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Athen: Gala, Ehrungen und authentischer Marathon

Alljährlich kehrt die internationale Marathonszene am zweiten November-Wochenende an ihre Wiege zurück. Der Athen Marathon bezeichnet sich historisch korrekt als der authentische Marathonlauf, schließlich führt er seine Teilnehmer entlang der geschichtsträchtigen Strecke vom Städtchen Marathon ins Panathinaiko Stadion nach Athen.…

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Alljährlich kehrt die internationale Marathonszene am zweiten November-Wochenende an ihre Wiege zurück. Der Athen Marathon bezeichnet sich historisch korrekt als der authentische Marathonlauf, schließlich führt er seine Teilnehmer entlang der geschichtsträchtigen Strecke vom Städtchen Marathon ins Panathinaiko Stadion nach Athen. Vor 121 Jahren fand auf diesem (damals exakt 40 Kilometer lang) Kurs der erste Marathonlauf der Geschichte statt (abgesehen von einem Testrennen davor, Anm.). Auch 2004, adaptiert an die bei den Olympischen Spielen 1908 in London erstmals gelaufene und seit 1924 standardisierte Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern, wurden auf dieser Strecke Olympische Medaillen vergeben. Der Athener Marathon-Kurs orientiert sich an den historischen Überlieferungen des legendären Laufs von Pheidippides, auf den der Mythos Marathon gründet.
 

AIMS-Gala: Kipchoge vor Hattrick
Eliud Kipchoge bei der AIMS-Gala 2016. © SEGAS / AMA
Eliud Kipchoge bei der AIMS-Gala 2016. © SEGAS / AMA
Bevor in Marathon der Startschuss fällt, feiert sich der Marathonsport traditionell selbst und kürt im Rahmen der AIMS-Gala am Freitagabend die besten Marathonläufer des Jahres. Die Vereinigung der wichtigsten internationalen Marathons und Distanzläufe hat ihren Sitz in der griechischen Hauptstadt und im Gegensatz zu manch vorangegangenen Jahr sind die diesjährigen Sieger nicht bereits von Vornherein entschieden. Es gibt sowohl bei den Damen als auch bei den Herren jeweils zwei Kandidaten.
Bei den Herren ist Eliud Kipchoge der erklärte Favorit auf den AIMS-Award. Der zweifache Titelträger bei dieser Gala lief heuer zwei Marathons: einen inszenierten in Monza, wo er eine Zeit von 2:00:25 Stunden erreichte, und einen echten in Berlin, wo er im Regen in einer Spitzenzeit von 2:03:32 Stunden gewann. Allerdings hat auch der zweite Nominierte große Erfolge vorzuweisen: Geoffrey Kirui entschied 2017 den Boston Marathon und den WM-Marathon in London für sich.
Auch bei den Damen ist die Weltmeisterin Rose Chelimo, die erstmals für den Award der besten Marathonläuferin des Jahres nominiert ist, nur Außenseiterin. Die Kenianerin Mary Keitany ist nach ihrer Glanzvorstellung beim London Marathon mit einem neuen Afrikarekord die Favoritin auf die Auszeichnung, auch wenn sie sich vor wenigen Tagen beim New York City Marathon überraschend der US-Amerikanerin Shalane Flanagan geschlagen geben musste.
 

Weitere beliebte Awards vergeben

Neben den Awards für die besten Marathonläufer der Gegenwart werden im Rahmen der AIMS-Gala weitere beliebte Awards vergeben. Den AIMS Green Award erhält heuer der Kapstadt Marathon für seine umweltfreundliche Organisation und sein Bildungsprogramm für junge Leute, in dem die Botschaft der gesellschaftlichen Relevanz von Sport und Umweltschutz transportiert wurde. Der Kapstadt Marathon setzte sich gegen den Istanbul Marathon und den Swiss City Marathon in Luzern durch.
Den AIMS Social Award erhält heuer der Medellin Marathon für die Unterstützung eines Projekts, das in Kolumbien Armut, Hunger und die Ausbreitung von Krankheiten und Kindersterben bekämpft. Außerdem zeichnet die AIMS die Rosa Mota mit dem AIMS Award für ihre Errungenschaften während ihres bisherigen Lebens aus. Die Portugiesin besiegte 1982 bei den Europameisterschaften von Athen in ihrem allerersten Marathon überraschend die haushohe Favoritin Ingrid Kristiansen aus Norwegen und gewann ihren ersten EM-Titel, den sie zweimal erfolgreich verteidigen konnte. Vier Jahre, nach dem sie beim ersten Olympischen Marathon von Los Angeles die Bronzemedaille gewonnen hatte, krönte sie in Seoul 1988 ihre Karriere mit Olympischem Gold. Mit einer Bestleistung von 2:23:29 Stunden ist die heute 59-Jährige nach wie vor portugiesische Marathon-Rekordhalterin.
 

© SEGAS / AMA
© SEGAS / AMA
 

Titelverteidigerin Arusei kehrt nach Athen zurück

Höhepunkt des Wochenendes in Athen ist der traditionelle Marathon, in dessen Rahmen auch ein beliebter 10km-Lauf und weitere kürzere Distanzen ausgetragen werden. Besonders aber der Klassiker über 42,195 Kilometer erfreut sich seit Jahren einer eindrucksvollen Steigerung in den Teilnehmerzahlen. Heuer werden 18.500 Läuferinnen und Läufer aus über 100 Nationen auf den Spuren Pheidippides wandeln, das sind über 1.000 mehr als noch im Vorjahr.
Bei den Damen ist Vorjahressiegerin Nancy Arusei, die ihr Marathon-Debüt in einer Zeit von 2:38:13 Stunden beendet hat, die Favoritin. Heuer gewann sie den Agadir Marathon in Marokko und lief dabei neun Minuten schneller. Die Vorjahres-Zweite Kenza Dahmani aus Algerien und die Äthiopierin Hemila Wortessa sind die größten Herausforderinnen. Bei den Herren wird das Elitefeld von Milton Rotich angeführt. Die Äthiopier Samuel Kalakei und Chala Damessa sind seine größten Rivalen.
 
Athen Marathon

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