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WM 2017: Weltmeisterschaften der hohen Erwartungen

„700.000 Menschen sollen das Olympiastadion verlassen und großartige Eindrücke und denkwürdige Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Das ist unser großes Ziel, auf das wir seit Jahren ambitioniert hinarbeiten“, sagt Ed Warner, Co-Organisationschef der Weltmeisterschaften in London und verspricht besondere Weltmeisterschaften:…

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© IAAF Weltmeisterschaften in London
© IAAF Weltmeisterschaften in London
„700.000 Menschen sollen das Olympiastadion verlassen und großartige Eindrücke und denkwürdige Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Das ist unser großes Ziel, auf das wir seit Jahren ambitioniert hinarbeiten“, sagt Ed Warner, Co-Organisationschef der Weltmeisterschaften in London und verspricht besondere Weltmeisterschaften: „Der Sport liebt es nach Großbritannien zu kommen und er wird wunderbar empfangen. Briten lieben die Rolle als engagierte Sportfans.“

Messlatte Olympia 2012

Die Messlatte, die sich London durch die Olympischen Spiele 2012 auferlegt hat, ist naturgemäß hoch. Dementsprechend kannten die Organisatoren nicht nur den Druck, der nun auf sie in der Vorbereitung der Weltmeisterschaften gelastet hat, sondern sie hatten die Erfahrungen eines gelungenen Sportfests noch vor Augen. Die riesigen Erfolge der britischen Leichtathleten um Mo Farah damals waren das Sahnehäubchen für die besondere Stimmung. Da die Weltmeisterschaften der Parasportler erstmals nach Olympischem Vorbild in der gleichen Stadt ausgetragen werden, sind die Veranstalter in London bereits seit Wochen auf Trab – eigentlich seit dem Diamond League Meeting im Londoner Olympiastadion Anfang Juli.

Image-Boost für die Leichtathletik

Die Weltmeisterschaften in London stehen durch die Aufarbeitung der fürchterlichen Zustände im Leichtathletik-Weltverband (IAAF) der letzten Jahre rund um die Themen Doping und Korruption unter besonderem Druck. Die Titelkämpfe in London sind die ersten unter der Federführung Sebastian Coes, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, dem Image und der Glaubwürdigkeit seiner Sportart neuen Rückenwind zu verleihen. Trotz einiger gelungener Innovationen, wichtiger Weichenlegungen für die Zukunft und entschlossenen Vorgehens gegen Doping und korrupter Strukturen in der Leichtathletik sieht er sich immer wieder heftigem Gegenwind ausgesetzt, auch wenn die Kritik in letzter Zeit immer leiser wurde. Die Leichtathletik-WM in seiner Heimat soll ihn auf dem neuen Weg der IAAF bestärken. Niels de Cos, Direktor des Organisationskomitees in London, ist überzeugt, dass die WM in London der Sportart einen Aufschwung verleihen wird und bestimmende Themen wie Doping und Korruption in den Hintergrund drängen kann. „Die Weltmeisterschaften sind in sicheren Händen“, nimmt er der Leichtathletik-Welt die Sorgen und verspricht ein Spektakel, das etwa die Olympischen Spiele in Rio übertrifft. „Als ich bei Olympia in Rio war, kamen jeden Tag rund 20 Personen zu mir und sagten mir, sie können es kaum bis zur WM in London erwarten. Das sind brillante Mutmacher, aber dem Erwartungsdruck müssen wir erst gerecht werden. Der Standard 2012 war ungemein hoch und das wollen die Leute noch einmal erleben.“

Keine saubere WM

Das Thema Doping ist eines, das die Weltmeisterschaften in London mit Sicherheit nicht ausklammern können und werden. Es wird auch während dieser Titelkämpfe betrügende Sportler geben, die Frage ist nur, ob sie erwischt werden und wenn ja, wann – ob sofort oder erst bei Nachkontrollen in einigen Jahren. Sebastian Coe wählt eine realistische Herangehensweise und sagt öffentlich, dass er keine saubere WM garantieren kann: „Das ist einfach utopisch. Menschen werden immer versuchen zu betrügen. Ich würde gerne erzählen, dass es in Zukunft einen doping-freien Sport gibt. Aber allen Unternehmungen des Anti-Doping-Kampfs zum Trotz werden einige immer den illegalen Weg betreten.“ Im gleichen Atemzug gelobt er aber Besserung: „Mit neuen Technologien können die Anti-Doping-Kämpfer gezielter nach verbotenen Substanzen suchen.

Thema Sicherheit mit besonderer Bedeutung

Ein heißes Thema bei den Weltmeisterschaften in London ist die Sicherheit. Kein Wunder, schließlich fanden auf englischem Boden alleine im laufenden Kalenderjahr drei schwere Terroranschläge mit mehreren Toten statt. „Wir bauen auf die Erfahrungen von London 2012 auf. Damals hat das Thema Sicherheit niemand diskutiert und das bedeutet immer, dass das Sicherheitskonzept tadellos funktioniert hat. Ich habe vollstes Vertrauen in die Londoner Behörden“, wurde Sebastian Coe vor einigen Wochen auf der Website von Eurosport zitiert.
 

© IAAF Weltmeisterschaften in London 2017
© IAAF Weltmeisterschaften in London 2017
Pompöse Medaillen und illustre Maskottchen

Bunt präsentiert sich die WM 2017 bei der Auswahl der Medaillen, die einen ziemlich edlen Auftritt, aber eine pompöse Erscheinung haben. Die Umrundung der ovalen Medaille ziert eine Arena mit einer Laufbahn nach. Im Innenfeld sind zahlreiche an leichtathletische Disziplinen erinnernde Symbole abgebildet, garniert mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der britischen Hauptstadt wie die Tower Bridge oder den Big Ben. Die Medaillen werden bei der WM in London erstmals nicht nur den Sportlern, sondern auch ihren Trainern oder wichtigsten Betreuern um den Hals gehängt. Bei den Maskottchen fiel die Wahl auf ein Stachelschwein namens Hero und eine Biene namens Whizbee (die passend für die Para-WM am rechten Bein eine Prothese trägt), das Resultat eines landesweiten Wettbewerbs durch das Kinderprogramm der BBC. Gewonnen hat ein neunjähriges Mädchen aus den West Midlands namens Elinor.
Die junge britische Bevölkerung ist durch diverse im Rahmen der Weltmeisterschaften gestarteten Projekte, Initiativen und Programme indirekt in die Titelkämpfe eingebunden. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Begeisterung für die Leichtathletik bei Kindern und Jugendlichen im gesamten Land zu entfachen.
 

© IAAF Weltmeisterschaften in London 2017
© IAAF Weltmeisterschaften in London 2017
Internationale Titelkämpfe

2.034 Athleten aus 205 Nationen werden an den zehn Wettkampftagen zwischen 4. und 13. August die Bühne im Londoner Olympiastadion oder auf den Marathon- und Geherstrecken in der Stadt London betreten. Beeindruckend bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften ist nicht nur die Präsenz von mehr Nationen als beispielsweise der Vereinten Nationen angehören (193 Nationen). Das Besondere im Vergleich zu anderen Sportarten ist, dass abseits der traditionsreichen großen Sportnationen auch viele kleine Nationen, insbesondere der Karibik, Afrikas oder Ölstaaten im Nahen Osten, berechtigte Medaillenchancen haben. International ist auch das Team der freiwilligen Helfer, die in London passenderweise den Namen „Runners“ tragen. Rund 4.000 Volunteers wurden ausgewählt. Insgesamt gingen über 15.000 Bewerbungen aus sage und schreibe 125 verschiedenen Nationen ein.
 
Der Zeitplan der Weltmeisterschaften 2017
WM 2017: Österreichisches Quintett
WM 2017: Zahlreiche Premieren und Doppelstarts
Die WM 2017 in Zahlen
(Fast) Nur im Marathon fehlen große Namen
IAAF Weltmeisterschaften 2017 in London

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