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WM 2017: Büchel und Hering im Halbfinale

Hallen-Europameisterin Selina Büchel und die deutsche Last-Minute-WM-Teilnehmerin Christina Hering haben die erste Hürde bei den Weltmeisterschaften in London genommen und sich für das Halbfinale am Freitagabend qualifiziert. Die Schweizerin, die sowohl bei den Weltmeisterschaften von Peking als auch bei den…

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© Selina Büchel / Website
Selina Büchel bei der Hallen-EM in Prag 2015, wo sie ihren ersten großen internationalen Erfolg feierte. © Selina Büchel / Website
Hallen-Europameisterin Selina Büchel und die deutsche Last-Minute-WM-Teilnehmerin Christina Hering haben die erste Hürde bei den Weltmeisterschaften in London genommen und sich für das Halbfinale am Freitagabend qualifiziert. Die Schweizerin, die sowohl bei den Weltmeisterschaften von Peking als auch bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro jeweils knapp und unglücklich im Halbfinale gescheitert ist, unternimmt in der britischen Metropole den Versuch, einen weiteren Schritt zu nehmen. Dies, das haben die Vorläufe bereits gezeigt, wird allerdings ein schwieriges Unternehmen, da die Dichte an der Spitze des 800m-Laufs beachtlich und so stark wie lange nicht mehr ist. Und das Aussieben im Halbfinale ist bekanntlich brutal, wenn von 24 Bewerberinnen nur acht ein Ticket fürs Finale bekommen.
Die Münchnerin Christina Hering hat mit dem Halbfinaleinzug ihr großes Ziel bereits erreicht und kann am Freitag ohne Druck in ihr Halbfinale gehen. Hering trifft im dritten und letzten Halbfinallauf unter anderem auf die Olympia-Medaillengewinnerinnen Francine Niyonsaba und Margaret Wambui. Selina Büchel wurde in den zweiten Halbfinallauf mit Olympiasiegerin Caster Semenya, der starken US-Amerikanerin Charlene Lipsey und der Schottin Lynsey Sharp gelost und ist in diesem Feld Außenseiterin auf einen Finalplatz, der aber nicht aus der Welt scheint, wenn die 26-Jährige noch Reserven findet.

Schnellster Vorlauf am Ende

Die beiden Teilnehmerinnen im Feld mit deutscher Muttersprache waren im sechsten und letzten Vorlauf eingeteilt. Die Südafrikanerin Gena Löfstrand hatte bei den ersten fünf aufmerksam zugeschaut und die richtigen Schlüsse gezogen. Sofort setzte sie sich an die Spitze und sorgte damit für das mit Abstand höchste Tempo aller Vorläufe. Am Ende wurde die 21-Jährige zwar durchgereiht, konnte sich in einer Zeit von 2:01,73 Minuten aber über die Zeitregel qualifizieren. Dasselbe Glück genossen im letzten Vorlauf auch Lokalmatadorin Adelle Tracey, womit alle drei Britinnen den Aufstieg schafften, Christina Hering und die schwedische Außenseiterin Hanna Hermansson. Hering hatte sich im gesamten Lauf an sechster Stelle aufgehalten, ließ eingangs der Zielgerade innen die Skandinavierin durch, erholte sich jedoch und machte auf der Außenbahn noch zwei Positionen gut, obwohl sie optisch bereits am Limit schien. Ein Finaleinzug wird für die 22-Jährige, die vom DLV erst nachnominiert wurde und daher kurzfristig die WM mit in den Saisonplan nahm, unter realistischen Vorzeichen kaum möglich sein, da sie bereits im Vorlauf an ihre Saisonbestleistung heranlief.

Büchel Dritte

Selina Büchel, zweifache Europameisterin unter dem Hallendach, qualifizierte sich als Dritte des letzten Vorlaufs hinter der Olympia-Zweiten Francine Niyonsaba, die als einzige unter zwei Minuten blieb, und der starken Äthiopierin Habitam Alemu direkt für das Halbfinale und erzielte eine Zeit von 2:00,23 Minuten. Um ein Haar wäre die endschnelle Tracey, die eine persönliche Bestleistung von 2:00,28 Minuten verbuchte, noch vorbeigezogen. Die Schweizerin versuchte sich während der gesamten 800 Meter an zweiter Position aufzuhalten, was ihr bis zum Eingang der Zielgerade größtenteils gut gelang. Im Schlussspurt, nicht gerade Büchels Stärke, musste sie ordentlich kämpfen, um das Minimalziel Rang drei abzusichern.

Lindh und Sum fehlen

Die großen Medaillenfavoritinnen hatten keine Probleme mit ihren Aufgaben. Im ersten Vorlauf setzte sich Ajee Wilson in einer Zeit von 2:00,52 Minuten vor den Außenseiterinnen Noélie Yarigo und Egle Balciunaite durch, die beide sicherlich auch vom Fehlen der schwedischen Rekordhalterin Lovisa Lindh profitierten. Die in den USA lebende Holländerin Sanne Verstegen rettete sich über die Zeitregel ins Halbfinale. Im zweiten Vorlauf begnügte sich die kanadische Vize-Weltmeisterin Melissa Bishop mit Rang zwei hinter der Polin Angelika Cichocka, Shelayna Oskan-Clarke und die ehemalige Medaillengewinnerin Brenda Martinez über die Zeitregel freuten sich ebenfalls über den Aufstieg.
Keine Probleme hatte Caster Semenya im dritten Vorlauf, den sie in 2:01,33 Minuten ohne Probleme und sichtlich ohne Anstrengung vor Rose Mary Almanza und Joanna Jozwick gewann. Der Sieg im vierten Vorlauf ging an die Kenianerin Margaret Wambui vor der Schottin Lynsey Sharp und Halima Nakaayi aus Uganda. Einen seltsamen Strauchler im Schlussspurt hatte Weltmeisterin Marina Arzamasova, die lange vorne lag und am Ende sogar rausflog und die Heimreise antreten muss. Und im fünften Vorlauf ohne die erkrankte Ex-Weltmeisterin Eunice Sum, dem langsamsten aller, setzte sich Charlene Lipsey aus den USA vor der Norwegerin Hedda Hynne und Docus Ajok aus Uganda durch. Die Isländerin Anita Hinriksdottir scheiterte überraschend als Vierte und ärgerte sich direkt hinter der Ziellinie gestenreich.
Der Zeitplan der WM 2017
IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London

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