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WM 2017: Verletzter David Rudisha sagt Titelverteidigung ab

Der kenianische Superstar David Rudisha wird seinen Titel im 800m-Lauf der Herren bei den Weltmeisterschaften in London am 8. August nicht verteidigen. Der 28-Jährige, in seiner Heimat ein Held und unter den Anhängern seines Volksstamms der Massai beinahe eine lebende…

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Der kenianische Superstar David Rudisha wird seinen Titel im 800m-Lauf der Herren bei den Weltmeisterschaften in London am 8. August nicht verteidigen. Der 28-Jährige, in seiner Heimat ein Held und unter den Anhängern seines Volksstamms der Massai beinahe eine lebende Gottheit, hat seine WM-Teilnahe aufgrund einer Verletzung im vierköpfigen Oberschenkelmuskel absagen müssen. Dies kündigte er auf Twitter an. Rudisha hat sich die Verletzung beim intensiven Speedtraining zugezogen, als die Belastung für den Muskeln zu hoch wurde.

„Große Enttäuschung“

Laut eines Medienberichts auf der kenianischen Online-Plattform Sports News Arena, das sich auf den kenianischen Coach Bernard Ouma beruft, sei die Verletzung nicht schlimm, benötige aber Regenerationszeit, um das Risiko einer Entwicklung zu einer gravierenden Verletzung zu verhindern. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht, das ist eine schlechte Nachricht. Aber das gehört zum Leben eines Sportlers dazu, damit muss ich umgehen“, wird Rudisha zitiert, der aktuell nicht laufen könne und bei seiner Entscheidung dem Rat der Ärzte gefolgt sei. Damit muss er sein Ziel, als zweiter Athlet nach Wilson Kipketer drei WM-Goldmedaillen im 800m-Lauf zu gewinnen, um mindestens zwei Jahre verschieben. „Ich drücke dem kenianischen Team fest die Daumen, dass der 800m-WM-Titel in Kenia bleibt!“
 

© Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
David Rudisha bei der WM vor zwei Jahren. © Getty Images for IAAF / Alexander Hassenstein
Beste Erinnerungen an London

Die Weltmeisterschaften in London hätten für Rudisha ein besonderes Ereignis darstellen sollen, denn das Olympiastadion der britischen Hauptstadt ist die Stätte seiner größten sportlichen Leistung. Vor fünf Jahren raste er in einer neuen Weltrekordzeit von 1:40,91 Minuten zur Olympischen Goldmedaille. Seither ist diese Marke unangetastet, kein anderer Läufer konnte in die Nähe einer Zeit von 1:41 Minuten laufen. „Das war einer der größten Momente in meinem Sportlerleben“, betont der Kenianer. Nach einigen Verletzungsproblemen im Jahr 2013 (ebenso ein nacholympisches Jahr), als Rudisha ebenfalls auf eine WM-Teilnahme verzichten musste, kehrte der Kenianer mit großartigen Erfolgen zurück. In Peking 2015 krönte er sich zum zweiten Mal zum Weltmeister und vergoldete auch seinen zweiten Olympia-Auftritt in Rio, indem er die beste Leistung seit dem Olympia-Jahr von London ablieferte.

Bisherige Saison erinnerte an die letzten Jahre

Der bisherige Saisonverlauf David Rudishas verlief wenig erfolgreich, weshalb viele Experten die Favoritenrolle für London anderen Athleten zuschoben. Gerade einmal vier Wettkämpfe absolvierte der 28-Jährige bisher, im ungarischen Szekesfehervar gab es den ersten Sieg in einer Saisonbestleistung von 1:44,90 Minuten. Der Erfolg in Szekesfehervar hatte ihm bereits im Vorjahr auf dem Weg zu den Olympischen Spielen Glück gebracht, der bisherige Saisonverlauf erinnert jedoch auch stark an die Wettkampfsaison 2015. Auch im Vorfeld der Weltmeisterschaften von Peking rätselte die Leichtathletik-Welt über dürftige Resultate, in Peking dominierte der David Rudisha trotzdem, ohne Spitzenzeiten zu laufen.

Chaos bei der Nominierung wieder eröffnet

Die Absage Rudishas eröffnet das chaotische Durcheinander, das der kenianische Verband (Athletics Kenya) in den letzten Tagen mit der Nominierung seines WM-Teams für den 800m-Lauf der Herren ohnehin bereits fabrizierte. Michael Saruni wurde aussortiert, obwohl er sich regulär für das Team qualifiziert hatte. Da der kenianische Verband die offizielle Nominierung bereits vorgenommen hat, ist es zum aktuellen Zeitpunkt fraglich, ob die IAAF einen Tausch noch erlaubt und damit Athletics Kenya eine Nachnominierung Sarunis anstelle des Titelverteidigers ermöglicht. Der in den USA lebende Michael Saruni hatte bei den Kenya Trials überraschend den dritten Platz belegt und sich nach den Auswahlkriterien des Verbandes wie nach US-Tradition für die Titelkämpfe qualifiziert. Da plötzlich jedoch aufgrund zweier Wildcards ein Bewerber zu viel war, wurde der unerfahrene, junge Athlet einfach aussortiert (siehe RunAustria-Bericht).
IAAF Weltmeisterschaften 2017 in London
 

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