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Siebter Streich für Andrea Mayr beim Hochfelln Berglauf
Österreichs Vorzeige-Bergläuferin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) hat bereits zum siebten Mal den Hochfelln Berglauf im bayrischen Bergen gewonnen. Die 37-Jährige setzte sich auf der 8,9 Kilometer langen Strecke, auf der Damen wie Herren einen Höhenunterschied von 1.074 Metern im Aufstieg…
Österreichs Vorzeige-Bergläuferin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) hat bereits zum siebten Mal den Hochfelln Berglauf im bayrischen Bergen gewonnen. Die 37-Jährige setzte sich auf der 8,9 Kilometer langen Strecke, auf der Damen wie Herren einen Höhenunterschied von 1.074 Metern im Aufstieg bewältigen mussten, in einer starken Zeit von 47:32 Minuten durch und erzielte die zweitschnellste Siegerzeit der 44-jährigen Veranstaltungsgeschichte. Einzig bei ihrem ersten Triumph vor neun Jahren war sie um vier Sekunden schneller gelaufen. „Ich fühle mich zur Zeit in einer sehr guten Form, heute lief von Beginn an alles sehr gut. Dass ich aber so nahe an den Streckenrekord herankommen würde, habe ich nicht erwartet“, kommentierte Andrea Mayr.
Deutschsprachiges Podest
Die sechsfache Berglauf-Weltmeisterin aus Oberösterreicherin war auf dem Weg zum Hochfelln-Gipfel konkurrenzlos. Im Kampf um die weiteren Podestplätze lieferten sich die junge Sarah Kistner und Michelle Maier ein spannendes Duell. Am Ende war Kistner gut eine halbe Minute schneller und sicherte sich den zweiten Platz.
Mayr jagt nächsten Weltcupsieg
Auf dem vierten Platz kam die Tschechin Pavla Schorna-Matyasova ins Ziel, die sich damit auf Rang drei der Weltcup-Gesamtwertung schob. Andrea Mayr hat sich nach ihrem Sieg im Juni beim Internationalen Muttersberglauf in Vorarlberg und Rang zwei bei den Weltmeisterschaften im italienischen Premana auf Platz zwei geschoben. Mit 315 Punkten hat sie zwar 50 Zähler Rückstand auf die in Bergen abwesende Italienerin, liegt aber de facto in Führung, sollte sie beim Saisonfinale in zwei Wochen beim Lauf auf den Smarna Gora in Ljubliana am Start sein. Denn es fallen nur die vier besten Resultate in die Wertung, weshalb Gaggi im Gegensatz zu Mayr ein Streichresultat erwartet, wenn sie beim letzten Weltcuprennen an den Start geht. Dasselbe gilt auch für Schorna-Matyasova.
Überraschungssieg für Toninelli
Bei den Herren gewann überraschend der Italiener Antonio Toninelli, im Vorjahr noch Dritter, in einer Zeit von 42:58 Minuten mit einem deutlichen Vorsprung von 45 Sekunden auf den Deutschen Anton Palzer. Der favorisierte Italiener Alex Baldaccini musste sich mit Rang drei knapp vor Filmon Abraham, Sieger des diesjährigen Halbmarathons im Rahmen des Salzburg Marathon, zufrieden geben. Yossief Tekle, Sieger von 2015, kam nicht über Platz neun hinaus. Als bester Österreicher erreichte der Tiroler Simon Lechleitner (LG Decker Itter) das Ziel 19 Sekunden vor Berglauf-Legende Jonathan Wyatt auf Rang elf (47:01 Minuten).
Nach sechs von sieben zum Weltcup zählenden Rennen liegt der Eritreer Petro Mamu mit 400 Punkten souverän an der Spitze. Ihm folgen Alex Baldaccini und Francesco Puppi aus Italien. Alle drei haben jedoch wie der auf dem hervorragenden fünften Platz platzierte Simon Lechleitner bereits vier Resultate in der Wertung. Mit nur drei Resultaten liegt Europameister Xavier Chevrier als Vierter in Lauerstellung.
41 Läuferinnen und 201 Läufer erreichten das Ziel des diesjährigen Hochfelln Berglaufs.
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