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RAK Halbmarathon: Keitany gegen Stars und Sternchen

Der RAK Halbmarathon bezeichnet sich selbst, als das Premium-Laufevent der Vereinigten Arabischen Emirate. Die 2007 erstmals durchgeführte Veranstaltung ist aber mehr. Sie ist eine der Premium-Halbmarathonläufe der Welt. Dies unterstreicht auch das Starterfeld für die diesjährige Auflage am kommenden Freitag.…

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Der RAK Halbmarathon bezeichnet sich selbst, als das Premium-Laufevent der Vereinigten Arabischen Emirate. Die 2007 erstmals durchgeführte Veranstaltung ist aber mehr. Sie ist eine der Premium-Halbmarathonläufe der Welt. Dies unterstreicht auch das Starterfeld für die diesjährige Auflage am kommenden Freitag. Vor allem das Elitefeld der Damen weist eine außergewöhnliche Qualität auf und bedroht bestehende Rekorde. So kündigt es die Veranstaltung jedenfalls an.

Zuletzt gewann Mary Keitany 2015 in Ras Al Khaimah. © RAK / Victah Sailer
Zuletzt gewann Mary Keitany 2015 in Ras Al Khaimah. © RAK / Victah Sailer
Siegerleistungen erster Güte

Auch wenn diese Ambition angesichts zahlreicher hochkarätiger Verpflichtungen nicht zu weit hergeholt erscheint, muss man im Wüstenemirat am Persischen Golf schon eine Weltklasseleistung abliefern, um mit den Vorgaben aus vergangenen Jahren mithalten zu können. Dreimal lief der Sieger bereits unter 59 Minuten, die Sternstunde des Events gelang aber 2011 bei den Damen. Mary Keitany lief in einer Zeit von 1:05:50 Stunden einen Weltrekord, der fast drei Jahre lang Bestand hatte. Seither scheiterten Lucy Kabuu, Keitany selbst und Cynthia Limo dreimal nur knapp am Streckenrekord. Nicht weniger als 19 der schnellsten 50 Zeiten in der ewigen Bestenliste der Damen wurden auf der schnellen Strecke in Ras Al Khaimah gelaufen.

Generationenduell

Nicht nur aufgrund ihres Streckenrekords ist Mary Keitany ein gern gesehener Gast bei den größten Halbmarathon-Läufen der Welt. Die 35-Jährige ist die erfolgreichste Langstreckenläuferin der letzten Jahre und weist vor allen Dingen im Halbmarathon eine beeindruckende Erfolgsserie auf – auch wenn im vergangenen Jahr eine ganze Phalanx an jungen kenianischen Läuferinnen die Weltklasse eroberte. Aber, schnelle Zeiten zu laufen und Keitany im direkten Duell zu schlagen, sollen zwei verschiedene Paar Schuhe sein – zumindest, wenn es nach dem Geschmack der routinierten Kenianerin geht. In Ras Al Khaimah kann sie beweisen, dass sie die Attacken der jungen Garde abwehren kann, auch wenn nur zwei Läuferinnen aus der neuen Generation am Start sind. Immerhin hat Keitany dieses Rennen bereits dreimal für sich entschieden können.
Eine der jungen, hungrigen und leistungsstarken Kenianerinnen ist Peres Jepchirchir, die zweite ist Veronicah Niyaruai. Vor allem Jepchirchir, die 23-jährige Weltmeisterin im Halbmarathonlauf, blickt auf eine überragende Wettkampfsaison 2016 zurück. Ihre große Herausforderung wird es sein, an die Leistungen aus jener Saison, als ihr Stern aufging, zu wiederholen. Und meistens ist die Bestätigung von Leistungen auch im Laufsport schwieriger, als die Leistungen das erste Mal auf die Straße zu bringen.

Vorbereitung auf den London Marathon

Beim Ras Al Khaimah Halbmarathon wirft der London Marathon bereits seine Schatten voraus. Sowohl Olympiasiegerin Jemima Sumgong als auch Tirunesh Dibaba gehen zum ersten Mal 2017 an den Start eines Wettkampfs. Die Saisonplanung sieht als ersten großen Höhepunkt den Marathon in der britischen Hauptstadt vor. Doch Sumgong und Dibaba sind mit Bestleistungen knapp unter 1:07 Stunden auch gut für eine absolute Spitzenplatzierung über die halbe Distanz.
Ergänzt wird das starke Elitefeld durch die schnellen Äthiopierinnen Belaynesh Olhjira und Netsanet Gudeta sowie der kenianischen Vize-Weltmeisterin im Marathon, Helah Kiprop. Der letzte äthiopische Sieg beim RAK Halbmarathon liegt bereits acht Jahre zurück.

Überraschendes Debüt für Gesa Krause

Mit der Ankündigung, beim RAK Halbmarathon ihr Debüt über diese Distanz zu geben, hat die deutsche Hindernislauf-Europameisterin Gesa Krause überrascht. Mit dieser Zielsetzung ließ sie die Hallen-Saison, die ihr ohnehin nicht so zusagt, zumal ihre Spezialdisziplin unter dem Hallendach nicht gelaufen wird, links liegen. Wie gut die 24-Jährige im Halbmarathon zurecht kommt, wird sich weisen. Angst verspürt sie keine: „Das Starterfeld mit einer Weltklassebesetzung aus Kenia und Äthiopien schreckt mich nicht ab. Denn ich laufe für mich und gegen meinen inneren Schweinehund.“ Das Vergnügen soll im Vordergrund stehen, einen konkreten Plan über einen Wechsel auf die Straße gibt es noch nicht.

Spitzenfeld auch bei den Herren

Im Vergleich zum Elitefeld der Damen fehlen bei den Herren die ganz großen Stars. Dennoch ist das Rennen unfassbar gut besetzt, vor allem in der Breite. Nicht weniger als zehn Läufer mit Bestleistungen unter einer Stunde sind am Start, exklusive zweier Pacemaker, die ebenfalls schon unter einer Stunde gelaufen sind. Das lässt ein schnelles Rennen erwarten.
Das Feld wird angeführt von Solomon Yego, Abraham Cheroben und Stephen Kibet, die alle bereits unter 59 Minuten gelaufen sind. Der bekannteste Läufer im Rennen ist der ehemalige Sieger des New York City Marathon, Stanley Biwott, der auch im Halbmarathon eine große Nummer ist. Einer der Favoriten ist auch sein Landsmann Bedan Karoki, Vize-Weltmeister in dieser Disziplin, der beim London Marathon sein Marathon-Debüt feiern wird. Daniel Wanjiru, im vergangenen Jahr überraschender Sieger des Amsterdam Marathon, der junge Äthiopier Yigram Demelash und der ehemalige Mittelstreckenläufer Augustin Choge komplettieren ein äußerst abwechslungsreiches Elitefeld, in dem mit dem Norweger Sondre Nordstad Moen auch ein Europäer steht.
RAK Halbmarathon

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