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Der Kenianer Edwin Kirwa hat die 24. Ausgabe des Graz Marathon in einer starken Zeit von 2:12:57 Stunden gewonnen und damit bei optimalen Wetterbedingungen für die schnellste Siegerzeit beim Laufklassiker in der steirischen Hauptstadt seit fünf Jahren gesorgt. Überhaupt waren…
Der Kenianer Edwin Kirwa hat die 24. Ausgabe des Graz Marathon in einer starken Zeit von 2:12:57 Stunden gewonnen und damit bei optimalen Wetterbedingungen für die schnellste Siegerzeit beim Laufklassiker in der steirischen Hauptstadt seit fünf Jahren gesorgt. Überhaupt waren erst zwei Graz-Sieger schneller als Kirwa, der seine kenianischen Mitstreiter vom österreichischen Laufteam run2gether sukzessive abschüttelte und auf den letzten acht Kilometern als Solist zum Sieg lief. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und habe meinen Auftritt sehr genossen. Ich habe alles aus mir herausgeholt und meinen besten Marathon gelaufen“, kommentierte der glückliche Kenianer im Ziel.
Favorit früh aus dem Rennen
Als vom Veranstalter deklarierter Favorit war Richard Bett in die 24. Auflage des Graz Marathon gegangen, der mit einem neuen Erscheinungsbild aufwartete. Mit einem neuen Konzept ausgestattet präsentierte sich die größte Laufveranstaltung Österreichs im Herbst als mit einem auf drei Tage ausgeweiteten, breiten Bewegungsangebot für vielschichtige Läuferbedürfnisse. Die neue Strecke – für einen Marathonlauf waren zwei Runden zu absolvieren – wurde mit dem Ziel ausgewählt, „das Flair der Stadt Graz besser hervorzuheben“, wie der neue Organisator Michael Kummerer betonte.
Doch Bett, der von seinem Bruder Bernard in der Rolle des Pacemakers unterstützt wurde, konnte bereits kurz nach dem Halbmarathon das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr mithalten und kam schlussendlich völlig erschöpft als Vierter ins Ziel. Am längsten hielt Wilson Cheruiyot mit dem späteren Sieger mit, der sich lange Zeit sehr bedeckt im Rennen hielt und in der Schlussphase seine Überlegenheit gnadenlos ausspielte. William Koskei komplettierte das rein kenianische Stockerl.
Heimsieg bei den Damen
Ohne Eliteläuferinnen entwickelte sich bei den Damen ein offenes Rennen jenseits von Spitzenzeiten. Das Rennen produzierte damit die Geschichte eines Heimsiegs. Die Grazerin Elisabeth Smolle setzte sich in einer Zeit von 3:13:37 Stunden durch. Es ist die langsamste Siegeszeit der Damen beim Graz Marathon überhaupt, erst zum dritten Mal konnte die 3-Stunden-Marke nicht unterboten werden.
Die Sieger im Halbmarathon waren die Steirer Michael Kügerl (LTV Köflach / 1:11:02 Stunden) und Maria Hochegger (Running Team Lannach) / 1:21:46 Stunden). Insgesamt hatten sich über 9.000 Läuferinnen und Läufer für die Bewerbe im Rahmen des Graz Marathon angemeldet.
Ergebnisse Graz Marathon 2017
Herren
1. Edwin Kirwa (KEN) 2:12:58 Stunden
2. Wilson Cheruiyot (KEN) 2:15:32 Stunden
3. William Koskei (KEN) 2:16:41 Stunden
4. Richard Bett (KEN) 2:21:10 Stunden
5. Stefan Schriebl (AUT) 2:31:51 Stunden
6. Vinzenz Kumpusch (AUT) 2:32:48 Stunden
7. Stefan Werner (AUT) 2:39:28 Stunden
8. Ferndinand Pürzl (AUT) 2:39:31 Stunden
9. Thomas Cserko (AUT) 2:46:29 Stunden
10. Thomas Angerer (AUT) 2:46:30 Stunden
Damen
1. Elisabeth Smolle (AUT) 3:13:37 Stunden
2. Sigrid Sabbadini-Tengg (AUT) 3:16:10 Stunden
3. Bettina Pracher (AUT) 3:19:24 Stunden
4. Birgit Hümer (AUT) 3:23:27 Stunden
5. Beate Mayerl (AUT) 3:27:29 Stunden
6. Sabine List (AUT) 3:29:29 Stunden
7. Andreja Godec (AUT) 3:29:32 Stunden
8. Sonja Kopp (AUT) 3:29:37 Stunden
9. Eva Maria Haslauer (AUT) 3:29:49 Stunden
10. Gerda Zehetleitner (AUT) 3:31:55 Stunden Graz Marathon
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