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Farah siegt ohne Glanz – Vojta abgeschlagen

Beim vorletzten 10.000m-Lauf seiner Karriere – es folgt nur noch das WM-Rennen in London – hat Mo Farah einen deutlichen Sieg gefeiert. Allerdings verlieh der Brite dem ersten 10.000m-Lauf im Programm des Golden Spike Meetings in Ostrava seit Kenenisa Bekeles zwischenzeitlichen…

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Beim vorletzten 10.000m-Lauf seiner Karriere – es folgt nur noch das WM-Rennen in London – hat Mo Farah einen deutlichen Sieg gefeiert. Allerdings verlieh der Brite dem ersten 10.000m-Lauf im Programm des Golden Spike Meetings in Ostrava seit Kenenisa Bekeles zwischenzeitlichen Weltrekord im Jahr 2004 keinen Glanz. Dieser war jedoch auch nicht notwendig, außerdem fehlte die Unterstützung des Feldes. Früh setzte sich Farah gemeinsam mit dem Kenianer Bernard Kimeli ab. In der ersten Hälfte gestaltete vor allen Dingen der Afrikaner das Tempo, zur Halbzeit ging der große Favorit an die Spitze und ließ Kimeli nur eingangs der letzten Runde kurz den Vortritt. Von da an wurde das Tempo langsamer, alle Kilometerabschnitte lagen deutlich jenseits der 2:40 Minuten. Erst der letzte Kilometer, auf dem Farah seine Klasse ausspielte, war wieder genauso schnell wie der erste des Rennens. Der Brite siegte in einer Zeit von 27:12,09 Minuten problemlos vor Kimeli, der drittplatzierte Ugander Timothy Toroitich hatte im Ziel bereits unglaubliche 50 Sekunden Rückstand. Als bester Europäer kam der Norweger Sondre Nordstadt Moen auf Rang neun ins Ziel. Er musste noch noch knapp eine Runde absolvieren, als Mo Farah bereits auf Knien die Laufbahn küsste und den Blumenstrauß für den Sieger wohl unabsichtlich ignorierte.
 

Erneute Niederlage für Rudisha

800m-Olympiasieger David Rudisha kommt indes in der WM-Saison 2017 weiterhin nicht auf Touren. Bei seinem 1.000m-Debüt musste sich der in dieser Saison noch sieglose Kenianer mit einem vierten Platz in einer Zeit von 2:19,43 Minuten zufrieden geben. Dabei lief der 28-Jährige, in Ostrava ein gern gesehener Gast, wie immer – nämlich von vorne. Eingangs der letzten Kurve hatte er immer noch die Spitzenposition inne, während sich die Verfolger in Position brachten. Auf der langen Geraden kämpfte Rudisha mit stumpfen Waffen und musste tatenlos mit ansehen, wie die Konkurrenz ihm davon zog.
Es war der zuletzt ebenfalls formschwache Nicholas Kipkoech, der einen Doppelsieg der Gastgeber verhinderte. Der nicht für die Weltmeisterschaften qualifizierte Kenianer siegte in einer Zeit von 2:18,51 Minuten hauchdünn vor Jakob Holusa, dessen Landsmann Filip Sasinek auch noch vor Rudisha ins Ziel kam.

Vojta mit unglücklichem Auftritt

Einen mehr als unglücklichen Auftritt zeigte Andreas Vojta (team2012.at), der sich bis zur Hälfte des Fennens erwartungsgemäß im hinteren Teil des Feldes aufhielt. Nach 600 Metern lag der Niederösterreicher erstmals an letzter Stelle, eine Lücke riss auf, die größer und größer wurde. Am Ende belegte der 28-Jährige in einer Zeit von 2:26,46 Minuten den letzten Platz mit über fünf Sekunden Rückstand auf den neuntplatzierten Luxemburger Charles Grethen. Auf seiner Facebook-Seite erklärte Vojta später, er habe zur Halbzeit des Rennens ein Zwicken in der Muskulatur gespürt und sei daher präventiv das Rennen im Schongang zu Ende gelaufen.
 

Seyringer im Vorprogramm mit Bestleistung

Für eine ansprechende Leistung sorgte der junge Oberösterreicher Paul Seyringer (SU IGLA longlife) im Vorprogramm des Meetings. Beim 800m-Lauf erzielte er eine persönliche Bestzeit von 1:53,53 Minuten und belegte Rang vier. Es siegte der Tscheche Jan Kubista vor seinem Landsmann Lukas Hobod, die beide unter 1:47 Minuten blieben.

Überraschung in Abwesenheit Kiprutos

Der große Star des 3.000m-Hindernislaufs, Conseslus Kipruto fehlte an der Startlinie genauso wie der brasilianische Olympia-Teilnehmer Altobeli da Silva. Daher fiel die Favoritenrolle seinem Landsmann Abraham Kibiwott zu, der allerdings nur Vierter wurde. Es siegte der Kenianer Benjamin Kigen in einer angesichts der Qualität des Feldes sehr beachtlichen Zeit von 8:11,54 Minuten, eine persönliche Bestleistung für den 23-Jährigen, vor den Äthiopiern Getnet Wale und Hailemariyam Amare, die beide knapp zwei Sekunden Verspätung aufwiesen. Der Deutsche Martin Grau kam in einer Zeit von 8:33,97 Minuten auf Platz neun ins Ziel und war der beste Nicht-Afrikaner.

Gudaf Tsegay souverän

Einen deutlichen Sieg feierte die Äthiopierin Gudaf Tsegay in der einzigen Laufentscheidung der Damen, dem 1.500m-Lauf. Die 20Jährige siegte in einer Zeit von 4:00,96 Minuten vor der Marokkanerin Rabeba Arafi und der Australierin Zoe Buckman.
Golden Spike Meeting in Ostrava

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