürmte im Spurt noch an der am Ende ausgepowerten Obiri vorbei. Die eingangs der letzten Runde führende Äthiopierin Axumawit Embaye musste sich mit Platz sechs hinter der Weltjahresführenden im 800m-Lauf, Habitam Alemu zufrieden geben.
 

IAAF World Indoor Tour in Torun

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