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Vierter Sieg in Folge für Florence Kiplagat

Die seit letzten Freitag ehemalige Weltrekordhalterin Florence Kiplagat hat den Halbmarathon in Barcelona zum vierten Mal in Folge gewinnen können. Nachdem ihr zwei Tage zuvor in Ras Al Khaimah ihre Landsfrau Peres Jepchirchir (siehe RunAustria-Bericht) den Weltrekord weggeschnappt hat, konnte…

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© Barcelona Halbmarathon / Facebook / Cristian Casal
© Barcelona Halbmarathon / Cristian Casal
Die seit letzten Freitag ehemalige Weltrekordhalterin Florence Kiplagat hat den Halbmarathon in Barcelona zum vierten Mal in Folge gewinnen können. Nachdem ihr zwei Tage zuvor in Ras Al Khaimah ihre Landsfrau Peres Jepchirchir (siehe RunAustria-Bericht) den Weltrekord weggeschnappt hat, konnte die 29-Jährige in der katalanischen Hauptstadt nicht kontern. Als klar überlegene Läuferin siegte sie auf jener Strecke, auf der sie bereits zweimal Weltrekord gelaufen ist, in einer Zeit von 1:08:15 Stunden. Damit war sie immerhin über eine Minute schneller als bei ihrem Vorjahressieg.

Erwarteter Sieg im Alleingang

Bereits vor dem Rennen ließ Kiplagat wissen, dass sie nicht nach einem neuen Weltrekord strebe. Vielmehr stand der vierte Sieg in Folge in Barcelona auf ihrer To-Do-Liste und angesichts der Konkurrenz zweifelte niemand daran, dass sie dieses Ziel erreichen würde. Angeführt von ihren Pacemakern Dickson Kipchumba und Marc Roig aus Spanien führte Kiplagat bereits nach fünf Kilometern mit einem Vorsprung von 37 Sekunden auf ein Verfolger-Trio. Nach zehn Kilometern hatte sich der Vorsprung fast verdoppelt, die Zwischenzeit zeigte eine Marke von 31:50 Minuten für die spätere Siegerin an. „Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg. Aber während des Rennens habe ich mich schon ein bisschen geärgert. Ich bin aktuell in der Vorbereitungsphase auf den London Marathon und daher noch nicht in meiner Top-Rennform. Aber ich liebe es, hierher zu kommen, denn die Leute schätzen mich hier“, kommentierte die ehemalige Halbmarathon-Weltmeisterin nach dem Rennen. Außerdem lobte sie Peres Jepchirchir für ihren Weltrekordlauf am Freitag.

Neuenschwander auf Rang acht

Spannender ging es im Kampf um Rang zwei zu. Die Irin Fionnuala McCormack, die Portugiesin Jessica Augusto und die Äthiopierin Kuma Dibaba bildeten früh eine Verfolgergruppe. In der zweiten Rennhälfte fiel die zweifache Crosslauf-Europameisterin zurück und musste sich mit Rang fünf zufrieden geben. Die junge Dibaba setzte sich von der stärksten Europäerin ab und belegte in einer Zeit von 1:09:49 Stunden Rang zwei. Für die EM-Dritte von Amsterdam stoppte die Zeitmessung nach 1:!0:36 Stunden.
In den Top-Ten Platzierten sich weitere europäische Läuferinnen. So wurde die beste Spanierin Marta Esteban Sechste vor Anna Incerti aus Italien und Maja Neuenschwander aus der Schweiz, die wie Kiplagat den London Marathon anstrebt. Die ehemalige Siegerin des Vienna City Marathon erzielte eine Zeit von 1:12:28 Stunden und blieb damit 80 Sekunden über ihrer Bestleistung. Platz vier ging an Sara Hall aus den USA.

Kenianischer Dreikampf um den Sieg

War der Erfolg von Kiplagat bei den Damen eine klare Geschichte, blieb das Rennen der Herren bis zum Finale spannend. Nach einem flotten Beginn wurde das Tempo im zweiten Viertel etwas langsamer, die Spitzengruppe passierte die 10-Kilometer-Marke in einer Zeit von 28:45 Minuten. Sechs Kilometer vor dem Ziel waren noch drei Läufer an der Spitze, die bis zur Schlussphase gegeneinander um den Sieg kämpften.
Kaum war der finale Kilometer erreicht, attackierte Leonard Langat und zog bis zur Ziellinie durch. In einer Zeit von 1:00:52 Stunden blieb er zwei Sekunden vor Meshak Koech und sieben Sekunden vor Joel Kimurer. Der zweifache Weltmeister im Marathon, Abel Kirui, der beim London Marathon angreifen möchte, belegte in einer Zeit von 1:01:30 Stunden Rang vier. Eigentlich bedarf diese Zeit keiner besonderen Hervorhebung, allerdings ist der 35-Jährige in den letzten fünf Jahren nur ein einziges Mal über diese Distanz schneller gelaufen.
Einen tollen Erfolg erzielte der Schweizer Eric Rüttimann, der in einer Leistung von 1:05:25 Stunden nicht nur seine persönliche Bestleistung um rund zwei Minuten pulverisierte, sondern als bester Europäer auf Rang acht ins Ziel kam. (Genau genommen als zweitbester Europäer, denn der sechstplatzierte Maru Teferi startet für den zum Europäischen Leichtathletik-Verband zählenden israelischen Verband, Anm.).
 

Ergebnisse Barcelona Halbmarathon

1. Leonard Langat (KEN) 1:00:52 Stunden
2. Meshak Koech (KEN) 1:00:54 Stunden
3. Joel Kimurer (KEN) 1:00:59 Stunden
4. Abel Kirui (KEN) 1:01:30 Stunden
5. Miliyon Zewdi (ETH) 1:04:31 Stunden
6. Maru Teferi (ISR) 1:05:25 Stunden
7. Jaume Leiva (ESP) 1:05:31 Stunden
8. Eric Rütermann (SUI) 1:05:42 Stunden
9. David Martinez (ESP) 1:06:23 Stunden
10. Luke Gunn (GBR) 1:06:40 Stunden
11. Marcel Berni (SUI) 1:07:21 Stunden
12. Stefan Hendke (GER) 1:07:46 Stunden
13. Valentin Unterholzner (GER) 1:07:54 Stunden
Damen
1. Florence Kiplagat (KEN) 1:08:15 Stunden
2. Kuma Dibaba (ETH) 1:09:49 Stunden
3. Jessica Augusto (POR) 1:10:36 Stunden
4. Sara Hall (USA) 1:11:19 Stunden
5. Fionnuala McCormack (IRE) 1:11:35 Stunden
6. Marta Esteban (ESOP) 1:12:08 Stunden
7. Anna Incerti (ITA) 1:12:12 Stunden
8. Maja Neuenschwander (SUI) 1:12:28 Stunden
9. Irvette van Zyl (RSA) 1:12:36 Stunden
10. Tracy Barlow (GBR) 1:12:48 Stunden
Barcelona Halbmarathon

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