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Junioren-EM: Überzeugende Leistungen von Schmid und Traxler

24 Stunden nach Lena Millonig, die im 3.000m-Hindernislauf der Mädchen den vierten Platz belegt hat (siehe RunAustria-Bericht), konnte Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) über die selbe Distanz bei den Burschen das zweite Spitzenresultat im Laufbereich für den ÖLV einfahren. Der 18-Jährige…

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24 Stunden nach Lena Millonig, die im 3.000m-Hindernislauf der Mädchen den vierten Platz belegt hat (siehe RunAustria-Bericht), konnte Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) über die selbe Distanz bei den Burschen das zweite Spitzenresultat im Laufbereich für den ÖLV einfahren. Der 18-Jährige belegte wie Millonig den vierten Platz und verbesserte seine persönliche Bestleistung auf eine Zeit von 9:00,36 Minuten. Der Abstand zum bronzenen Medaillenplatz betrug ähnlich wie bei Millonig am Vortag über drei Sekunden.
 

© ÖLV / Erik van Leeuwen
© ÖLV / Erik van Leeuwen
Persönliche Bestleistung

Die Vergleiche zwischen den beiden jungen ÖLV-Hindernisläufern sind durchaus angebracht, denn wie Millonig zeigte auch Schmid eine taktisch hervorragende Leistung. Der Wiener verteidigte von Beginn an einen Platz in der Spitzengruppe, die sich durch ständige, aber homogene Positionswechsel abwechslungsreich darstellte. Die vorentscheidende Phase begann nach rund 1.600 Metern, als der haushohe Favorit Jakob Ingebrigtsen das Tempo forcierte. Schmid lag an vierter Position und konnte den Kontakt zur Spitze halten, während hinter ihm und seinem norwegischen Begleiter Thomas Jefferson Byrkjeland eine größere Lücke entstand. Die Medaillenränge gerieten nicht wieder in Reichweite, der Österreicher gewann aber den Schlussspurt gegen den Skandinavier und freute sich über Platz vier. „Ich bin voll zufrieden. Schließlich befinde ich mich in meinem ersten Juniorenjahr“, kommentierte Schmid.

Ingebrigtsen mit zweitem Gold

Nur knapp 24 Stunden nach der Enttäuschung im 1.500m-Lauf und dem Sieg im 5.000m-Lauf hat Norwegens Laufjuwel Jakob Ingebrigtsen seinen zweiten Triumph eingefahren. Dieses Mal agierte der 16-Jährige aber anders und gestaltete seinen letzten Auftritt in den Tagen von Grosseto von Beginn an aktiv mit. Die zweite Halbzeit gehörte ihm alleine, sichtlich locker kontrollierte er Rennen und Konkurrenz. In einer Zeit von 8:50,00 Minuten feierte er einen überlegenen Sieg vor den beiden Franzosen Alexis Phelut und Louis Gilavert, die sich von Beginn an als die größten Herausforderer des an diesem Tag unschlagbaren Ingebrigtsen erwiesen.
Der 3.000m-Hindernislauf der Burschen wurde überschattet von einem heftigen Sturz des Italieners Antonio Catallo, der nach rund zwei Dritteln der Distanz an einem Hindernis hängen blieb und äußerst unsanft auf der Bahn aufschlug. Er wurde noch auf der Laufbahn medizinisch betreut, das Feld wurde die beiden letzten Runden an dieser Stelle auf der Gegengerade, abgeschirmt durch Funktionäre, auf die Bahnen drei bis vier geleitet.
 

© SIP / René van Zee
© SIP / René van Zee
Traxler in schnellem Finale ohne Chance

Mit der Qualifikation für das Finale über 1.500m hat Ylva Traxler (ULC Riverside Mödling) bereits ihr großes Ziel erreicht, schließlich konnte sie im Vorlauf ihre persönliche Bestleistung deutlich auf eine Zeit von 4:26,30 Minuten steigern. Ins Finale startete sie daher als krasse Außenseiterin und hielt sich von Beginn an an letzter Position auf. Die Aufgabe erschwerte sich, als die Britin Amelia Quirk gleich für ein hohes Tempo sorgte, weshalb sich das Feld bereits in der zweiten Runde teilte. Traxler hielt sich wie auch die beiden italienischen Teilnehmerinnen in der zweiten Gruppe auf, was die erwartungsfrohe Stimmung im Stadio Carlo Zecchini drückte. Am Ende überquerte die Wienerin, die sich die rot-weiß-rote Flagge auf die Wangen gemalt hatte, als Zwölfte und Letzte die Ziellinie, zeigte aber in einer Zeit von 4:30,20 Minuten erneut eine beachtenswerte Leistung und darf mit erhobenem Haupt die Toskana Richtung Heimat verlassen.

Reekie dieses Mal oben auf

Noch gestern hatte die Britin Jemma Reekie im Duell mit der Schweizerin Delia Sclabas im 3.000m-Lauf für eine offensive und mutige Taktik mit dem bitteren vierten Platz teuer bezahlt, nicht einmal 24 Stunden später konnte sich die 19-Jährige rehabilitieren. Mit einer gezielten Tempoverschärfung 300 Meter vor dem Ziel setzte sie sich an die Spitze und zog das Feld in die Länge. In einer Zeit von 4:13,25 Minuten sicherte sich die Britin am Ende mit dem großen Vorsprung von dreieinhalb Sekunden die Goldmedaille vor Liliana Georgieva aus Bulgarien und ihrer Landsfrau Harriet Knowles-Jones. Die lange Zeit führende Quirk musste sich mit Rang vier vor der Deutschen Joana Staub zufrieden geben.
Sehr hervorzuheben ist die starke Leistung von Georgieva. Die 17-jährige Bulgarin nahm erst letzte Woche an den Jugend-Weltmeisterschaften in Nairobi teil und belegte dort den hervorragenden sechsten Platz. Von erschöpfenden Reisestress war bei ihr in Grosseto nichts zu sehen.
Die RunAustria-Berichte über alle anderen Laufentscheidungen bei den Junioren-Europameisterschaften 2017 finden Sie unter Kurzmeldungen.
Junioren-Europameisterschaften in Grosseto

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